Ahithophels zweiter trefflicher Rat von Husai bekämpft und von Absalom verworfen
1Nun sagte Ahithophel zu Absalom: »Ich will mir 12000 Mann auswählen und mich noch in dieser Nacht aufmachen, um David zu verfolgen;2ich werde ihn dann überfallen, während er noch ermattet und mutlos ist, und werde ihn in solchen Schrecken versetzen, daß die gesamte Mannschaft, die er bei sich hat, die Flucht ergreift und ich den König allein erschlagen kann.3Dann will ich alles Volk zu dir zurückbringen, wie man eine junge Frau zu ihrem Gatten zurückholt. Du trachtest ja doch nur einem Manne nach dem Leben, während das ganze übrige Volk unversehrt bleiben soll.«4Der Rat fand den Beifall Absaloms und aller Ältesten der Israeliten;5dennoch befahl Absalom: »Man rufe noch den Arkiter Husai! wir wollen doch auch seine Ansicht hören!«6Als nun Husai zu Absalom gekommen war, sagte dieser zu ihm: »So und so hat Ahithophel geraten; sollen wir seinen Vorschlag ausführen? Wenn nicht, so rede du!«7Da antwortete Husai dem Absalom: »Diesmal ist der Rat, den Ahithophel erteilt hat, nicht gut.«8Er fuhr dann fort: »Du weißt wohl, daß dein Vater und seine Leute Helden sind und voll wilden Mutes wie eine Bärin auf dem Felde, der man die Jungen geraubt hat. Außerdem ist dein Vater ein Kriegsmann, der seine Leute nicht Nachtruhe halten läßt.9Gewiß hat er sich schon jetzt in irgendeiner Schlucht oder sonstwo versteckt. Sollten nun gleich im Anfang einige von unsern Leuten fallen, so wird jeder, der es hört, behaupten: ›Die Leute, die es mit Absalom halten, haben eine Niederlage erlitten!‹10Da würde dann auch der Tapferste, der ein Herz wie ein Löwe hat, sicherlich den Mut sinken lassen; ganz Israel weiß ja, daß dein Vater ein Held ist und wie tapfer die Männer sind, die er bei sich hat.11Ich rate vielmehr: Laß ganz Israel von Dan bis Beerseba bei dir sich versammeln, so zahlreich wie der Sand am Meer, und ziehe dann persönlich in ihrer Mitte ins Feld.12Treffen wir ihn dann an irgendeinem Ort, wo er sich aufhält, so fallen wir über ihn her, wie der Tau auf den Erdboden fällt, und es soll von ihm und allen Männern, die er bei sich hat, auch nicht einer übrigbleiben!13Zieht er sich aber in eine Stadt zurück, so soll ganz Israel Seile an die betreffende Stadt legen, und wir schleifen sie ins Tal hinunter, bis auch nicht ein Steinchen mehr dort zu finden ist.«14Da erklärten Absalom und alle Israeliten: »Der Rat des Arkiters Husai ist besser als der Rat Ahithophels!« Der HERR hatte es nämlich so gefügt, daß der gute Rat Ahithophels verworfen wurde, weil der HERR Unheil über Absalom bringen wollte.
Husai und die Priester schicken heimlich Botschaft an den König; David setzt über den Jordan
15Hierauf teilte Husai den Priestern Zadok und Abjathar mit: »So und so hat Ahithophel dem Absalom und den Ältesten der Israeliten geraten, und so und so habe ich geraten.16Laßt also jetzt in aller Eile folgende Botschaft an David gelangen: ›Bleibe über Nacht nicht mehr in den Niederungen der Wüste (Juda), sondern setze auf jeden Fall (über den Jordan) hinüber, damit der König nicht mit allen Leuten, die er bei sich hat, vom Verderben ereilt wird.‹«17Jonathan und Ahimaaz hatten aber ihren Standort bei der Quelle Rogel[1], und eine Magd mußte von Zeit zu Zeit hingehen und ihnen Nachricht bringen; dann gingen sie jedesmal hin und erstatteten dem König Bericht; denn sie durften sich nicht sehen lassen, daß sie in die Stadt hätten kommen können.18Aber ein Knabe bemerkte sie und teilte es Absalom mit. Da entfernten die beiden sich eiligst und begaben sich in das haus eines Mannes zu Bachurim. Dieser hatte in seinem Hofe eine Zisterne, in die sie sich hinabließen;19die Frau nahm dann eine Decke, breitete diese oben über die Zisterne aus und schüttete Grütze darüber, so daß man nichts bemerken konnte.20Als nun die Leute Absaloms zu der Frau ins Haus kamen und fragten, wo Ahimaaz und Jonathan seien, antwortete ihnen die Frau: »Sie sind von hier nach dem Wasser[2] weitergegangen.« Als jene sie nun trotz alles Suchens nicht fanden, kehrten sie nach Jerusalem zurück.21Nach ihrem Weggang stiegen dann die beiden aus der Zisterne herauf, gingen weiter, erstatteten dem König David Bericht und sagten zu David: »Macht euch auf und setzt eilends über den Jordan! Denn so und so hat Ahithophel in bezug auf euch geraten.«22Da machte sich David mit allen Leuten, die er bei sich hatte, auf den Weg, und sie setzten über den Jordan. Bis der Morgen tagte, befanden sich alle bis auf den letzten Mann auf der andern Seite des Jordans.
