Markus 4

Lutherbibel 2017

1 Und er fing abermals an, am Meer zu lehren. Und es versammelte sich eine so große Menge bei ihm, dass er in ein Boot stieg, das im Wasser lag, und er setzte sich; und alles Volk stand auf dem Lande am Meer. (Mt 13,1; Lk 8,4)2 Und er lehrte sie vieles in Gleichnissen; und in seiner Predigt sprach er zu ihnen: (Mk 1,22)3 Hört zu! Siehe, es ging ein Sämann aus zu säen. (Mt 13,3; Lk 8,5)4 Und es begab sich, indem er säte, fiel etliches an den Weg; da kamen die Vögel und fraßen’s auf.5 Anderes fiel auf felsigen Boden, wo es nicht viel Erde hatte, und ging bald auf, weil es keine tiefe Erde hatte.6 Da nun die Sonne aufging, verwelkte es, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es.7 Und anderes fiel unter die Dornen, und die Dornen wuchsen empor und erstickten’s, und es brachte keine Frucht.8 Und all das Übrige fiel auf das gute Land, ging auf und wuchs und brachte Frucht, und einiges trug dreißigfach und einiges sechzigfach und einiges hundertfach.9 Und er sprach: Wer Ohren hat zu hören, der höre! (Offb 2,7)10 Und als er allein war, fragten ihn, die um ihn waren, samt den Zwölfen nach den Gleichnissen. (Mt 13,10; Lk 8,9)11 Und er sprach zu ihnen: Euch ist das Geheimnis des Reiches Gottes gegeben; denen draußen aber widerfährt es alles in Gleichnissen,12 auf dass sie mit sehenden Augen sehen und doch nicht erkennen und mit hörenden Ohren hören und doch nicht verstehen, damit sie sich nicht etwa bekehren und ihnen vergeben werde. (Jes 6,10; Mk 8,18)13 Und er sprach zu ihnen: Versteht ihr dies Gleichnis nicht, wie wollt ihr dann die andern alle verstehen? (Mt 13,18; Lk 8,11)14 Der Sämann sät das Wort.15 Diese aber sind es, die an dem Wege sind: Wo das Wort gesät wird und sie es gehört haben, kommt alsbald der Satan und nimmt das Wort weg, das in sie gesät war.16 Und diese sind es, die auf felsigen Boden gesät sind: Wenn sie das Wort gehört haben, nehmen sie es sogleich mit Freuden auf,17 aber sie haben keine Wurzel in sich, sondern sind wetterwendisch; wenn sich Bedrängnis oder Verfolgung um des Wortes willen erhebt, so kommen sie alsbald zu Fall. (Mk 13,9; Mk 13,19)18 Und andere sind es, die unter die Dornen gesät sind: Die haben das Wort gehört,19 und die Sorgen der Welt und der trügerische Reichtum und die Begierden nach allem andern dringen ein und ersticken das Wort, und es bleibt ohne Frucht.20 Und jene sind es, die auf das gute Land gesät sind: Die hören das Wort und nehmen’s an und bringen Frucht, einige dreißigfach und einige sechzigfach und einige hundertfach.21 Und er sprach zu ihnen: Zündet man denn ein Licht an, um es unter den Scheffel oder unter die Bank zu setzen? Und nicht, um es auf den Leuchter zu setzen? (Mt 5,15; Lk 8,16)22 Denn es ist nichts verborgen, das nicht offenbar werden soll, und ist nichts geheim, das nicht an den Tag kommen soll. (Mt 10,26; Lk 12,2)23 Wer Ohren hat zu hören, der höre! (Mk 