1.Mose 26

Lutherbibel 2017

von Deutsche Bibelgesellschaft
1 Es kam aber eine Hungersnot ins Land nach der früheren, die zu Abrahams Zeiten war. Und Isaak zog zu Abimelech, dem König der Philister, nach Gerar. (1Mo 12,10; 1Mo 20,1)2 Da erschien ihm der HERR und sprach: Zieh nicht hinab nach Ägypten, sondern bleibe in dem Lande, das ich dir sage.3 Bleibe als Fremdling in diesem Lande, und ich will mit dir sein und dich segnen; denn dir und deinen Nachkommen will ich alle diese Länder geben und will meinen Eid wahr machen, den ich deinem Vater Abraham geschworen habe, (1Mo 17,19; 1Mo 22,16)4 und will deine Nachkommen mehren wie die Sterne am Himmel und will deinen Nachkommen alle diese Länder geben. Und durch deine Nachkommen sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, (1Mo 12,3; 1Mo 15,5)5 weil Abraham meiner Stimme gehorsam gewesen ist und gehalten hat meine Rechte, meine Gebote, meine Satzungen und meine Weisungen.6 So wohnte Isaak zu Gerar.7 Und wenn die Leute am Ort fragten nach seiner Frau, so sprach er: Sie ist meine Schwester; denn er fürchtete sich zu sagen: Sie ist meine Frau. Er dachte nämlich: Sie könnten mich töten um Rebekkas willen, denn sie ist schön von Gestalt.8 Als er nun eine Zeit lang da war, sah Abimelech, der König der Philister, durchs Fenster und wurde gewahr, dass Isaak scherzte mit Rebekka, seiner Frau.9 Da rief Abimelech den Isaak und sprach: Siehe, sie ist ja deine Frau. Wie hast du denn gesagt: Sie ist meine Schwester? Isaak antwortete ihm: Ich dachte, ich würde vielleicht sterben müssen um ihretwillen.10 Abimelech sprach: Warum hast du uns das angetan? Es wäre leicht geschehen, dass jemand vom Volk sich zu deiner Frau gelegt hätte, und du hättest so eine Schuld auf uns gebracht.11 Da gebot Abimelech allem Volk und sprach: Wer diesen Mann oder seine Frau antastet, der soll des Todes sterben.12 Und Isaak säte in dem Lande und erntete in jenem Jahre hundertfältig; denn der HERR segnete ihn. (1Mo 12,2)13 Und er wurde ein reicher Mann und wurde immer reicher, bis er sehr reich war,14 sodass er viel Gut hatte an kleinem und großem Vieh und ein großes Gesinde. Darum beneideten ihn die Philister.15 Nun hatten sie aber alle Brunnen verstopft, die seines Vaters Knechte gegraben hatten zur Zeit Abrahams, seines Vaters, und hatten sie mit Erde gefüllt. (1Mo 21,22)16 Und Abimelech sprach zu ihm: Zieh von uns, denn du bist uns zu mächtig geworden.17 Da zog Isaak von dannen und schlug seine Zelte auf im Tal von Gerar und wohnte da18 und ließ die Wasserbrunnen wieder aufgraben, die sie zur Zeit Abrahams, seines Vaters, gegraben hatten und die die Philister verstopft hatten nach Abrahams Tod, und nannte sie mit denselben Namen, mit denen sein Vater sie genannt hatte.19 Auch gruben Isaaks Knechte im Tal und fanden dort eine Quelle lebendigen Wassers.20 Aber die Hirten von Gerar zankten mit den Hirten Isaaks und sprachen: Das Wasser ist unser. Da nannte er den Brunnen »Zank«, weil sie mit ihm da gezankt hatten.21 Da gruben sie einen andern Brunnen. Darüber stritten sie auch, darum nannte er ihn »Streit«.22 Da zog er weiter und grub noch einen andern Brunnen. Darüber zankten sie sich nicht, darum nannte er ihn »Weiter Raum« und sprach: Nun hat uns der HERR Raum gemacht und wir können wachsen im Lande.23 Danach zog er von dannen nach Beerscheba.24 Und der HERR erschien ihm in derselben Nacht und sprach: Ich bin der Gott deines Vaters Abraham. Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir und will dich segnen und deine Nachkommen mehren um meines Knechtes Abraham willen.25 Dann baute er dort einen Altar und rief den Namen des HERRN an und schlug dort sein Zelt auf und seine Knechte gruben dort einen Brunnen. (1Mo 12,8)26 Und Abimelech ging zu ihm von Gerar mit Ahusat, seinem Freund, und Pichol, seinem Feldhauptmann.27 Aber Isaak sprach zu ihnen: Warum kommt ihr zu mir? Hasst ihr mich doch und habt mich von euch getrieben.28 Sie sprachen: Wir sehen mit sehenden Augen, dass der HERR mit dir ist. Darum sprachen wir: Es soll ein Eid zwischen uns und dir sein, und wir wollen einen Bund mit dir schließen, (5Mo 29,3; Mt 13,13)29 dass du uns keinen Schaden tust, gleichwie wir dich nicht angetastet haben und dir nur alles Gute getan und dich mit Frieden haben ziehen lassen. Du bist ja doch der Gesegnete des HERRN.30 Da machte er ihnen ein Mahl und sie aßen und tranken.31 Und früh am Morgen standen sie auf, und einer schwor dem andern. Und Isaak ließ sie gehen, und sie zogen von ihm mit Frieden.32 Am selben Tage kamen Isaaks Knechte und sagten ihm von dem Brunnen, den sie gegraben hatten, und sprachen zu ihm: Wir haben Wasser gefunden.33 Und er nannte ihn »Schwur«; daher heißt die Stadt Beerscheba[1] bis auf den heutigen Tag.34 Als Esau vierzig Jahre alt war, nahm er zur Frau Jehudit, die Tochter Beeris, des Hetiters, und Basemat, die Tochter Elons, des Hetiters. (1Mo 36,2)35 Die machten Isaak und Rebekka lauter Herzeleid.

