1.Könige 14

Menge Bibel

1 Zu jener Zeit wurde Abia, der Sohn Jerobeams, krank.2 Da sagte Jerobeam zu seiner Gemahlin: »Mache dich auf, verkleide dich, damit man die Gemahlin Jerobeams in dir nicht erkenne, und begib dich nach Silo. Dort wohnt nämlich der Prophet Ahia, derselbe, der mir einst angekündigt hat, daß ich König über dieses Volk werden würde. (1Kön 11,29)3 Nimm zehn Brote und Kuchen und einen Krug Honig mit und gehe zu ihm: er wird dir verkünden, wie es mit dem Knaben gehen wird.«4 Da tat die Gemahlin Jerobeams so; sie machte sich auf den Weg nach Silo und kam in das Haus Ahias. Ahia aber konnte nicht mehr sehen, denn seine Augen waren infolge seines hohen Alters erblindet.5 Der HERR aber hatte zu Ahia gesagt: »Soeben kommt die Gemahlin Jerobeams, um von dir Auskunft über ihren Sohn zu erhalten, denn er ist krank. So und so sollst du zu ihr sagen.« Als sie nun in ihrer Verkleidung eintrat6 und Ahia, während sie zur Tür hereintrat, das Geräusch ihrer Schritte vernahm, rief er ihr zu: »Komm herein, Gattin Jerobeams! Warum doch verstellst du dich so? Mir ist eine harte Botschaft an dich aufgetragen.7 Gehe heim und sage zu Jerobeam: So hat der HERR, der Gott Israels, gesprochen: ›Ich habe dich mitten aus dem Volk emporgehoben und dich zum Fürsten über mein Volk Israel bestellt;8 ich habe das Königtum dem Hause Davids entrissen und es dir gegeben; du aber bist nicht gewesen wie mein Knecht David, der meine Gebote beobachtet hat und mir von ganzem Herzen gehorsam gewesen ist, so daß er nur das tat, was mir wohlgefiel;9 nein, du hast mehr Böses getan als alle deine Vorgänger; denn du bist hingegangen und hast dir andere Götter gemacht, nämlich Gußbilder, um mich zum Zorn zu reizen, mich aber hast du hinter deinen Rücken geworfen.10 Darum will ich nunmehr Unglück über das Haus Jerobeams kommen lassen und von den Angehörigen Jerobeams alles ausrotten, was männlichen Geschlechts ist, Unmündige und Mündige in Israel, und will das Haus Jerobeams wegfegen, wie man Unrat wegfegt, bis nichts mehr von ihm übrig ist.11 Wer von Jerobeams Angehörigen in der Stadt stirbt, den sollen die Hunde fressen, und wer auf dem freien Felde stirbt, den sollen die Vögel des Himmels fressen; denn der HERR hat gesprochen!12 Du aber mache dich auf und kehre heim: sowie deine Füße die Stadt betreten, wird der Knabe sterben.13 Ganz Israel wird dann um ihn klagen, und man wird ihn begraben; denn von den Angehörigen Jerobeams wird dieser allein in ein Grab kommen, weil sich an ihm noch etwas Gutes vor dem HERRN, dem Gott Israels, im Hause Jerobeams gefunden hat.14 Der HERR aber wird sich einen König über Israel erstehen lassen, der das Haus Jerobeams ausrotten soll an jenem Tage; und was geschieht schon jetzt? (?) (1Kön 15,29)15 Und der HERR wird Israel schlagen, daß es schwankt, wie das Schilfrohr im Wasser schwankt; er wird Israel aus diesem schönen Lande verstoßen, das er ihren Vätern gegeben hat, und wird sie zerstreuen jenseits des Euphratstroms zur Strafe dafür, daß sie sich Götzenbilder angefertigt und den HERRN dadurch erzürnt haben.16 Ja, er wird Israel dahingeben um der Sünden Jerobeams willen, die er selbst begangen und zu denen er Israel verführt hat!