2.Könige 5

Lutherbibel 2017

1 Naaman, der Feldhauptmann des Königs von Aram, war ein trefflicher Mann vor seinem Herrn und wert gehalten; denn durch ihn gab der HERR den Aramäern Sieg. Und er war ein gewaltiger Mann, jedoch aussätzig.2 Aber die Kriegsleute der Aramäer waren ausgezogen und hatten ein junges Mädchen weggeführt aus dem Lande Israel; die war im Dienst der Frau Naamans.3 Die sprach zu ihrer Herrin: Ach dass mein Herr wäre bei dem Propheten in Samaria! Der könnte ihn von seinem Aussatz befreien.4 Da ging Naaman hinein zu seinem Herrn und sagte es ihm an und sprach: So und so hat das Mädchen aus dem Lande Israel geredet.5 Der König von Aram sprach: So zieh hin, ich will dem König von Israel einen Brief schreiben. Und er zog hin und nahm mit sich zehn Zentner Silber und sechstausend Schekel Gold und zehn Feierkleider6 und brachte den Brief dem König von Israel; der lautete: Wenn dieser Brief zu dir kommt, siehe, so wisse, ich habe meinen Knecht Naaman zu dir gesandt, damit du ihn von seinem Aussatz befreist.7 Und als der König von Israel den Brief las, zerriss er seine Kleider und sprach: Bin ich denn Gott, dass ich töten und lebendig machen könnte, dass er zu mir schickt, ich solle den Mann von seinem Aussatz befreien? Merkt und seht, wie er Streit mit mir sucht!8 Als Elisa, der Mann Gottes, hörte, dass der König von Israel seine Kleider zerrissen hatte, sandte er zu ihm und ließ ihm sagen: Warum hast du deine Kleider zerrissen? Lass ihn zu mir kommen, damit er innewerde, dass ein Prophet in Israel ist.9 So kam Naaman mit Rossen und Wagen und hielt vor der Tür am Hause Elisas.10 Da sandte Elisa einen Boten zu ihm und ließ ihm sagen: Geh hin und wasche dich siebenmal im Jordan, so wird dir dein Fleisch wieder heil und du wirst rein werden.11 Da wurde Naaman zornig und zog weg und sprach: Ich meinte, er selbst sollte zu mir herauskommen und hertreten und den Namen des HERRN, seines Gottes, anrufen und seine Hand über der Stelle bewegen und mich so von dem Aussatz befreien.12 Sind nicht die Flüsse von Damaskus, Abana und Parpar, besser als alle Wasser in Israel, sodass ich mich in ihnen waschen und rein werden könnte? Und er wandte sich und zog weg im Zorn.13 Da machten sich seine Diener an ihn heran, redeten mit ihm und sprachen: Lieber Vater, wenn dir der Prophet etwas Großes geboten hätte, würdest du es nicht tun? Wie viel mehr, wenn er zu dir sagt: Wasche dich, so wirst du rein!14 Da stieg er ab und tauchte unter im Jordan siebenmal, wie der Mann Gottes geboten hatte. Und sein Fleisch wurde wieder heil