1.Mose 26

Hoffnung für alle

von Biblica
1 Wieder einmal brach eine Hungersnot im Land aus, wie schon damals zur Zeit Abrahams. Darum zog Isaak in die Stadt Gerar, wo der Philisterkönig Abimelech lebte.2-3 Dort erschien ihm der HERR. »Geh nicht nach Ägypten«, sagte er, »sondern bleib in diesem Land! Ich werde dir immer beistehen und dich segnen. Noch bist du hier ein Fremder, aber dir und deinen Nachkommen werde ich das ganze Land Kanaan schenken, denn ich halte mein Versprechen, das ich deinem Vater Abraham gegeben habe.4 Ich mache deine Nachkommen so zahlreich wie die Sterne am Himmel und überlasse ihnen dieses Land. Alle Völker der Erde werden durch deine Nachkommen am Segen teilhaben.[1]5 Das will ich tun, weil Abraham auf mich gehört hat und meinen Geboten und Weisungen gehorsam war.«6 So blieb Isaak in Gerar.7 Als die Männer aus der Stadt Rebekka sahen und sich nach ihr erkundigten, sagte er: »Sie ist meine Schwester.« Er hatte Angst, ihnen die Wahrheit zu sagen, denn er dachte: »Rebekka ist sehr schön. Am Ende töten die Männer mich, nur um sie zu bekommen!«8 Als Isaak schon längere Zeit in Gerar lebte, schaute der Philisterkönig Abimelech eines Tages zufällig zum Fenster hinaus und sah, wie Isaak und Rebekka sich küssten und zärtlich miteinander waren.9 Sofort rief er Isaak zu sich: »Sie ist ja deine Frau!«, fuhr er ihn an. »Wie kannst du nur behaupten, sie sei deine Schwester?« »Ich hatte Angst, ihr würdet mich töten, um sie zu bekommen«, antwortete Isaak.10 Abimelech brauste auf: »Kein Grund, uns anzulügen! Wie leicht hätte einer meiner Männer mit Rebekka schlafen können, dann hättest du große Schuld auf uns geladen!«11 Abimelech ließ dem ganzen Volk bekannt geben: »Jeder, der diesem Mann oder seiner Frau etwas antut, wird zum Tod verurteilt!«12 In jenem Jahr erntete Isaak das Hundertfache von dem, was er ausgesät hatte, denn der HERR segnete ihn.13 Sein Besitz wuchs ständig, so dass er bald ein sehr reicher Mann war.14 Er besaß große Ziegen-, Schaf- und Rinderherden sowie zahlreiche Knechte und Mägde. Darum beneideten ihn die Philister.15 Sie schütteten alle Brunnen, die Abrahams Knechte einmal gegraben hatten, mit Erde zu.16 Sogar Abimelech forderte Isaak auf, wegzuziehen. »Siedle dich woanders an, denn du bist uns zu mächtig geworden!