«17 Da machte sich die Gemahlin Jerobeams auf den Weg und kehrte nach Thirza zurück; kaum hatte sie dort die Schwelle des Königshauses betreten, als der Knabe starb.18 Man begrub ihn, und ganz Israel hielt ihm die Totenklage, wie der HERR es durch seinen Knecht, den Propheten Ahia, hatte ankündigen lassen.19 Die übrige Geschichte Jerobeams aber, wie er Kriege geführt und wie er regiert hat, das findet sich bekanntlich bereits aufgezeichnet im Buch der Denkwürdigkeiten[1] der Könige von Israel.20 Die Dauer der Regierung Jerobeams betrug zweiundzwanzig Jahre; dann legte er sich zu seinen Vätern, und sein Sohn Nadab folgte ihm in der Regierung nach.21 Rehabeam aber, der Sohn Salomos, war König über Juda; 41 Jahre war Rehabeam alt, als er König wurde, und 17 Jahre regierte er in Jerusalem, der Stadt, die der HERR aus allen Stämmen Israels erwählt hatte, um seinen Namen dort wohnen zu lassen. Seine Mutter hieß Naama und war eine Ammonitin.22 Juda tat aber, was dem HERRN mißfiel, und sie reizten ihn durch die Sünden, die sie begingen, in noch höherem Grade zum Eifer, als er erregt worden war durch alles, was ihre Väter getan hatten;23 denn auch sie errichteten sich Höhentempel, Malsteine[2] und Götzenbilder auf jedem hohen Hügel und unter jedem dichtbelaubten Baume;24 ja, auch Heiligtumsbuhler[3] gab es im Lande, (kurz) sie taten es allen Greueln der Heidenvölker gleich, die der HERR vor den Israeliten vertrieben hatte.25 Aber im fünften Regierungsjahre Rehabeams zog Sisak, der König von Ägypten, gegen Jerusalem heran26 und raubte die Schätze des Tempels des HERRN und die Schätze des königlichen Palastes, überhaupt alles raubte er; auch die goldenen Schilde nahm er weg, die Salomo hatte anfertigen lassen.27 An deren Stelle ließ der König Rehabeam eherne Schilde herstellen und übergab sie der Obhut der Befehlshaber seiner Leibwache, die am Eingang zum königlichen Palast die Wache hatte.28 Sooft sich nun der König in den Tempel des HERRN begab, mußten die Leibwächter die Schilde tragen und brachten sie dann wieder in das Wachtzimmer der Leibwache zurück.29 Die übrige Geschichte Rehabeams aber und alles, was er unternommen hat, findet sich bekanntlich aufgezeichnet im Buche der Denkwürdigkeiten[4] der Könige von Juda.30 Es bestand aber Krieg zwischen Rehabeam und Jerobeam, solange sie lebten.31 Rehabeam legte sich dann zu seinen Vätern und wurde bei seinen Vätern in der Davidsstadt begraben [seine Mutter hieß Naama und war eine Ammonitin]; und sein Sohn Abia folgte ihm in der Regierung nach.