wie das Fleisch eines jungen Knaben, und er wurde rein. (3Mo 14,7; Lk 4,27)15 Und er kehrte zurück zu dem Mann Gottes samt seinem ganzen Gefolge. Und als er hinkam, trat er vor ihn und sprach: Siehe, nun weiß ich, dass kein Gott ist in allen Landen außer in Israel; so nimm nun eine Segensgabe von deinem Knecht. (2Kön 5,1)16 Elisa aber sprach: So wahr der HERR lebt, vor dem ich stehe: Ich nehme es nicht. Und er nötigte ihn, dass er es nehme; aber er wollte nicht.17 Da sprach Naaman: Wenn nicht, so könnte doch deinem Knecht gegeben werden von dieser Erde eine Last, so viel zwei Maultiere tragen! Denn dein Knecht will nicht mehr andern Göttern Brandopfer und Schlachtopfer darbringen, sondern allein dem HERRN.18 Nur darin wolle der HERR deinem Knecht gnädig sein: Wenn mein Herr in den Tempel Rimmons geht, um dort anzubeten, und er sich auf meinen Arm lehnt und ich auch anbeten muss, wenn er anbetet, im Tempel Rimmons, dann möge der HERR deinem Knecht vergeben.19 Er sprach zu ihm: Zieh hin mit Frieden! Und als er von ihm eine Strecke Weges fortgezogen war,20 dachte Gehasi, der Diener Elisas, des Mannes Gottes: Siehe, mein Herr hat diesen Aramäer Naaman verschont, dass er nichts von ihm genommen hat, was er gebracht hat. So wahr der HERR lebt: Ich will ihm nachlaufen und mir etwas von ihm nehmen.21 So jagte Gehasi dem Naaman nach. Und als Naaman sah, dass er ihm nachlief, stieg er vom Wagen, ging ihm entgegen und sprach: Steht alles gut?22 Er sprach: Ja. Aber mein Herr hat mich gesandt und lässt dir sagen: Siehe, jetzt sind zu mir gekommen vom Gebirge Ephraim zwei von den Prophetenjüngern. Gib ihnen doch einen Zentner Silber und zwei Feierkleider!23 Naaman sprach: Nimm lieber zwei Zentner! Und er nötigte ihn und band zwei Zentner Silber in zwei Beutel und zwei Feierkleider und gab’s seinen beiden Dienern; die trugen’s vor ihm her.24 Und als Gehasi an den Hügel kam, nahm er’s von ihren Händen und legte es beiseite im Hause und ließ die Männer gehen.25 Er selbst aber ging hinein und trat vor seinen Herrn. Und Elisa sprach zu ihm: Woher, Gehasi? Er sprach: Dein Knecht ist weder hierhin noch dorthin gegangen.26 Er aber sprach zu ihm: Ist nicht mein Herz mit dir gegangen, als ein Mann sich umwandte von seinem Wagen dir entgegen? Ist es an der Zeit, Silber und Kleider zu nehmen und Ölgärten und Weinberge, Schafe und Rinder, Knechte und Mägde?27 Aber der Aussatz Naamans wird dir anhangen und deinen Nachkommen allezeit. Da ging Gehasi von ihm hinaus, aussätzig wie Schnee.

2.Könige 5

الكتاب المقدس