«, sagte er.17 Also verließ Isaak die Stadt und schlug sein Lager im Tal von Gerar auf.18 Dort hatten die Philister nach Abrahams Tod alle Brunnen, die er graben ließ, mit Erde zugeschüttet. Isaak ließ die Brunnen wieder ausgraben und gab ihnen dieselben Namen, die sein Vater ihnen damals gegeben hatte.19 Während Isaaks Knechte im Tal gruben, stießen sie auf eine unterirdische Quelle.20 Sofort waren die Hirten von Gerar zur Stelle und beanspruchten sie für sich. »Das Wasser gehört uns!«, riefen sie. Darum nannte Isaak den Brunnen Esek (»Streit«).21 Seine Leute gruben an einer anderen Quelle einen Brunnen, und erneut gerieten sie mit den Hirten von Gerar aneinander. Darum nannte Isaak den Brunnen Sitna (»Anfeindung«).22 Danach zog er weiter und ließ zum dritten Mal einen Brunnen ausheben. Diesmal gab es keinen Streit. »Jetzt können wir uns ungehindert ausbreiten, denn der HERR hat uns genug Raum gegeben«, sagte er. Deshalb nannte er den Brunnen Rechobot (»freier Raum«).23 Von dort zog Isaak weiter nach Beerscheba.24 In der Nacht nach seiner Ankunft erschien ihm der HERR und sprach: »Ich bin der Gott deines Vaters Abraham. Hab keine Angst, denn ich bin bei dir! Ich will dich segnen und dir viele Nachkommen geben, weil ich es meinem Diener Abraham so versprochen habe!«25 An dieser Stelle baute Isaak aus Steinen einen Altar und betete zum HERRN. Er schlug dort auch seine Zelte auf, und seine Knechte gruben einen Brunnen.26 Eines Tages kam König Abimelech von Gerar zu ihm, zusammen mit seinem Berater Ahusat und seinem Heerführer Pichol.27 »Was wollt ihr?«, fragte Isaak. »Ihr habt mich doch wie einen Feind fortgejagt!«28 »Wir haben erkannt, dass der HERR auf deiner Seite steht«, antworteten sie. »Darum wollen wir gerne mit dir in Frieden leben. Lass uns ein Bündnis schließen und es mit einem Schwur bekräftigen.29 Versprich uns, dass du uns nichts Böses tust, so wie wir dir nichts angetan haben. Wir haben dich immer gut behandelt und dich in Frieden wegziehen lassen. Wir wissen ja, dass du ein Mann bist, der unter dem Segen des HERRN steht.«30 Da ließ Isaak ein Festessen zubereiten, und sie aßen und tranken zusammen.31 Früh am nächsten Morgen schworen sie sich gegenseitig: »Wir wollen einander keinen Schaden zufügen.« So trennten sie sich in Frieden.32 Am selben Tag kamen Isaaks Knechte und meldeten: »Wir haben Wasser gefunden!«33 Isaak nannte den Brunnen Schiba (»Schwur«). Darum heißt die Stadt bis heute Beerscheba (»Brunnen des Schwurs«).34 Als Esau 40 Jahre alt war, heiratete er zwei Hetiterinnen: Jehudit, die Tochter Beeris, und Basemat, die Tochter Elons.35 Darüber waren Isaak und Rebekka sehr unglücklich.