Ahithophels Selbstmord
23Als nun Ahithophel sah, daß sein Rat nicht ausgeführt wurde, ließ er seinen Esel satteln und machte sich auf den Heimweg nach seinem Wohnort. Nachdem er dort sein Haus bestellt hatte, erhängte er sich; seine Leiche wurde dann im Begräbnis seines Vaters beigesetzt.
Absalom beginnt die Verfolgung Davids und überträgt dem Amasa den Oberbefehl; David in Mahanaim
24David aber war bereits in Mahanaim angekommen, als Absalom mit allen Israeliten über den Jordan setzte.25An Stelle Joabs hatte Absalom dem Amasa den Oberbefehl über das Heer übertragen. Dieser Amasa war der Sohn eines gewissen Jithra, eines Ismaeliten, der mit Abigail, der Tochter des Nahas, der Halbschwester der Zeruja, der Mutter Joabs, ein Verhältnis gehabt hatte.26So lagerten sich denn die Israeliten unter Absalom in der Landschaft Gilead.27Als aber David in Mahanaim angekommen war, hatten Sobi, der Sohn des Nahas, aus Rabba, (der Hauptstadt) der Ammoniter, und Machir, der Sohn Ammiels, aus Lodebar, und der Gileaditer Barsillai aus Rogelim28Ruhebetten, Becken[3] und irdenes Geschirr, dazu Weizen, Gerste, Mehl, geröstetes Korn, Bohnen, Linsen,29Honig und Butter, Kleinvieh und Kuhkäse für David und seine Leute zur Nahrung gebracht; denn sie hatten gedacht: »Die Leute müssen in der Steppe hungrig, müde und durstig geworden sein.«
L’Eternel rend les conseils d’Ahitophel inefficaces
1Peu après, Ahitophel fit à Absalom la proposition suivante: Permets-moi de lever douze mille hommes et je me lancerai cette nuit même à la poursuite de David.2Je fondrai sur lui pendant qu’il est exténué et à bout de forces, je provoquerai la panique chez lui, tous ceux qui sont avec lui s’enfuiront; comme le roi sera isolé, je le tuerai3et je rallierai tous ses hommes à toi; le retour de tous vaut bien l’homme que tu recherches! Et tout le peuple vivra en paix.4Cette proposition parut juste à Absalom et à tous les responsables d’Israël.5Cependant Absalom ordonna: Appelle encore Houshaï l’Arkien pour que nous sachions ce qu’il en pense.6Houshaï entra chez Absalom qui lui demanda: Voici ce qu’Ahitophel propose. Devons-nous faire ce qu’il dit ou bien es-tu d’un autre avis?7Houshaï répondit: Pour une fois, le conseil d’Ahitophel n’est pas bon.8Tu connais bien ton père, poursuivit-il, ses hommes sont aguerris et ils sont furieux comme une ourse à qui on aurait pris ses petits en pleine campagne. Et puis, n’oublie pas que ton père est un homme qui a l’expérience de la guerre, il ne passera pas la nuit avec ses troupes.9A l’heure qu’il est, il doit être caché dans une grotte ou dans quelque autre endroit retiré. Il suffirait que, dès le début, quelques-uns de tes soldats tombent sous leurs coups pour qu’aussitôt le bruit s’en répande et que l’on dise: « Il y a eu un carnage parmi les partisans d’Absalom! »10Alors, même les braves au cœur de lion se décourageront; car tout Israël sait que ton père est aguerri et qu’il a à ses côtés des hommes valeureux.11C’est pourquoi je propose autre chose: Que tout Israël depuis Dan jusqu’à Beer-Sheva soit mobilisé autour de toi; tu auras une armée aussi nombreuse que les grains de sable des plages, tu te mettras à leur tête et tu iras personnellement au combat.12Nous traquerons David en quelque lieu qu’il se cache et nous tomberons sur lui comme la rosée tombe sur le sol; ni lui ni aucun de ses compagnons ne nous échappera.13S’il se réfugie dans une ville, tout Israël apportera des cordes et nous traînerons cette ville dans le torrent voisin jusqu’à ce qu’il n’en reste pas même un caillou.14Absalom et tous les hommes d’Israël déclarèrent: Le conseil de Houshaï l’Arkien est meilleur que celui d’Ahitophel. L’Eternel avait, en effet, décidé de faire échec au bon conseil d’Ahitophel afin d’amener le malheur sur Absalom.