1 وَكَانَ نُعْمَانُ قَائِدُ جَيْشِ مَلِكِ أَرَامَ يَتَمَتَّعُ بِمَكَانَةٍ سَامِيَةٍ عِنْدَ سَيِّدِهِ لأَنَّ الرَّبَّ حَقَّقَ لأَرَامَ النَّصْرَ عَلَى يَدِهِ. وَكَانَ نُعْمَانُ بَطَلاً صِنْدِيداً، إِلّا أَنَّهُ كَانَ مُصَاباً بِالْبَرَصِ.2 وَسَبَى الأَرَامِيُّونَ فِي إِحْدَى غَزَوَاتِهِمِ الَّتِي أَغَارُوا فِيهَا عَلَى أَرْضِ إِسْرَائِيلَ فَتَاةً صَغِيرَةً، صَارَتْ خَادِمَةً لِزَوْجَةِ نُعْمَانَ.3 فَقَالَتْ لِمَوْلاتِهَا: «يَا لَيْتَ سَيِّدِي يَمْثُلُ أَمَامَ النَّبِيِّ الَّذِي فِي السَّامِرَةِ، فَيَنَالَ الشِّفَاءَ مِنْ بَرَصِهِ».4 فَمَثَلَ نُعْمَانُ أَمَامَ الْمَلِكِ وَأَبْلَغَهُ حَدِيثَ الْجَارِيَةِ الإِسْرَائِيلِيَّةِ.5 فَقَالَ مَلِكُ أَرَامَ: «انْطَلِقْ، وَسَأَبْعَثُ رِسَالَةً إِلَى مَلِكِ إِسْرَائِيلَ». فَتَوَجَّهَ نُعْمَانُ إِلَى أَرْضِ إِسْرَائِيلَ حَامِلاً مَعَهُ وَعَشَرَ وَزَنَاتٍ مِنَ الْفِضَّةِ (نَحْوَ سِتَّةٍ وَثَلاثِينَ كِيلُو جِرَاماً) وَسِتَّةَ آلافِ شَاقِلٍ مِنَ الذَّهَبِ (نَحْوَ اثْنَيْنِ وَسَبْعِينَ كِيلُو جِرَاماً)، وَعَشَرَ حُلَلٍ مِنَ الثِّيَابِ،6 وَسَلَّمَ الرِّسَالَةَ إِلَى مَلِكِ إِسْرَائِيلَ، وَقَدْ وَرَدَ فِيهَا: «وَحَالَ تَسَلُّمِكَ لِهَذِهِ الرِّسَالَةِ اشْفِ نُعْمَانَ خَادِمِي الَّذِي أَرْسَلْتُهُ إِلَيْكَ مِنْ بَرَصِهِ».7 فَلَمَّا اطَّلَعَ مَلِكُ إِسْرَائِيلَ عَلَى الرِّسَالَةِ مَزَّقَ ثِيَابَهُ وَقَالَ: «هَلْ أَنَا اللهُ حَتَّى أُمِيتَ وَأُحْيِيَ، فَيُرْسِلَ إِلَيَّ هَذَا لِكَيْ أَشْفِيَ رَجُلاً مِنْ بَرَصِهِ؟ اعْلَمُوا أَنَّهُ يُحَاوِلُ أَنْ يَجِدَ مُبَرِّراً لِمُحَارَبَتِنَا».8 وَلَمَّا سَمِعَ أَلِيشَعُ رَجُلُ اللهِ أَنَّ مَلِكَ إِسْرَائِيلَ قَدْ مَزَّقَ ثِيَابَهُ، بَعَثَ إِلَيْهِ يَقُولُ: «لِمَاذَا مَزَّقْتَ ثِيَابَكَ؟ دَعْهُ يَأْتِي إِلَيَّ فَيَعْلَمَ أَنَّهُ يُوْجَدُ حَقّاً نَبِيٌّ فِي إِسْرَائِيلَ».9 فَأَقْبَلَ نُعْمَانُ بِخَيْلِهِ وَمَرْكَبَاتِهِ وَوَقَفَ عِنْدَ بَابِ بَيْتِ أَلِيْشَعَ،10 فَوَجَّهَ إِلَيْهِ أَلِيشَعُ رَسُولاً يَقُولُ: «اذْهَبْ وَاغْتَسِلْ سَبْعَ مَرَّاتٍ فِي نَهْرِ الأُرْدُنِّ، فَتَنَالَ الشِّفَاءَ».11 فَغَضِبَ نُعْمَانُ وَانْصَرَفَ قَائِلاً: «ظَنَنْتُ أَنَّهُ يَخْرُجُ لِلِقَائِي وَيَقِفُ أَمَامِي، وَيَدْعُو بِاسْمِ الرَّبِّ إِلَهِهِ، وَيَمُرُّ بِيَدِهِ فَوْقَ مَوْضِعِ الْبَرَصِ، فَأَبْرَأُ.12 أَلَيْسَ أَبَانَةُ وَفَرْفَرُ نَهْرَا دِمَشْقَ أَفْضَلَ مِنْ جَمِيعِ مِيَاهِ إِسْرَائِيلَ؟ أَلَمْ يَكُنْ فِي إِمْكَانِي الاغْتِسَالُ فِيهِمَا فَأَطْهُرَ؟» فَانْصَرَفَ وَقَدِ اعْتَرَاهُ الْغَيْظُ.13 فَتَقَدَّمَ مِنْهُ رِجَالُهُ وَقَالُوا: «يَا أَبَانَا، لَوْ طَلَبَ النَّبِيُّ مِنْكَ الْقِيَامَ بِأَمْرٍ عَظِيمٍ، أَمَا كُنْتَ تَصْنَعُهُ؟ فَكَمْ بِالأَحْرَى إِنْ قَالَ لَكَ اغْتَسِلْ وَاطْهُرْ؟»