9,1)24 Und er sprach zu ihnen: Seht zu, was ihr hört! Mit welchem Maß ihr messt, wird man euch zumessen, und man wird euch noch dazugeben. (Mt 7,2; Lk 6,38)25 Denn wer da hat, dem wird gegeben; und wer nicht hat, dem wird man auch das nehmen, was er hat. (Mt 13,12)26 Und er sprach: Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mensch Samen aufs Land wirft27 und schläft und steht auf, Nacht und Tag; und der Same geht auf und wächst – er weiß nicht wie. (Jak 5,7)28 Von selbst bringt die Erde Frucht, zuerst den Halm, danach die Ähre, danach den vollen Weizen in der Ähre.29 Wenn aber die Frucht reif ist, so schickt er alsbald die Sichel hin; denn die Ernte ist da.30 Und er sprach: Womit wollen wir das Reich Gottes vergleichen, und durch welches Gleichnis wollen wir es abbilden? (Mt 13,31; Lk 13,18)31 Es ist wie mit einem Senfkorn: Wenn das gesät wird aufs Land, so ist’s das kleinste unter allen Samenkörnern auf Erden;32 und wenn es gesät ist, so geht es auf und wird größer als alle Kräuter und treibt große Zweige, sodass die Vögel unter dem Himmel unter seinem Schatten wohnen können. (Hes 17,23)33 Und durch viele solche Gleichnisse sagte er ihnen das Wort so, wie sie es hören konnten. (Mt 13,34)34 Und ohne Gleichnisse redete er nicht zu ihnen; aber wenn sie allein waren, legte er seinen Jüngern alles aus.35 Und am Abend desselben Tages sprach er zu ihnen: Lasst uns ans andre Ufer fahren. (Mt 8,23; Lk 8,22)36 Und sie ließen das Volk gehen und nahmen ihn mit, wie er im Boot war, und es waren noch andere Boote bei ihm.37 Und es erhob sich ein großer Windwirbel, und die Wellen schlugen in das Boot, sodass das Boot schon voll wurde. (Jon 1,4)38 Und er war hinten im Boot und schlief auf einem Kissen. Und sie weckten ihn auf und sprachen zu ihm: Meister, fragst du nichts danach, dass wir umkommen?39 Und er stand auf und bedrohte den Wind und sprach zu dem Meer: Schweig! Verstumme! Und der Wind legte sich und es ward eine große Stille. (Ps 107,28)40 Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr so furchtsam? Habt ihr noch keinen Glauben?41 Und sie fürchteten sich sehr und sprachen untereinander: Wer ist der, dass ihm Wind und Meer gehorsam sind! (Mk 1,27)

Markus 4

الكتاب المقدس

1 ثُمَّ أَخَذَ يُعَلِّمُ ثَانِيَةً عِنْدَ شَاطِئِ الْبُحَيْرَةِ، وَقَدِ احْتَشَدَ حَوْلَهُ جَمْعٌ كَبِيرٌ، حَتَّى إِنَّهُ صَعِدَ إِلَى الْقَارِبِ وَجَلَسَ فِيهِ فَوْقَ الْمَاءِ، فِيمَا كَانَ الْجَمْعُ كُلُّهُ عَلَى شَاطِئِ الْبُحَيْرَةِ.2 فَعَلَّمَهُمْ أُمُوراً كَثِيرَةً بِالأَمْثَالِ. وَمِمَّا قَالَهُ لَهُمْ فِي تَعْلِيمِهِ:3 «اِسْمَعُوا! هَا إِنَّ الزَّارِعَ قَدْ خَرَجَ لِيَزْرَعَ.4 وَبَيْنَمَا هُوَ يَزْرَعُ، وَقَعَ بَعْضُ الْبِذَارِ عَلَى الْمَمَرَّاتِ، فَجَاءَتِ الطُّيُورُ وَالْتَهَمَتْهُ.5 وَوَقَعَ بَعْضُهُ عَلَى أَرْضٍ صَخْرِيَّةٍ رَقِيقَةِ التُّرْبَةِ، فَنَمَا سَرِيعاً لأَنَّ تُرْبَتَهُ لَمْ تَكُنْ عَمِيقَةً.6 وَلكِنْ لَمَّا أَشْرَقَتِ الشَّمْسُ، احْتَرَقَ وَيَبِسَ لأَنَّهُ كَانَ بِلا أَصْلٍ.7 وَوَقَعَ بَعْضُ الْبِذَارِ بَيْنَ الأَشْوَاكِ، فَنَبَتَ الشَّوْكُ وَخَنَقَهُ، فَلَمْ يُثْمِرْ.8 وَبَعْضُ الْبِذَارِ وَقَعَ فِي الأَرْضِ الْجَيِّدَةِ، فَنَبَتَ وَنَمَا وَأَثْمَرَ، فَأَعْطَى بَعْضُهُ ثَلاثِينَ ضِعْفاً، وَبَعْضُهُ سِتِّينَ، وَبَعْضُهُ مِئَةً».9 ثُمَّ قَالَ: «مَنْ لَهُ أُذُنَانِ لِلسَّمْعِ، فَلْيَسْمَعْ!»10 وَعِنْدَمَا كَانَ يَسُوعُ وَحْدَهُ، سَأَلَهُ الَّذِينَ حَوْلَهُ وَالاِثْنَا عَشَرَ عَنْ مَغْزَى الْمَثَلِ.11 فَقَالَ لَهُمْ: «قَدْ أُعْطِيَ لَكُمْ أَنْ تَعْرِفُوا سِرَّ مَلَكُوتِ اللهِ. أَمَّا الَّذِينَ مِنْ خَارِجٍ، فَكُلُّ شَيْءٍ يُقَدَّمُ لَهُمْ بِالأَمْثَالِ،12 حَتَّى إِنَّهُمْ: نَظَراً يَنْظُرُونَ وَلا يُبْصِرُونَ، وَسَمْعاً يَسْمَعُونَ وَلا يَفْهَمُونَ، لِئَلّا يَتُوبُوا فَتُغْفَرَ لَهُمْ خَطَايَاهُمْ!»13 وَقَالَ لَهُمْ: «أَلَمْ تَفْهَمُوا هَذَا الْمَثَلَ؟ فَكَيْفَ تَفْهَمُونَ جَمِيعَ الأَمْثَالِ الأُخْرَى؟14 إِنَّ الزَّارِعَ يَزْرَعُ كَلِمَةَ اللهِ.15 وَهؤُلاءِ الَّذِينَ عَلَى الْمَمَرَّاتِ حَيْثُ تُزْرَعُ الْكَلِمَةُ، هُمُ الَّذِينَ حَالَمَا يَسْمَعُونَ يَأْتِي الشَّيْطَانُ وَيَخْطَفُ الْكَلِمَةَ الَّتِي زُرِعَتْ فِيهِمْ.16 وَكَذلِكَ هؤُلاءِ الَّذِينَ تُزْرَعُ فِيهِمِ الكَلِمَةُ عَلَى أَرْضٍ صَخْرِيَّةٍ، وَهُمُ الَّذِينَ حَالَمَا يَسْمَعُونَ الْكَلِمَةَ يَقْبَلُونَهَا بِفَرَحٍ،17 وَلا أَصْلَ لَهُمْ فِي ذَوَاتِهِمْ، وَإِنَّمَا هُمْ إِلَى حِينٍ. فَحَالَمَا يَحْدُثُ ضِيقٌ أَوِ اضْطِهَادٌ مِنْ أَجْلِ الْكَلِمَةِ، يَتَعَثَّرُونَ.18 وَالآخَرُونَ الَّذِينَ تُزْرَعُ فِيهِمِ الْكَلِمَةُ بَيْنَ الأَشْوَاكِ، هؤُلاءِ هُمُ الَّذِينَ قَدْ سَمِعُوا الْكَلِمَةَ،19 وَلكِنَّ هُمُومَ الزَّمَانِ الْحَاضِرِ وَخِدَاعَ الْغِنَى وَاشْتِهَاءَ الأُمُورِ الأُخْرَى، تَدْخُلُ إِلَيْهِمْ وَتَخْنُقُ الْكَلِمَةَ، فَتَصِيرُ بِلا ثَمَرٍ.20 وَأَمَّا الَّذِينَ تُزْرَعُ فِيهِمِ الْكَلِمَةُ فِي الأَرْضِ الْجَيِّدَةِ، فَهؤُلاءِ هُمُ الَّذِينَ يَسْمَعُونَ الْكَلِمَةَ وَيَقْبَلُونَهَا فَيُثْمِرُونَ، بَعْضُهُمْ ثَلاثِينَ ضِعْفاً وَبَعْضُهُمْ سِتِّينَ، وَبَعْضُهُمْ مِئَةً».21 وَقَالَ لَهُمْ: «هَلْ يُؤْتَى بِالْمِصْبَاحِ لِيُوْضَعَ تَحْتَ الْمِكْيَالِ أَوْ تَحْتَ السَّرِيرِ؟ أَلَيْسَ لِيُوْضَعَ عَلَى الْمَنَارَةِ؟22 فَلَيْسَ مَخْفِيُّ إِلّا وَيُكْشَفُ، وَمَا كُتِمَ شَيْءٌ إِلا لِيُعْلَنَ!23 مَنْ لَهُ أُذُنَانِ لِلسَّمْعِ، فَلْيَسْمَعْ!»24 وَقَالَ لَهُمْ: «تَنَبَّهُوا لِمَا تَسْمَعُونَ. فَبِأَيِّ كَيْلٍ تَكِيلُونَ، يُكَالُ لَكُمْ وَيُزَادُ لَكُمْ.25 فَإِنَّ مَنْ عِنْدَهُ يُعْطَى الْمَزِيدُ، وَمَنْ لَيْسَ عِنْدَهُ، فَحَتَّى الَّذِي عِنْدَهُ يُنْتَزَعُ مِنْهُ».26 وَقَالَ: «إِنَّ مَلَكُوتَ اللهِ يُشَبَّهُ بِإِنْسَانٍ يُلْقِي الْبِذَارَ عَلَى الأَرْضِ،27 ثُمَّ يَنَامُ لَيْلاً وَيَقُومُ نَهَاراً فِيمَا الْبِذَارُ يَطْلُعُ وَيَنْمُو، وَهُوَ لَا يَدْرِي كَيْفَ يَحْدُثُ الأَمْرُ.28 فَالأَرْضُ مِنْ ذَاتِهَا تُعْطِي الثَّمَرَ، فَتُطْلِعُ أَوَّلاً عُشْبَةً، ثُمَّ سُنْبُلَةً، ثُمَّ قَمْحاً مِلْءَ السُّنْبُلَةِ.29 وَلَكِنْ حَالَمَا يَنْضُجُ الثَّمَرُ، يُعْمِلُ فِيهِ الْمِنْجَلَ إِذْ يَكُونُ الْحَصَادُ قَدْ حَانَ».30 وَقَالَ: «بِمَاذَا نُشَبِّهُ مَلَكُوتَ اللهِ، وَبِأَيِّ مَثَلٍ نُمَثِّلُهُ؟