I. Gründung der Gemeinde im jüdischen Lande und in Syrien durch Petrus (Kap. 1-12)A. Das Werden und Wachsen der Urgemeinde im jüdischen Lande (besonders in Jerusalem) (Kap. 1-7)
1Meinen ersten Bericht habe ich, lieber Theophilus, über alles das verfaßt[1], was Jesus getan und gelehrt hat von Anfang an2bis zu dem Tage, an dem er den Aposteln, die er erwählt hatte, durch den heiligen Geist seine (letzten) Aufträge erteilte und dann (in den Himmel) aufgenommen wurde.3Ihnen hatte er sich auch nach seinem Leiden durch viele Beweise als lebendig bezeugt, indem er sich vierzig Tage lang vor ihnen sehen ließ und mit ihnen über das Reich Gottes redete.4Als er so mit ihnen zusammen war, gebot er ihnen, sich von Jerusalem nicht zu entfernen, sondern (dort) die (Erfüllung der) Verheißung des Vaters abzuwarten, »die ihr« – so lauteten seine Worte – »von mir vernommen habt;5denn Johannes hat (nur) mit Wasser getauft, ihr aber werdet mit heiligem Geist getauft werden, und zwar nicht lange nach diesen Tagen[2].«6Da fragten ihn die dort Versammelten: »Herr, stellst du in dieser Zeit das Königtum[3] für (das Volk) Israel wieder her?«7Er antwortete ihnen: »Euch kommt es nicht zu, Zeiten und Fristen[4] zu wissen, die der Vater vermöge seiner eigenen Machtvollkommenheit festgesetzt hat.8Ihr werdet jedoch Kraft empfangen, wenn der heilige Geist auf euch kommt, und ihr werdet Zeugen für mich sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samaria und bis ans Ende der Erde.«9Nach diesen Worten wurde er vor ihren Augen emporgehoben: eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken;10und als sie ihm noch unverwandt nachschauten, während er zum Himmel auffuhr, standen mit einemmal zwei Männer in weißen Gewändern bei ihnen,11die sagten: »Ihr Männer aus Galiläa, was steht ihr da und blickt zum Himmel empor? Dieser Jesus, der aus eurer Mitte in den Himmel emporgehoben worden ist, wird in derselben Weise kommen, wie ihr ihn in den Himmel habt auffahren sehen!«12Darauf kehrten sie von dem sogenannten Ölberge, der nahe bei Jerusalem liegt und nur einen Sabbatweg entfernt ist, nach Jerusalem zurück.13Als sie dort angekommen waren, gingen sie in das Obergemach (des Hauses) hinauf, wo sie sich aufzuhalten pflegten, nämlich Petrus und Johannes und Jakobus und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Simon der Eiferer und Judas, der Sohn des Jakobus.14Diese alle waren dort einmütig und andauernd im Gebet vereinigt samt (einigen) Frauen, besonders auch mit Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern.15In diesen Tagen nun trat Petrus im Kreise der Brüder auf – es war aber eine Schar von ungefähr einhundertundzwanzig Personen versammelt – und sagte:16»Liebe Brüder, das Schriftwort mußte erfüllt werden, das der heilige Geist durch den Mund Davids im voraus ausgesprochen hat (Ps 41,10) über Judas, der denen, die Jesus gefangen nahmen, als Führer gedient hat;17und er gehörte doch zu unserer Zahl und hatte Anteil an diesem Dienst mit uns empfangen!18Dieser hat sich nun zwar von seinem Sündenlohn einen Acker gekauft, ist aber kopfüber zu Boden gestürzt und mitten auseinander geborsten, so daß alle seine Eingeweide herausgetreten sind.19Dies ist allen Einwohnern Jerusalems bekannt geworden, so daß auch jener Acker in ihrer Sprache den Namen Hakeldamach, das heißt ›Blutacker‹, erhalten hat. (Mt 27,5)20Denn im Psalmbuch steht geschrieben (Ps 69,26): ›Seine Behausung soll öde werden und kein Bewohner darin sein‹, und ferner (Ps 109,8): ›Sein Aufseheramt soll ein anderer übernehmen.‹21Es muß also einer von den Männern, die mit uns zusammen gezogen sind während der ganzen Zeit, in welcher der Herr Jesus bei uns ein- und ausgegangen ist,22nämlich von der Taufe des Johannes an bis zu dem Tage, an dem er aus unserer Mitte hinweg (zum Himmel) emporgehoben worden ist – einer von diesen muß ein Zeuge[5] seiner Auferstehung im Verein mit uns werden.«23So stellten sie denn zwei Männer auf: Joseph, genannt Barsabbas, der den Beinamen Justus führte, und Matthias.24Dann beteten sie mit den Worten: »Du, o Herr, der du die Herzen aller kennst, zeige du (uns) den einen an, den du von diesen beiden erwählt hast,25damit er die Stelle in diesem Dienst und Apostelamt übernehme, aus welchem Judas abgetreten[6] ist, um an den ihm gebührenden Platz zu kommen!«26Hierauf teilte man ihnen Lose zu, und das Los fiel auf Matthias, der nunmehr den elf Aposteln zugeordnet wurde.