1.Könige 14

La Bible du Semeur

von Biblica
1 A la même époque, Abiya, fils de Jéroboam, tomba malade.2 Jéroboam ordonna à sa femme: Viens, déguise-toi pour qu’on ne reconnaisse pas que tu es la reine, puis va à Silo. C’est là qu’habite le prophète Ahiya, celui qui a prédit que je deviendrais roi de ce peuple.3 Tu emporteras comme cadeaux dix pains, des gâteaux et un pot de miel. Tu iras le trouver et il te fera savoir ce qui arrivera au garçon.4 La femme de Jéroboam fit comme son mari le lui avait demandé: elle se mit en route pour Silo et se rendit dans la maison d’Ahiya. Ahiya était si âgé que ses yeux s’étaient éteints et qu’il ne voyait plus.5 Mais l’Eternel lui avait dit: Voici que la femme de Jéroboam va venir te consulter au sujet de son fils parce qu’il est malade. Tu lui parleras de telle et telle manière. Quand elle entrera chez toi, elle essaiera de se faire passer pour quelqu’un d’autre.6 Dès qu’Ahiya entendit le bruit de ses pas devant la porte, il s’écria: Entre, femme de Jéroboam! Pourquoi essaies-tu de te faire passer pour une autre? De toute manière, je suis chargé de te transmettre une parole sévère.7 Retourne dire à Jéroboam: « Voici ce que te déclare l’Eternel, le Dieu d’Israël: Je t’ai mis en honneur au sein de ton peuple et je t’ai établi chef de mon peuple Israël.8 J’ai arraché le royaume à la dynastie de David pour te le donner. Mais tu n’as pas imité mon serviteur David qui a obéi à mes commandements et m’a suivi de tout son cœur pour faire uniquement ce que je considère comme juste.9 Tu as agi encore plus mal que tous tes prédécesseurs: tu es allé fabriquer d’autres dieux, des idoles de métal fondu; tu m’as ainsi irrité et tu m’as tourné le dos.10 C’est pourquoi je vais faire venir le malheur sur ta famille: j’en exterminerai tous les hommes, qu’ils soient esclaves ou hommes libres, je balaierai tous tes descendants, comme on balaie les ordures jusqu’à ce qu’il n’en reste plus rien.11 Ceux d’entre eux qui mourront dans la ville seront mangés par les chiens et ceux qui mourront dans la campagne seront déchiquetés par les rapaces. » Voilà ce que l’Eternel a déclaré.12 Quant à toi, va, rentre chez toi. Dès que tu mettras le pied dans la ville, ton enfant mourra.13 Tout Israël prendra le deuil pour lui et on l’enterrera; c’est le seul descendant de Jéroboam qui sera déposé dans une tombe parce qu’il est le seul membre de sa famille en qui l’Eternel, le Dieu d’Israël, ait trouvé quelque chose de bon.14 Par la suite, l’Eternel établira pour lui-même un nouveau roi sur Israël qui exterminera la famille de Jéroboam. Ce jour viendra. Que dis-je: il est déjà là.15 L’Eternel frappera les gens d’Israël qui ressembleront aux roseaux agités dans les eaux. Il arrachera Israël de ce bon pays qu’il a donné à leurs ancêtres et il les dispersera de l’autre côté de l’Euphrate, parce qu’ils ont provoqué sa colère en fabriquant des poteaux sacrés dédiés à la déesse Ashéra.16 L’Eternel les abandonnera à cause des péchés que Jéroboam a commis et à cause de ceux dans lesquels il a entraîné le peuple.17 La femme de Jéroboam se mit en route pour regagner Tirtsa[1]. Au moment où elle franchissait le seuil de sa maison, son garçon mourut. (1Kön 15,33; 1Kön 16,8; 1Kön 16,24)18 On l’enterra et tout Israël prit le deuil pour lui, comme l’Eternel l’avait annoncé par l’intermédiaire de son serviteur le prophète Ahiya.19 Les autres faits et gestes de Jéroboam, ses guerres et les événements de son règne, sont consignés dans le livre des Annales des rois d’Israël.20 Après vingt-deux ans[2] de règne, il rejoignit ses ancêtres décédés et son fils Nadab lui succéda sur le trône.21 Roboam, le fils de Salomon, régna sur Juda; il avait quarante et un ans à son avènement et il régna dix-sept ans à Jérusalem, la ville que l’Eternel avait choisie parmi toutes les tribus d’Israël pour y établir sa présence. Sa mère était une Ammonite nommée Naama. (2Chr 12,13)22 Les gens de Juda firent ce que l’Eternel considère comme mal; par les péchés qu’ils commirent, ils provoquèrent la colère de son amour bafoué plus que ne l’avaient jamais fait leurs ancêtres.23 Eux aussi, ils se construisirent des hauts lieux et ils dressèrent des stèles et des poteaux pour la déesse Ashéra sur toute colline élevée, sous les arbres verdoyants[3] qui y poussaient[4]. (2Mo 23,24; 3Mo 26,1; 5Mo 7,5; 5Mo 12,2; 5Mo 16,21; 2Kön 17,9)24 Il y eut même, dans le pays, des hommes et des femmes se livrant à la prostitution sacrée[5]. Le peuple reprit toutes les pratiques abominables des peuples que l’Eternel avait dépossédés en faveur des Israélites. (5Mo 23,18)25 La cinquième année du règne de Roboam, Shishaq[6], roi d’Egypte, vint attaquer Jérusalem. (1Kön 11,40; 2Chr 12,2)26 Il s’empara des trésors du temple de l’Eternel et de ceux du palais royal. Il prit absolument tout, notamment tous les boucliers d’or que Salomon avait fait faire[7]. (1Kön 10,16; 2Chr 9,15)27 Le roi Roboam fit faire des boucliers de bronze pour les remplacer et les confia aux chefs des gardes chargés de surveiller l’entrée du palais royal.28 Chaque fois que le roi se rendait au temple de l’Eternel, les gardes les enlevaient, puis ils les replaçaient dans la salle du corps de garde.29 Les autres faits et gestes de Roboam et toutes ses réalisations sont cités dans le livre des Annales des rois de Juda.30 Roboam et Jéroboam furent tout le temps en guerre l’un contre l’autre.31 Quand Roboam rejoignit ses ancêtres décédés, il fut enterré dans leur tombeau dans la Cité de David. Sa mère était une Ammonite du nom de Naama. Son fils Abiyam[8] lui succéda sur le trône. (2Chr 12,16)