31 إِنَّهُ يُشَبَّهُ بِبِزْرَةِ خَرْدَلٍ، تَكُونُ عِنْدَ بَذْرِهَا عَلَى الأَرْضِ أَصْغَرَ مِنْ كُلِّ مَا عَلَى الأَرْضِ مِنْ بُزُورٍ،32 وَلَكِنْ مَتَى تَمَّ زَرْعُهَا، تُطْلِعُ أَغْصَاناً كَبِيرَةً، حَتَّى إِنَّ طُيُورَ السَّمَاءِ تَسْتَطِيعُ أَنْ تَبِيتَ فِي ظِلِّهَا».33 بِكَثِيرٍ مِنْ مِثْلِ هذِهِ الأَمْثَالِ كَانَ يَسُوعُ يُكَلِّمُ الْجَمْعَ بِالْكَلِمَةِ، عَلَى قَدْرِ مَا كَانُوا يُطِيقُونَ أَنْ يَسْمَعُوا.34 وَبِغَيْرِ مَثَلٍ لَمْ يَكُنْ يُكَلِّمُهُمْ. وَلكِنَّهُ كَانَ يُفَسِّرُ لِتَلامِيذِهِ كُلَّ شَيْءٍ حِينَ يَنْفَرِدُ بِهِمْ.35 وَفِي ذلِكَ الْيَوْمِ، عِنْدَمَا حَلَّ الْمَسَاءُ، قَالَ لِتَلامِيذِهِ: «لِنَعْبُرْ إِلَى الضَّفَّةِ الْمُقَابِلَةِ!»36 فَلَمَّا صَرَفُوا الْجَمْعَ، أَخَذُوهُ مَعَهُمْ فِي الْقَارِبِ الَّذِي كَانَ فِيهِ. وَكَانَ مَعَهُ أَيْضاً قَوَارِبُ أُخْرَى.37 فَهَبَّتْ عَاصِفَةُ رِيحٍ شَدِيدَةٌ، وَأَخَذَتِ الأَمْوَاجُ تَضْرِبُ الْقَارِبَ حَتَّى كَادَ يَمْتَلِىءُ مَاءً.38 وَكَانَ هُوَ فِي مُؤَخَّرِ الْقَارِبِ نَائِماً عَلَى وِسَادَةٍ. فَأَيْقَظُوهُ وَقَالُوا لَهُ: «يَا مُعَلِّمُ، أَمَا يَهُمُّكَ أَنَّنَا نَهْلِكُ؟»39 فَنَهَضَ، وَزَجَرَ الرِّيحَ، وَقَالَ لِلْبَحْرِ: «اصْمُتْ. اِخْرَسْ!» فَسَكَنَتِ الرِّيحُ وَسَادَ هُدُوءٌ تَامٌّ.40 ثُمَّ قَالَ لَهُمْ: «لِمَاذَا أَنْتُمْ خَائِفُونَ هكَذَا؟ كَيْفَ لَا إِيْمَانَ لَكُمْ؟»41 فَخَافُوا خَوْفاً شَدِيداً، وَقَالَ بَعْضُهُمْ لِبَعْضٍ: «مَنْ هُوَ هَذَا، حَتَّى إِنَّ الرِّيحَ وَالْبَحْرَ يُطِيعَانِهِ؟»

Markus 4

New International Version

1 Again Jesus began to teach by the lake. The crowd that gathered round him was so large that he got into a boat and sat in it out on the lake, while all the people were along the shore at the water’s edge.2 He taught them many things by parables, and in his teaching said:3 ‘Listen! A farmer went out to sow his seed.4 As he was scattering the seed, some fell along the path, and the birds came and ate it up.5 Some fell on rocky places, where it did not have much soil. It sprang up quickly, because the soil was shallow.6 But when the sun came up, the plants were scorched, and they withered because they had no root.7 Other seed fell among thorns, which grew up and choked the plants, so that they did not bear grain.8 Still other seed fell on good soil. It came up, grew and produced a crop, some multiplying thirty, some sixty, some a hundred times.’9 Then Jesus said, ‘Whoever has ears to hear, let them hear.’10 When he was alone, the Twelve and the others around him asked him about the parables.11 He told them, ‘The secret of the kingdom of God has been given to you. But to those on the outside everything is said in parables12 so that, ‘ “they may be ever seeing but never perceiving, and ever hearing but never understanding; otherwise they might turn and be forgiven!” ’ (Jes 6,9; Jes 6,10)13 Then Jesus said to them, ‘Don’t you understand this parable? How then will you understand any parable?14 The farmer sows the word.15 