14 فَنَزَلَ نُعْمَانُ إِلَى نَهْرِ الأُرْدُنِّ وَغَطَسَ فِيهِ سَبْعَ مَرَّاتٍ، كَمَا أَمَرَ رَجُلُ اللهِ، فَرَجَعَ لَحْمُهُ كَلَحْمِ صَبِيٍّ صَغِيرٍ، وَطَهُرَ مِنْ بَرَصِهِ.15 فَرَجَعَ إِلَى رَجُلِ اللهِ مَعَ سَائِرِ جَيْشِهِ وَدَخَلَ وَوَقَفَ أَمَامَهُ قَائِلاً: «لَقَدْ أَدْرَكْتُ أَنَّهُ لَا يُوْجَدُ إِلَهٌ فِي كُلِّ الأَرْضِ إِلّا فِي إِسْرَائِيلَ، فَأَرْجُوكَ أَنْ تَقْبَلَ الآنَ هَدِيَّةً مِنْ عَبْدِكَ».16 فَأَجَابَ أَلِيشَعُ: «حَيٌّ هُوَ الرَّبُّ الَّذِي أَنَا وَاقِفٌ فِي حَضْرَتِهِ، إِنِّي لَا أَقْبَلُ مِنْكَ هَدِيَّةً». فَأَلَحَّ عَلَيْهِ أَنْ يَقْبَلَ مِنْهُ الْهَدِيَّةَ، فَأَبَى أَلِيشَعُ.17 عِنْدَئِذٍ قَالَ نُعْمَانُ: «إِذاً، أَرْجُو أَنْ يُعْطَى عَبْدُكَ حِمْلَ بَغْلَيْنِ مِنَ التُّرَابِ، لأَنَّهُ لَنْ يُقَرِّبَ بَعْدَ الْيَوْمِ مُحْرَقَةً وَلا ذَبِيحَةً لِآلِهَةٍ أُخْرَى، بَلْ لِلرَّبِّ وَحْدَهُ.18 وَلَكِنْ لِيَصْفَحِ الرَّبُّ عَنْ عَبْدِكَ عِنْدَمَا يَدْخُلُ مَعَ سَيِّدِهِ الْمَلِكِ إِلَى بَيْتِ الإِلَهِ رِمُّونَ، حَيْثُ يَذْهَبُ الْمَلِكُ مُسْتَنِداً عَلَى ذِرَاعِي لِيَسْجُدَ هُنَاكَ. فَعَلَيَّ آنَئِذٍ أَنْ أَسْجُدَ أَيْضاً. لِهَذَا لِيَصْفَحِ الرَّبُّ لِعَبْدِكَ عَنْ هَذَا الأَمْرِ».19 فَقَالَ لَهُ أَلِيشَعُ: «امْضِ بِسَلامٍ». وَمَا إِنْ ابْتَعَدَ مَسَافَةً20 حَتَّى حَدَّثَ جِيحَزِي خَادِمُ أَلِيشَعَ نَفْسَهُ: «سَيِّدِي امْتَنَعَ عَنْ قُبُولِ مَا أَحْضَرَهُ نُعْمَانُ مِنْ هَدَايَا. حَيٌّ هُوَ الرَّبُّ لأُسْرِعَنَّ وَرَاءَهُ وَآخُذُ مِنْهُ شَيْئاً».21 فَلَحِقَ جِيحَزِي بِنُعْمَانَ. وَلَمَّا أَبْصَرَهُ نُعْمَانُ رَاكِضاً نَحْوَهُ، تَرَجَّلَ عَنِ الْمَرْكَبَةِ لِلِقَائِهِ سَائِلاً: «أَلِلْخَيْرِ جِئْتَ؟»22 فَأَجَابَ: «لِلْخَيْرِ. إِنَّ سَيِّدِي قَدْ أَرْسَلَنِي قَائِلاً: جَاءَه رَجُلَانِ مِنْ جَبَلِ أَفْرَايِمَ مِنْ بَنِي الأَنْبِيَاءِ، فَأَرْجُوكَ أَنْ تُعْطِيَهُمَا وَزْنَةً مِنَ الْفِضَّةِ وَحُلَّتَيْ ثِيَابٍ».23 فَقَالَ نُعْمَانُ: «أَرْجُوكَ أَنْ تَأْخُذَ وَزْنَتَيْنِ» وَأَلَحَّ عَلَيْهِ، وَصَرَّهُمَا فِي كِيسَيْنِ وَحُلَّتَيْ ثِيَابٍ، وَأَعْطَاهُمَا لِرَجُلَيْنِ مِنْ رِجَالِهِ، فَحَمَلاهُمَا وَانْطَلَقَا أَمَامَ جِيحَزِي.24 وَعِنْدَمَا وَصَلَ إِلَى الأَكَمَةِ حَيْثُ يُقِيمُ أَلِيشَعُ أَخَذَهَا مِنْهُمَا وَأَخْفَاهَا فِي الْبَيْتِ، وَصَرَفَ الرَّجُلَيْنِ.25 ثُمَّ دَخَلَ إِلَى أَلِيشَعَ، فَسَأَلَهُ: «مِنْ أَيْنَ جِئْتَ يَا جِيحَزِي؟» فَأَجَابَ: «لَمْ يَذْهَبْ عَبْدُكَ إِلَى أَيِّ مَكَانٍ».26 فَقَالَ لَهُ: «أَلا تَعْرِفُ أَنَّ قَلْبِي كَانَ حَاضِراً هُنَاكَ حِينَ تَرَجَّلَ الرَّجُلُ مِنْ مَرْكَبَتِهِ لِلِقَائِكَ؟ أَهَذَا وَقْتُ الْحُصُولِ عَلَى فِضَّةٍ أَوْ أَخْذِ ثِيَابٍ وَزَيْتُونٍ وَكُرُومٍ وَغَنَمٍ وَبَقَرٍ وَعَبِيدٍ وَجَوَارٍ؟27 فَلْيَحُلَّ بَرَصُ نُعْمَانَ بِكَ وَبِنَسْلِكَ إِلَى الأَبَدِ». فَخَرَجَ مِنْ أَمَامِهِ وَجِلْدُهُ أَبْرَصُ فِي لَوْنِ الثَّلْجِ.

2.Könige 5

Neue evangelistische Übersetzung