1První knihu jsem sepsal, drahý Teofile,[1] o všem, co Ježíš začal dělat a učit2až do dne, kdy byl vzat vzhůru poté, co skrze Ducha svatého dal pokyny svým vyvoleným apoštolům.3Těm také po svém umučení mnoha jistými důkazy prokázal, že je živý, když se jim po čtyřicet dní ukazoval a mluvil o Božím království.4Když se s nimi sešel, přikázal jim: „Neopouštějte Jeruzalém, ale očekávejte Otcovo zaslíbení, o kterém jste mě slyšeli mluvit.5Jan křtil vodou, ale vy budete brzy pokřtěni Duchem svatým.“[2]6Ti, kdo s ním byli, se ho zeptali: „Pane, obnovíš už teď království Izraele?“7Odpověděl jim: „Není vaše věc znát časy a doby, které si Otec ponechal ve své pravomoci.8Přijmete ale moc Ducha svatého přicházejícího na vás a budete mými svědky v Jeruzalémě, v celém Judsku, v Samaří a až na konec světa.“9Po těch slovech byl před jejich zraky vzat vzhůru a zmizel jim z očí v oblaku.10Zatímco se upřeně dívali, jak odchází do nebe, hle, přistoupili k nim dva muži v bílém rouchu11a řekli jim: „Co tu stojíte a hledíte k nebi, Galilejci? Tento Ježíš, který od vás byl vzat do nebe, se vrátí právě tak, jak jste ho viděli odcházet.“
V horní místnosti
12Tehdy se vrátili do Jeruzaléma od Olivetské hory ležící poblíž města – na vzdálenost sobotní cesty.[3]13Když přišli, vystoupili do horní místnosti domu, kde pobývali: Petr, Jakub, Jan, Ondřej, Filip, Tomáš, Bartoloměj, Matouš, Jakub (syn Alfeův), Šimon Zélot[4] a Juda (syn Jakubův).14Ti všichni svorně setrvávali v modlitbách společně s ženami i s Ježíšovou matkou Marií a s jeho sourozenci.
Nový apoštol
15V té době vstal uprostřed shromážděných učedníků[5] Petr (bylo jich tam asi sto dvacet) a řekl:16„Bratři, muselo se naplnit, co v Písmu Davidovými ústy předpověděl Duch svatý o Jidášovi, který na Ježíše přivedl stráže,17ačkoli patřil mezi nás a měl podíl na této službě.“18(Jidáš za své špinavé peníze získal pole. Poté, co se oběsil, roztrhl se v půli a vyhřezly mu všechny vnitřnosti.19Vědělo se o tom po celém Jeruzalémě, takže to pole dostalo v jejich řeči jméno Chakel-dama, totiž Krvavé pole.)20„V knize Žalmů je psáno: ‚Jeho příbytek ať zůstane pustý a ať v něm nikdo nebydlí‘[6] a dále: ‚Jeho pověření ať přijme jiný.‘[7]21Jeden z těch, kdo s námi chodili po celý čas, kdy Pán Ježíš pobýval mezi námi,22od Janova křtu až do dne, kdy byl od nás vzat vzhůru, se proto musí stát spolu s námi svědkem jeho vzkříšení.“23Navrhli dva – Josefa Barnabáše, zvaného také Justus, a Matěje.24Potom se modlili: „Ty, Pane, znáš srdce všech lidí. Ukaž, kterého z těch dvou jsi vyvolil,25aby měl podíl na této službě a stal se apoštolem namísto Jidáše, který se odvrátil a odešel, kam patří.“26Potom losovali: los padl na Matěje, a tak byl připočten k jedenácti apoštolům.