Some people are like seed along the path, where the word is sown. As soon as they hear it, Satan comes and takes away the word that was sown in them.16 Others, like seed sown on rocky places, hear the word and at once receive it with joy.17 But since they have no root, they last only a short time. When trouble or persecution comes because of the word, they quickly fall away.18 Still others, like seed sown among thorns, hear the word;19 but the worries of this life, the deceitfulness of wealth and the desires for other things come in and choke the word, making it unfruitful.20 Others, like seed sown on good soil, hear the word, accept it, and produce a crop – some thirty, some sixty, some a hundred times what was sown.’21 He said to them, ‘Do you bring in a lamp to put it under a bowl or a bed? Instead, don’t you put it on its stand?22 For whatever is hidden is meant to be disclosed, and whatever is concealed is meant to be brought out into the open.23 If anyone has ears to hear, let them hear.’24 ‘Consider carefully what you hear,’ he continued. ‘With the measure you use, it will be measured to you – and even more.25 Whoever has will be given more; whoever does not have, even what they have will be taken from them.’26 He also said, ‘This is what the kingdom of God is like. A man scatters seed on the ground.27 Night and day, whether he sleeps or gets up, the seed sprouts and grows, though he does not know how.28 All by itself the soil produces corn – first the stalk, then the ear, then the full grain in the ear.29 As soon as the corn is ripe, he puts the sickle to it, because the harvest has come.’30 Again he said, ‘What shall we say the kingdom of God is like, or what parable shall we use to describe it?31 It is like a mustard seed, which is the smallest of all seeds on earth.32 Yet when planted, it grows and becomes the largest of all garden plants, with such big branches that the birds can perch in its shade.’33 With many similar parables Jesus spoke the word to them, as much as they could understand.34 He did not say anything to them without using a parable. But when he was alone with his own disciples, he explained everything.35 That day when evening came, he said to his disciples, ‘Let us go over to the other side.’36 Leaving the crowd behind, they took him along, just as he was, in the boat. There were also other boats with him.37 A furious squall came up, and the waves broke over the boat, so that it was nearly swamped.38 Jesus was in the stern, sleeping on a cushion. The disciples woke him and said to him, ‘Teacher, don’t you care if we drown?’39 He got up, rebuked the wind and said to the waves, ‘Quiet! Be still!’ Then the wind died down and it was completely calm.40 He said to his disciples, ‘Why are you so afraid? Do you still have no faith?’41 They were terrified and asked each other, ‘Who is this? Even the wind and the waves obey him!’

