III. Ermahnungen an die Gemeinde für das christliche Leben (12,1-15,13)
1So ermahne ich euch nun, liebe Brüder, durch (den Hinweis auf) die Barmherzigkeit Gottes: Bringt eure Leiber als ein lebendiges, heiliges und Gott wohlgefälliges Opfer dar: (das sei) euer vernünftiger Gottesdienst!2Gestaltet eure Lebensführung nicht nach der Weise dieser Weltzeit, sondern wandelt euch um durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr ein sicheres Urteil darüber gewinnt, welches der Wille Gottes sei, nämlich das Gute und (Gott) Wohlgefällige und Vollkommene.3So fordere ich denn kraft der mir verliehenen Gnade einen jeden von euch auf, nicht höher von sich zu denken, als zu denken sich gebührt, sondern auf eine besonnene Selbstschätzung bedacht zu sein nach dem Maß des Glaubens, das Gott einem jeden zugeteilt hat.4Denn wie wir an einem Leibe viele Glieder haben, die Glieder aber nicht alle denselben Dienst verrichten,5so bilden auch wir trotz unserer Vielheit einen einzigen Leib in Christus, im Verhältnis zueinander aber sind wir Glieder,6doch so, daß wir Gnadengaben besitzen, die nach der uns verliehenen Gnade verschieden sind. Wer also die Gabe prophetischer Rede besitzt, bleibe in Übereinstimmung mit dem Maß des Glaubens;7wem die Gabe des Gemeindedienstes zuteil geworden ist, der betätige sie durch Dienstleistungen; wer Lehrgabe besitzt, verwende sie als Lehrer[1];8hat jemand die Gabe des Ermahnens[2], so betätige er sich im Ermahnen[3]; wer Mildtätigkeit übt, tue es in Einfalt; wer zu den Vorstehern gehört, zeige rechten Eifer; wer Barmherzigkeit übt, tue es mit Freudigkeit!9Die Liebe sei ungeheuchelt! Verabscheut das Böse, haltet am Guten fest!10In der Bruderliebe zueinander seid voll Herzlichkeit; in der Ehrerbietung komme einer dem andern zuvor!11Seid unverdrossen, wo es Eifer gilt; seid feurig im Geist, dem Herrn zu dienen bereit!12Seid fröhlich in der Hoffnung, geduldig im Leiden, beharrlich im Gebet!13Für die Bedürfnisse der Heiligen beweist Anteilnahme; übt die Gastfreundschaft willig.14Segnet, die euch verfolgen, segnet sie und flucht ihnen nicht!15Freuet euch mit den Fröhlichen und weinet mit den Weinenden!16Seid einträchtig untereinander gesinnt; richtet eure Gedanken nicht auf hohe Dinge, sondern laßt euch zu den niedrigen herab; haltet euch nicht selbst für klug!17Vergeltet niemand Böses mit Bösem; seid auf das bedacht, was in den Augen aller Menschen löblich ist!18Ist’s möglich, soviel an euch liegt, so lebt mit allen Menschen in Frieden!19Rächet euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt Raum[4] dem (göttlichen) Zorn[5]; denn es steht geschrieben (5.Mose 32,35): »Mein ist die Rache, ich will vergelten, spricht der Herr.«20Vielmehr: »Wenn deinen Feind hungert, so speise ihn; wenn ihn dürstet, so gib ihm zu trinken; denn wenn du das tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt sammeln.« (Spr 25,21-22)21Laß dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse durch das Gute!
Römer 12
Nuova Riveduta 2006
von Società Biblica di Ginevra
La consacrazione a Dio
1Vi esorto dunque, fratelli, per la misericordia di Dio, a presentare i vostri corpi in sacrificio vivente, santo, gradito a Dio; questo è il vostro culto spirituale.2Non conformatevi a questo mondo, ma siate trasformati mediante il rinnovamento della vostra mente, affinché conosciate per esperienza quale sia la volontà di Dio, la buona, gradita e perfetta volontà.3Per la grazia che mi è stata concessa, dico quindi a ciascuno di voi che non abbia di sé un concetto più alto di quello che deve avere, ma abbia di sé un concetto sobrio, secondo la misura di fede che Dio ha assegnata a ciascuno.4Poiché, come in un solo corpo abbiamo molte membra e tutte le membra non hanno una medesima funzione,5così noi, che siamo molti, siamo un solo corpo in Cristo, e, individualmente, siamo membra l’uno dell’altro.6Avendo pertanto doni differenti secondo la grazia che ci è stata concessa, se abbiamo dono di profezia, profetizziamo conformemente alla fede;7se di ministero, attendiamo al ministero; se d’insegnamento, all’insegnare;8se di esortazione, all’esortare; chi dà, dia con semplicità; chi presiede, lo faccia con diligenza; chi fa opere di misericordia, le faccia con gioia.
La vita cristiana
9L’amore sia senza ipocrisia. Aborrite il male e attenetevi fermamente al bene.10Quanto all’amore fraterno, siate pieni di affetto gli uni per gli altri. Quanto all’onore, fate a gara nel rendervelo reciprocamente.11Quanto allo zelo, non siate pigri; siate ferventi nello spirito, servite il Signore;12siate allegri nella speranza, pazienti nella tribolazione, perseveranti nella preghiera,13provvedendo alle necessità dei santi, esercitando con premura l’ospitalità.14Benedite quelli che vi perseguitano. Benedite e non maledite.15Rallegratevi con quelli che sono allegri; piangete con quelli che piangono.16Abbiate tra di voi un medesimo sentimento. Non aspirate alle cose alte, ma lasciatevi attrarre dalle umili. Non vi stimate saggi da voi stessi.17Non rendete a nessuno male per male. Impegnatevi a fare il bene davanti a tutti gli uomini.18Se è possibile, per quanto dipende da voi, vivete in pace con tutti gli uomini.19Non fate le vostre vendette, miei cari, ma cedete il posto all’ira di Dio; poiché sta scritto: «A me la vendetta; io darò la retribuzione»[1], dice il Signore.20Anzi, «se il tuo nemico ha fame, dagli da mangiare; se ha sete, dagli da bere; poiché, facendo così, tu radunerai dei carboni accesi sul suo capo»[2].21Non lasciarti vincere dal male, ma vinci il male con il bene.