1 Naaman, der Heerführer des Königs von Syrien, wurde von seinem Herrn sehr geschätzt. Auch sonst war er sehr angesehen, denn durch ihn hatte Jahwe den Syrern zum Sieg verholfen. Der Mann war ein Kriegsheld, aber aussätzig.2 Bei einem ihrer Raubzüge nach Israel hatten die Syrer ein junges Mädchen entführt. Das war als Sklavin zu Naamans Frau gekommen.3 Einmal sagte sie zu ihrer Herrin: "Wenn mein Herr doch zu dem Propheten gehen könnte, der in Samaria wohnt! Der würde ihn von seinem Aussatz[1] heilen."[2]4 Da ging Naaman zu seinem Herrn und berichtete ihm, was die junge Israelitin gesagt hatte.5 "Geh doch hin!", sagte der König.[3] "Ich werde dir einen Brief an den König von Israel[4] mitgeben!" Da machte sich Naaman auf den Weg. Er nahm zehn Talente Silber mit, 6000 Goldstücke[5] und zehn Festgewänder.6 Beim König von Israel angekommen, überreichte er den Brief, in dem es hieß: "Wenn dieser Brief zu dir kommt, sollst du wissen: Ich habe meinen Diener Naaman zu dir geschickt, damit du ihn vom Aussatz befreist."7 Als der König von Israel den Brief gelesen hatte, riss er sein Obergewand ein[6] und rief: "Bin ich denn Gott, dass ich Macht über Tod und Leben hätte? Verlangt der doch tatsächlich von mir, einen Menschen vom Aussatz zu befreien! Da sieht doch jeder, dass er nur einen Vorwand sucht, um Krieg anzufangen!"8 Als der Gottesmann Elischa davon hörte, ließ er dem König sagen: "Warum hast du deine Gewänder eingerissen? Lass ihn doch zu mir kommen! Er soll merken, dass es einen Propheten in Israel gibt!"9 Da fuhr Naaman mit seinen Pferden und Wagen bei Elischa vor.10 Dieser schickte einen Boten zu ihm hinaus und ließ ihm sagen: "Fahre an den Jordan und tauche dich sieben Mal darin unter! Dann wird dein Aussatz verschwinden und du wirst gesund sein!"11 Da kehrte Naaman zornig um und sagte: "Ich hatte gedacht, er würde zu mir herauskommen, sich vor mich hinstellen und den Namen Jahwes, seines Gottes, anrufen. Dabei würde er die Hand über die kranke Stelle schwingen und so den Aussatz verschwinden lassen.12 Ist denn das Wasser der Flüsse von Damaskus, von Abana und Parpar nicht besser als alle Gewässer Israels?" Dann hätte ich mich auch gleich dort baden können. So entfernte er sich voller Zorn.13 Aber seine Diener redeten ihm gut zu: "Vater", sagten sie, "wenn der Prophet etwas Schwieriges von dir verlangt hätte, hättest du es bestimmt getan. Aber nun hat er nur gesagt: 'Bade dich, dann wirst du rein sein!' Solltest du das nicht noch viel eher tun?14 Da fuhr Naaman doch zum Jordan hinab[7] und tauchte sieben Mal im Wasser unter, wie