1.Mose 26

Schlachter 2000

von Genfer Bibelgesellschaft
1 Es kam aber eine Hungersnot in das Land, nach der vorherigen Hungersnot, die zu Abrahams Zeiten gewesen war. Und Isaak zog nach Gerar zu Abimelech, dem König der Philister. (1Mo 12,10; 1Mo 20,1; 1Mo 41,54)2 Da erschien ihm der HERR und sprach: Reise nicht nach Ägypten hinab, sondern bleibe in dem Land, das ich dir nennen werde! (1Mo 12,1; Ps 25,5; Ps 25,12; Hebr 11,9)3 Sei ein Fremdling in diesem Land, und ich will mit dir sein und dich segnen; denn dir und deinem Samen will ich alle diese Länder geben und will den Eid bestätigen, den ich deinem Vater Abraham geschworen habe. (1Mo 13,15; 1Mo 15,18; 1Mo 26,24; 1Mo 28,15; Jos 1,5; Ps 105,9; Mi 7,20; Lk 1,72)4 Und ich will deinen Samen mehren wie die Sterne des Himmels, und ich will deinem Samen das ganze Land geben; und in deinem Samen sollen gesegnet werden alle Völker der Erde, (1Mo 15,5)5 weil Abraham meiner Stimme gehorsam gewesen ist und meine Rechte, meine Gebote, meine Satzungen und meine Gesetze gehalten hat! (1Mo 22,18; Ps 112,1)6 So wohnte Isaak in Gerar. (1Mo 26,1)7 Und als die Leute des Ortes nach seiner Frau fragten, da sprach er: Sie ist meine Schwester. Denn er fürchtete sich zu sagen: Sie ist meine Frau, weil er dachte: Die Leute an diesem Ort könnten mich um Rebekkas willen töten; denn sie war sehr schön. (1Mo 20,2; 1Mo 20,11; Spr 24,16; Spr 29,25)8 Und es geschah, als er sich längere Zeit dort aufhielt, da schaute Abimelech, der König der Philister, durchs Fenster und bemerkte, wie Isaak mit seiner Frau Rebekka vertraut scherzte. (Pred 9,9)9 Da rief Abimelech den Isaak und sprach: Siehe, sie ist deine Frau! Wie konntest du sagen: »Sie ist meine Schwester«? Isaak antwortete ihm: Ich dachte, ich müsste vielleicht sterben um ihretwillen! (1Mo 12,19)10 Abimelech sprach: Warum hast du uns das angetan? Wie leicht hätte jemand vom Volk sich zu deiner Frau legen können; so hättest du eine Schuld auf uns gebracht! (1Mo 12,18)11 Da gebot Abimelech dem ganzen Volk und sprach: Wer diesen Mann oder seine Frau antastet, der soll gewisslich sterben! (Ps 105,15; Spr 6,29)12 Und Isaak säte in dem Land und erntete im selben Jahr hundertfältig; denn der HERR segnete ihn. (1Mo 25,11; 1Mo 26,3; Ps 67,7; Spr 10,22)13 Und der Mann wurde reich und immer reicher, bis er überaus reich war; (Ps 112,3)14 und er hatte Schaf- und Rinderherden und eine große Dienerschaft. Darum beneideten ihn die Philister. (1Sam 18,8; Spr 27,4; Pred 4,4)15 Alle Brunnen aber, die die Knechte seines Vaters zu Abrahams, seines Vaters Zeiten gegraben hatten, hatten die Philister verstopft und mit loser Erde gefüllt. (1Mo 21,30)16 Und Abimelech sprach zu Isaak: Geh fort von uns; denn du bist uns viel zu mächtig geworden! (2Mo 1,9)17 Da zog Isaak fort und lagerte sich im Tal Gerar und wohnte dort. (1Mo 26,1)18 Und Isaak ließ die Wasserbrunnen aufgraben, die sie zu Zeiten seines Vaters Abraham gegraben hatten und die