Markus 4

Священное Писание, Восточный перевод

1 Иса опять учил у озера. Вокруг Него собралась огромная толпа, так что Он был вынужден сесть в лодку и немного отплыть, а весь народ стоял на берегу. (Mt 13,1; Lk 8,4)2 Иса многому учил народ в притчах, говоря им:3 – Послушайте: сеятель вышел сеять.4 Когда он разбрасывал семена, то некоторые из них упали у самой дороги. Прилетели птицы и склевали их.5 Другие упали в каменистые места, где было мало плодородной почвы. Они быстро проросли, потому что почва была неглубокой[1],6 но когда взошло солнце, оно опалило ростки, и те засохли, так как у них не было глубоких корней.7 Другие упали в терновник, который разросся, заглушил их, и семена не дали урожая.8 Но семена, которые упали на хорошую почву, взошли, выросли и принесли урожай в тридцать, а то и в шестьдесят, и даже во сто крат больше, чем было посеяно!9 Потом Иса добавил: – У кого есть уши, чтобы слышать, пусть слышит!10 Позже, когда толпа разошлась, постоянные спутники Исы вместе с двенадцатью посланниками спросили Его о притчах. (Mt 13,10; Lk 8,9)11 Иса ответил: – Вам открыта тайна Царства Всевышнего, а тем, внешним, всё даётся в притчах,12 чтобы«они смотрели, но не увидели, и слушали, но не поняли; чтобы они не обратились, и не были бы прощены»[2]. (Jes 6,9)13 Потом Иса спросил: – Неужели и вы не поняли эту притчу? Как же вы тогда вообще сможете понимать притчи?14 Сеятель сеет слово.15 Некоторые люди похожи на семена, посеянные у дороги. Как только они услышат слово, приходит сатана и похищает посеянное в них.16 Другие похожи на семена, посеянные на каменистой почве. Эти люди, когда слышат слово, сразу же принимают его с радостью.17 Но у них нет корня и поэтому их хватает лишь на короткое время, и когда наступают трудности и гонения за слово, они сразу же отступаются.18 Третьи – как семена, посеянные среди терновника. Они слышат слово,19 но повседневные заботы, любовь к богатству и другие желания заглушают слово, делая его бесплодным.20 А есть люди, похожие на семена, посеянные в хорошую почву. Они слышат слово, принимают его и приносят плод – в тридцать, шестьдесят, а то и во сто крат больше посеянного.21 Затем Он сказал им: – Разве для того вносят в дом светильник, чтобы поставить его под горшок