es der Gottesmann gesagt hatte. Und tatsächlich wurde seine Haut wieder glatt und rein wie die eines Kindes. Er war gesund.15 Mit seinem ganzen Gefolge kehrte er zu dem Gottesmann zurück. Er trat vor ihn hin und sagte: "Jetzt weiß ich, dass es auf der ganzen Welt keinen Gott gibt, außer in Israel. Bitte nimm doch ein Geschenk von mir, deinem Diener, an."16 Doch dieser sagte: "So wahr Jahwe lebt, vor dem ich stehe: Ich nehme nichts von dir an!" So sehr er ihm auch zuredete, etwas zu nehmen, er weigerte sich.17 Da sagte Naaman: "Wenn du also nichts annimmst, dann gestatte deinem Diener doch, zwei Maultierladungen Erde mitzunehmen. Denn dein Diener wird künftig keinem anderen Gott mehr Opfer[8] bringen als nur Jahwe.18 Nur das eine möge Jahwe deinem Diener verzeihen: Wenn mein Herr in den Tempel Rimmons[9] geht, um sich dort niederzuwerfen, dann stützt er sich auf meinen Arm und auch ich muss mich dort mit niederwerfen. Das möge Jahwe mir bitte verzeihen!"19 "Geh in Frieden!", sagte Elischa. Als sich Naaman schon ein Stück entfernt hatte,20 sagte sich Elischas Diener Gehasi: "Mein Herr lässt diesen Syrer ungeschoren davonkommen. Er hätte ihm ruhig etwas von seinen Geschenken abnehmen können. So wahr Jahwe lebt: Ich laufe ihm hinterher und lasse mir etwas von ihm geben!"21 So rannte Gehasi Naaman nach. Als dieser sah, dass ihm jemand nachlief, sprang er vom Wagen ab, ging ihm entgegen und sagte: "Ist alles in Ordnung?"22 "Ja", sagte dieser, "aber mein Herr lässt dir sagen: 'Eben sind zwei junge Prophetenjünger aus dem Bergland von Efraïm zu mir gekommen. Gib mir doch ein Talent Silber und zwei Festgewänder für sie!'"23 "Ich bitte dich, nimm zwei Talente!", erwiderte Naaman. Er verschnürte zwei Talente ‹Silber›[10] in zwei Beutel, legte die beiden Festgewänder dazu und schickte zwei seiner Leute mit, die das Geschenk vor Gehasi hertragen sollten.24 Als sie an den Stadthügel[11] kamen, schickte Gehasi die beiden Männer zurück und versteckte die Geschenke im Haus.25 Er ging dann wieder zu seinem Herrn. Da fragte ihn Elischa: "Woher kommst du, Gehasi?" – "Dein Diener war doch die ganze Zeit hier!", erwiderte er.26 Aber Elischa entgegnete ihm: "Bin ich nicht im Geist mit dir gegangen, als der Mann von seinem Wagen stieg und dir entgegenkam? Ist es jetzt an der Zeit, Geld und Festkleider anzunehmen und davon Olivenhaine und Weinberge, Schafe und Rinder, Sklaven und Sklavinnen zu kaufen?27 Der Aussatz Naamans wird dich und alle deine Nachkommen für immer befallen." Als Gehasi ihn verließ, war er vom Aussatz weiß wie Schnee.