die Philister nach dem Tod Abrahams verstopft hatten, und er nannte sie mit denselben Namen, mit denen sein Vater sie benannt hatte. (1Mo 21,30)19 Auch gruben Isaaks Knechte im Tal und fanden dort einen Brunnen lebendigen Wassers[1]. (Hl 4,15; Joh 4,10; Joh 7,38)20 Aber die Hirten von Gerar stritten sich mit den Hirten Isaaks und sprachen: Das Wasser gehört uns! Da nannte er den Brunnen Esek, weil sie sich dort mit ihm gestritten hatten. (1Mo 21,25; Ps 120,7)21 Da gruben sie einen weiteren Brunnen, um den stritten sie auch; darum nannte er ihn Sithna. (1Mo 13,7)22 Da brach er von dort auf und grub einen weiteren Brunnen; um den stritten sie sich nicht, darum nannte er ihn Rechobot und sprach: Nun hat uns der HERR einen weiten Raum gemacht, damit wir fruchtbar sein können im Land! (Ps 119,32; Ps 119,45)23 Von dort zog er hinauf nach Beerscheba. (1Mo 26,33)24 Und der HERR erschien ihm in jener Nacht und sprach: Ich bin der Gott deines Vaters Abraham. Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir, und ich will dich segnen und deinen Samen mehren um Abrahams, meines Knechtes, willen! (1Mo 17,7; 1Mo 24,12; 1Mo 26,3; 1Mo 26,4; 1Mo 26,28; Ri 6,12; Ps 118,6; Jes 43,1; Mt 28,20; Lk 1,30; Hebr 13,6)25 Da baute er dort einen Altar und rief den Namen des HERRN an; und er schlug dort sein Zelt auf; und Isaaks Knechte gruben dort einen Brunnen. (1Mo 12,7; Ps 116,13; Ps 116,17)26 Und Abimelech kam zu ihm von Gerar, mit Ahussat, seinem Freund, und Pichol, seinem Heerführer. (1Mo 21,22)27 Aber Isaak sprach zu ihnen: Warum kommt ihr zu mir, da ihr mich doch hasst und mich von euch weggetrieben habt? (1Mo 26,16; Ri 11,7)28 Sie sprachen: Wir haben deutlich gesehen, dass der HERR mit dir ist, darum haben wir uns gesagt: Es soll ein Eid zwischen uns sein, zwischen uns und dir, und wir wollen einen Bund mit dir machen, (1Mo 21,27; 1Mo 26,3; 1Mo 26,24; 1Mo 31,44; 1Mo 39,3; Jos 6,27; 1Sam 18,14; Spr 16,7; Sach 8,23)29 dass du uns keinen Schaden zufügst, wie wir auch dich nicht angetastet haben und dir nur Gutes taten und dich im Frieden haben ziehen lassen. Du bist nun einmal der Gesegnete des HERRN! (1Mo 21,23; 1Mo 24,31; Jes 61,9; Röm 12,17)30 Da bereitete er ihnen ein Mahl, und sie aßen und tranken. (1Mo 31,54)31 Und am Morgen früh standen sie auf und schworen einander den Eid. Da ließ Isaak sie gehen, und sie zogen in Frieden von ihm weg. (Hebr 6,16)32 Und es geschah am selben Tag, da kamen Isaaks Knechte und sagten ihm von dem Brunnen, den sie gegraben hatten, und sprachen zu ihm: Wir haben Wasser gefunden! (1Mo 21,30)33 Und er nannte ihn Scheba. Daher heißt der Ort Beerscheba bis zum heutigen Tag. (1Mo 21,31; 1Mo 26,23; 1Mo 28,10; 1Mo 46,1; Neh 11,27)34 Als aber Esau 40 Jahre alt war, nahm er Judith zur Frau, die Tochter Beris, des Hetiters, und Basmath, die Tochter Elons, des Hetiters; (1Mo 10,15; 1Mo 36,2)35 die bereiteten Isaak und Rebekka viel Herzenskummer. (1Mo 27,46; 1Mo 28,1; 1Mo 28,8)