или под кровать? Наоборот, его ставят на подставку. (Lk 8,16)22 Нет ничего тайного, что не станет явным, и нет ничего скрытого, что не выйдет на свет.23 Если у кого есть уши, чтобы слышать, пусть слышит!24 И ещё сказал им: – Будьте внимательны к тому, что вы слышите. Какою мерою вы мерите, такой будет отмерено и вам, и даже прибавлено.25 У кого есть, тому будет дано ещё, а у кого нет, будет отнято и то, что он имеет.26 Ещё Он сказал: – Царство Всевышнего похоже на то, как если бы человек засеял поле.27 Проходят дни и ночи, человек то спит, то бодрствует, а семена всходят и растут, он и сам не знает как,28 ведь земля сама даёт плод. Сначала появляется росток, затем колос, потом колос наливается зерном,29 и когда созреет урожай, человек приходит с серпом, потому что наступила жатва[3]. (Joe 3,13)30 Иса продолжал: – С чем можно сравнить Царство Всевышнего? В какой притче можно описать его? (Mt 13,31; Lk 13,18)31 Оно как горчичное зерно. Когда его сеют в землю, оно самое маленькое из всех семян,32 но когда вырастает, то становится больше всех огородных растений и раскидывает такие большие ветви, что птицы небесные могут вить гнёзда в их тени[4]. (Dan 4,7)33 Иса рассказывал им много подобных притч. Он не говорил им больше того, что они были в силах воспринять.34 Без притч Иса вообще не учил, но когда Он оставался наедине со Своими учениками, Он всё им объяснял.35 В тот же день, вечером, Иса сказал Своим ученикам: – Переправимся на другую сторону озера. (Mt 8,18; Mt 8,23; Lk 8,22)36 Отпустив народ, они вошли в лодку к Исе и отплыли от берега. К ним присоединились и другие лодки.37 Внезапно поднялся сильный шторм. Волны били о борта лодки, и её стало заливать.38 А Иса в это время спал на корме, подложив подушку под голову. Ученики разбудили Его и сказали: – Учитель! Неужели Тебе всё равно, что мы гибнем?39 Проснувшись, Он запретил ветру и приказал озеру: – Умолкни! Перестань! В тот же момент ветер стих, и наступил полный штиль.40 – Ну что вы испугались? – сказал Он ученикам. – Где же ваша вера?41 Перепуганные ученики спрашивали друг друга: – Кто Он, что даже ветер и волны повинуются Ему?

Markus 4

中文和合本(简体)