2.Könige 5

New International Version

1 Now Naaman was commander of the army of the king of Aram. He was a great man in the sight of his master and highly regarded, because through him the Lord had given victory to Aram. He was a valiant soldier, but he had leprosy.[1]2 Now bands of raiders from Aram had gone out and had taken captive a young girl from Israel, and she served Naaman’s wife.3 She said to her mistress, ‘If only my master would see the prophet who is in Samaria! He would cure him of his leprosy.’4 Naaman went to his master and told him what the girl from Israel had said.5 ‘By all means, go,’ the king of Aram replied. ‘I will send a letter to the king of Israel.’ So Naaman left, taking with him ten talents[2] of silver, six thousand shekels[3] of gold and ten sets of clothing.6 The letter that he took to the king of Israel read: ‘With this letter I am sending my servant Naaman to you so that you may cure him of his leprosy.’7 As soon as the king of Israel read the letter, he tore his robes and said, ‘Am I God? Can I kill and bring back to life? Why does this fellow send someone to me to be cured of his leprosy? See how he is trying to pick a quarrel with me!’8 When Elisha the man of God heard that the king of Israel had torn his robes, he sent him this message: ‘Why have you torn your robes? Make the man come to me and he will know that there is a prophet in Israel.’9 So Naaman went with his horses and chariots and stopped at the door of Elisha’s house.10 Elisha sent a messenger to say to him, ‘Go, wash yourself seven times in the Jordan, and your flesh will be restored and you will be cleansed.’11 But Naaman went away angry and said, ‘I thought that he would surely come out to me and stand and call on the name of the Lord his God, wave his hand over the spot and cure me of my leprosy.12 Are not Abana and Pharpar, the rivers of Damascus, better than all the waters of Israel? Couldn’t I wash in them and be cleansed?’ So he turned and went off in a rage.13 Naaman’s servants went to him and said, ‘My father, if the prophet had told you to do some great thing, would you not have done it? How much more, then, when he tells you, “Wash and be cleansed”!’14 So he went down and dipped himself in the Jordan seven times, as the man of God had told him, and his flesh was restored and became clean like that of a young boy.15 Then Naaman and all his attendants went back to the man of God. He stood before him and said, ‘Now I know that there is no God in all the world except in Israel. So please accept a gift from your servant.’16 The prophet answered, ‘As surely as the Lord lives, whom I serve, I will not accept a thing.’ And even though Naaman urged him, he refused.17 ‘If you will not,’ said Naaman, ‘please let me, your servant, be given as much earth as a pair of mules can carry, for your servant will never again make burnt offerings and sacrifices to any other god but the Lord.18 But may the Lord forgive your servant for this one thing: when my master enters the temple of Rimmon to bow down and he is leaning on my arm and I have to bow there also – when I bow down in the temple of Rimmon, may the Lord forgive your servant for this.’19 ‘Go in peace,’ Elisha said. After Naaman had travelled some distance,20 Gehazi, the servant of Elisha the man of God, said to himself, ‘My master was too easy on Naaman, this Aramean, by not accepting from him what he brought. As surely as the Lord lives, I will run after him and get something from him.’21 So Gehazi hurried after Naaman. When Naaman saw him running towards him, he got down from the chariot to meet him. ‘Is everything all right?’ he asked.22 ‘Everything is all right,’ Gehazi answered. ‘My master sent me to say, “Two young men from the company of the prophets have just come to me from the hill country of Ephraim. Please give them a talent[4] of silver and two sets of clothing.” ’23 ‘By all means, take two talents,’ said Naaman. He urged Gehazi to accept them, and then tied up the two talents of silver in two bags, with two sets of clothing. He gave them to two of his servants, and they carried them ahead of Gehazi.24 When Gehazi came to the hill, he took the things from the servants and put them away in the house. He sent the men away and they left.25 When he went in and stood before his master, Elisha asked him, ‘Where have you been, Gehazi?’ ‘Your servant didn’t go anywhere,’ Gehazi answered.26 But Elisha said to him, ‘Was not my spirit with you when the man got down from his chariot to meet you? Is this the time to take money or to accept clothes – or olive groves and vineyards, or flocks and herds, or male and female slaves?27 Naaman’s leprosy will cling to you and to your descendants for ever.’ Then Gehazi went from Elisha’s presence and his skin was leprous – it had become as white as snow.