David passe à l’est du Jourdain
15Houshaï alla rapporter aux prêtres Tsadoq et Abiatar ce qu’Ahitophel avait conseillé à Absalom et aux responsables d’Israël, et ce que lui-même avait ensuite proposé.16– Et maintenant, ajouta-t-il, envoyez prévenir David de toute urgence. Faites-lui dire qu’il ne reste pas cette nuit-là dans les steppes du désert, mais qu’il passe le Jourdain avant le matin, sinon il risque d’être exterminé avec tous ceux qui l’accompagnent.17Jonathan et Ahimaats se tenaient à Eyn-Roguel[1]; une servante devait aller leur porter le message, et eux devaient aller le transmettre au roi David. Car ils ne devaient pas entrer dans la ville, pour ne pas se faire voir.18Mais un jeune homme les aperçut et signala leur présence à Absalom. Les deux messagers partirent en hâte et se rendirent à la maison d’un homme de Bahourim qui avait une citerne dans sa cour; ils y descendirent pour se cacher.19La maîtresse de maison prit une couverture et l’étendit sur l’ouverture de la citerne puis elle répandit par-dessus du grain concassé pour qu’on ne se doute de rien.20Les envoyés d’Absalom entrèrent chez la femme et demandèrent: Où sont Ahimaats et Jonathan? La femme répondit: Ils ont passé l’eau[2]. Ils les cherchèrent sans succès puis rentrèrent à Jérusalem.21Après leur départ, les deux messagers sortirent de la citerne et partirent informer le roi David. – Mettez-vous en route, lui dirent-ils, dépêchez-vous de traverser la rivière, car voici ce qu’Ahitophel a conseillé de faire contre vous!22David et tous les gens qui étaient avec lui se mirent en route et traversèrent le Jourdain; avant que le jour paraisse, ils avaient tous passé.23Quand Ahitophel vit qu’on ne suivait pas son conseil, il sella son âne et se mit en route pour retourner chez lui dans sa ville. Il mit ses affaires en ordre, puis se pendit et mourut. Il fut enterré dans le tombeau de son père.24David avait gagné Mahanaïm[3]. Pendant ce temps, Absalom franchit le Jourdain avec tous les Israélites qui étaient avec lui. (2Sam 2,8)25Il avait nommé Amasa chef de l’armée, en remplacement de Joab. Cet Amasa était fils d’un Israélite[4] nommé Yitra qui avait eu une relation avec Abigaïl, fille de Nahash, sœur de Tserouya, la mère de Joab. (1Chr 2,17)26Absalom et les Israélites établirent leur campement dans le pays de Galaad.27Lorsque David arriva à Mahanaïm, il fut accueilli par Shovi, fils de Nahash de Rabba des Ammonites, Makir, fils d’Ammiel de Lo-Debar[5] et Barzillaï, le Galaadite de Roguelim. (2Sam 9,4)28Ils apportèrent du matériel de couchage, des lainages et de la vaisselle, du blé, de l’orge, de la farine, des épis grillés, des fèves, des lentilles,29du miel, du lait caillé et du fromage pour ravitailler David et ses gens, car ils se disaient: Ces gens doivent être exténués par leur marche à travers le désert, ils ont sûrement faim et soif.