1 耶 稣 又 在 海 边 教 训 人 。 有 许 多 人 到 他 那 里 聚 集 , 他 只 得 上 船 坐 下 。 船 在 海 里 , 众 人 都 靠 近 海 , 站 在 岸 上 。2 耶 稣 就 用 比 喻 教 训 他 们 许 多 道 理 。 在 教 训 之 间 , 对 他 们 说 :3 你 们 听 阿 ! 有 一 个 撒 种 的 出 去 撒 种 。4 撒 的 时 候 , 有 落 在 路 旁 的 , 飞 鸟 来 吃 尽 了 ;5 有 落 在 土 浅 石 头 地 上 的 , 土 既 不 深 , 发 苗 最 快 ,6 日 头 出 来 一 晒 , 因 为 没 有 根 , 就 枯 乾 了 ;7 有 落 在 荆 棘 里 的 , 荆 棘 长 起 来 , 把 他 挤 住 了 , 就 不 结 实 ;8 又 有 落 在 好 土 里 的 , 就 发 生 长 大 , 结 实 有 三 十 倍 的 , 有 六 十 倍 的 , 有 一 百 倍 的 ;9 又 说 : 有 耳 可 听 的 , 就 应 当 听 !10 无 人 的 时 候 , 跟 随 耶 稣 的 人 和 十 二 个 门 徒 问 他 这 比 喻 的 意 思 。11 耶 稣 对 他 们 说 : 神 国 的 奥 秘 只 叫 你 们 知 道 , 若 是 对 外 人 讲 , 凡 事 就 用 比 喻 ,12 叫 他 们 看 是 看 见 , 却 不 晓 得 ; 听 是 听 见 , 却 不 明 白 ; 恐 怕 他 们 回 转 过 来 , 就 得 赦 免 。13 又 对 他 们 说 : 你 们 不 明 白 这 比 喻 麽 ? 这 样 怎 能 明 白 一 切 的 比 喻 呢 ?14 撒 种 之 人 所 撒 的 就 是 道 。15 那 撒 在 路 旁 的 , 就 是 人 听 了 道 , 撒 但 立 刻 来 , 把 撒 在 他 心 里 的 道 夺 了 去 。16 那 撒 在 石 头 地 上 的 , 就 是 人 听 了 道 , 立 刻 欢 喜 领 受 ,17 但 他 心 里 没 有 根 , 不 过 是 暂 时 的 , 及 至 为 道 遭 了 患 难 , 或 是 受 了 逼 迫 , 立 刻 就 跌 倒 了 。18 还 有 那 撒 在 荆 棘 里 的 , 就 是 人 听 了 道 ,19 後 来 有 世 上 的 思 虑 、 钱 财 的 迷 惑 , 和 别 样 的 私 欲 进 来 , 把 道 挤 住 了 , 就 不 能 结 实 。20 那 撒 在 好 地 上 的 , 就 是 人 听 道 , 又 领 受 , 并 且 结 实 , 有 三 十 倍 的 , 有 六 十 倍 的 , 有 一 百 倍 的 。21 耶 稣 又 对 他 们 说 : 人 拿 灯 来 , 岂 是 要 放 在 斗 底 下 , 床 底 下 , 不 放 在 灯 ? 上 麽 ?22 因 为 掩 藏 的 事 , 没 有 不 显 出 来 的 ; 隐 瞒 的 事 , 没 有 不 露 出 来 的 。23 有 耳 可 听 的 , 就 应 当 听 !24 又 说 : 你 们 所 听 的 要 留 心 。 你 们 用 甚 麽 量 器 量 给 人 , 也 必 用 甚 麽 量 器 量 给 你 们 , 并 且 要 多 给 你 们 。25 因 为 有 的 , 还 要 给 他 ; 没 有 的 , 连 他 所 有 的 也 要 夺 去 。26 又 说 : 神 的 国 如 同 人 把 种 撒 在 地 上 。27 黑 夜 睡 觉 , 白 日 起 来 , 这 种 就 发 芽 渐 长 , 那 人 却 不 晓 得 如 何 这 样 。28 地 生 五 谷 是 出 於 自 然 的 : 先 发 苗 , 後 长 穗 , 再 後 穗 上 结 成 饱 满 的 子 粒 ;29 谷 既 熟 了 , 就 用 镰 刀 去 割 , 因 为 收 成 的 时 候 到 了 。30 又 说 : 神 的 国 , 我 们 可 用 甚 麽 比 较 呢 ? 可 用 甚 麽 比 喻 表 明 呢 ?31 好 像 一 粒 芥 菜 种 , 种 在 地 里 的 时 候 , 虽 比 地 上 的 百 种 都 小 ,32 但 种 上 以 後 , 就 长 起 来 , 比 各 样 的 菜 都 大 , 又 长 出 大 枝 来 , 甚 至 天 上 的 飞 鸟 可 以 宿 在 他 的 荫 下 。33 耶 稣 用 许 多 这 样 的 比 喻 , 照 他 们 所 能 听 的 , 对 他 们 讲 道 。34 若 不 用 比 喻 , 就 不 对 他 们 讲 ; 没 有 人 的 时 候 , 就 把 一 切 的 道 讲 给 门 徒 听 。35 当 那 天 晚 上 , 耶 稣 对 门 徒 说 : 我 们 渡 到 那 边 去 罢 。36 门 徒 离 开 众 人 , 耶 稣 仍 在 船 上 , 他 们 就 把 他 一 同 带 去 ; 也 有 别 的 船 和 他 同 行 。37 忽 然 起 了 暴 风 , 波 浪 打 入 船 内 , 甚 至 船 要 满 了 水 。38 耶 稣 在 船 尾 上 , 枕 着 枕 头 睡 觉 。 门 徒 叫 醒 了 他 , 说 : 夫 子 ! 我 们 丧 命 , 你 不 顾 麽 ?39 耶 稣 醒 了 , 斥 责 风 , 向 海 说 : 住 了 罢 ! 静 了 罢 ! 风 就 止 住 , 大 大 的 平 静 了 。40 耶 稣 对 他 们 说 : 为 甚 麽 胆 怯 ? 你 们 还 没 有 信 心 麽 ?41 他 们 就 大 大 的 惧 怕 , 彼 此 说 : 这 到 底 是 谁 , 连 风 和 海 也 听 从 他 了 。