1.Mose 26

Einheitsübersetzung 2016

von Katholisches Bibelwerk
1 Im Land herrschte eine Hungersnot, eine andere als die frühere zur Zeit Abrahams. Isaak begab sich nach Gerar zu Abimelech, dem König der Philister. (1Mo 12,10; 1Mo 20,1)2 Da erschien ihm der HERR und sprach: Geh nicht nach Ägypten hinunter, bleib in dem Land, das ich dir nenne!3 Halte dich als Fremder in diesem Land auf! Ich werde mit dir sein und dich segnen. Denn dir und deinen Nachkommen gebe ich alle diese Länder und stehe zu dem Eid, den ich deinem Vater Abraham geleistet habe. (1Mo 15,18)4 Ich mache deine Nachkommen zahlreich wie die Sterne am Himmel und gebe ihnen alle diese Länder. Mit deinen Nachkommen werden alle Völker der Erde sich segnen, (1Mo 12,3; 1Mo 15,5; 1Mo 18,18; 1Mo 22,18; 1Mo 28,14)5 weil Abraham auf meine Stimme gehört und weil er auf meine Anordnungen, Gebote, Satzungen und Weisungen geachtet hat.6 Isaak ließ sich in Gerar nieder.7 Als sich die Männer des Ortes nach seiner Frau erkundigten, sagte er: Sie ist meine Schwester. Denn er fürchtete sich zu sagen: Sie ist meine Frau. Er dachte: Damit mich die Männer des Ortes nicht wegen Rebekka umbringen, denn sie sah schön aus.8 Nachdem er längere Zeit dort zugebracht hatte, schaute Abimelech, der König der Philister, durch das Fenster und siehe, Isaak liebkoste seine Frau Rebekka.9 Da rief Abimelech Isaak und sagte: Sieh da, sie ist deine Frau. Wie konntest du sagen: Sie ist meine Schwester? Da antwortete ihm Isaak: Ich sagte mir: Ich möchte nicht ihretwegen sterben.10 Abimelech entgegnete: Was hast du uns da angetan? Beinahe hätte jemand aus dem Volk bei deiner Frau gelegen; dann hättest du über uns Schuld gebracht.11 Abimelech ordnete für das ganze Volk an: Wer diesen Mann oder seine Frau anrührt, wird mit dem Tod bestraft.12 Isaak säte in diesem Land und er erntete in diesem Jahr hundertfältig. Der HERR segnete ihn;13 der Mann wurde reicher und reicher, bis er sehr wohlhabend war.14 Er besaß Schafe, Ziegen und Rinder und zahlreiches Gesinde, sodass ihn die Philister beneideten.15 Die Philister schütteten alle Brunnen zu, die zur Zeit seines Vaters Abraham die Knechte seines Vaters gegraben hatten, und füllten sie mit Erde.16 Da sagte Abimelech zu Isaak: Zieh von uns fort; denn du bist uns viel zu mächtig geworden!17 Isaak zog fort, schlug sein Lager im Tal von Gerar auf und ließ sich dort nieder.18 Die Brunnen, die man zur Zeit seines Vaters Abraham gegraben hatte und die die Philister nach dem Tod Abrahams zugeschüttet hatten, ließ Isaak wieder aufgraben und gab ihnen dieselben Namen, die ihnen sein Vater gegeben hatte.19 Die Knechte Isaaks gruben im Bachtal und fanden dort einen Brunnen mit frischem Wasser.20 Die Hirten von Gerar stritten mit den Hirten Isaaks und sagten: Uns gehört das Wasser. Da gab er dem Brunnen den Namen Esek - Zank -, denn sie hatten sich um ihn gezankt.21 Als sie einen anderen Brunnen gruben, stritten sie auch um ihn; so gab er ihm den Namen Sitna - Streit -.22 Darauf brach er von dort auf und grub wieder einen anderen Brunnen. Um ihn stritten sie nicht mehr. Da gab er ihm den Namen Rehobot - Weite - und sagte: Jetzt hat uns der HERR weiten Raum verschafft und wir sind im Land fruchtbar geworden.23 Von dort zog er nach Beerscheba hinauf.24 In jener Nacht erschien ihm der HERR und sprach: Ich bin der Gott deines Vaters Abraham. Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir! Ich segne dich und mache deine Nachkommen zahlreich wegen meines Knechtes Abraham.25 Dort baute er einen Altar, rief den Namen des HERRN an und schlug sein Zelt auf. Isaaks Knechte hoben dort einen Brunnen aus.26 Als Abimelech aus Gerar mit seinem Vertrauten Ahusat und seinem Feldherrn Pichol zu ihm kam,27 sagte Isaak zu ihnen: Weshalb kommt ihr zu mir? Ihr habt mich gehasst und habt mich aus eurem Gebiet ausgewiesen.28 Sie entgegneten: Wir haben klar gesehen, dass der HERR mit dir ist, und wir dachten: Zwischen uns und dir sollte ein Eid stehen. Wir wollen mit dir einen Bund schließen:29 Du wirst uns nichts Böses zufügen, wie auch wir dich nicht angetastet haben; wir haben dir nur Gutes erwiesen und dich in Frieden ziehen lassen. Jetzt bist du der Gesegnete des HERRN.30 Da bereitete er ihnen ein Mahl und sie aßen und tranken.31 Früh am Morgen standen sie auf und leisteten einander den Eid. Isaak entließ sie und sie schieden von ihm in Frieden.32 Am selben Tag kamen die Knechte Isaaks und erzählten ihm von dem Brunnen, den sie gegraben hatten. Sie meldeten ihm: Wir haben Wasser gefunden.33 Da nannte er ihn Schiba - Schwur -; darum heißt die Stadt bis auf den heutigen Tag Beerscheba - Schwurbrunnen -. (1Mo 21,31)34 Als Esau vierzig Jahre alt war, nahm er Judit, die Tochter des Hetiters Beeri, und Basemat, die Tochter des Hetiters Elon, zu Frauen.35 Sie wurden für Isaak und Rebekka Anlass zu bitterem Gram.

1.Mose 26

King James Version

1 And there was a famine in the land, beside the first famine that was in the days of Abraham. And Isaac went unto Abimelech king of the Philistines unto Gerar.2 And the LORD appeared unto him, and said, Go not down into Egypt; dwell in the land which I shall tell thee of:3 Sojourn in this land, and I will be with thee, and will bless thee; for unto thee, and unto thy seed, I will give all these countries, and I will perform the oath which I sware unto Abraham thy father;4 And I will make thy seed to multiply as the stars of heaven, and will give unto thy seed all these countries; and in thy seed shall all the nations of the earth be blessed;5 Because that Abraham obeyed my voice, and kept my charge, my commandments, my statutes, and my laws.6 And Isaac dwelt in Gerar:7 And the men of the place asked him of his wife; and he said, She is my sister: for he feared to say, She is my wife; lest, said he , the men of the place should kill me for Rebekah; because she was fair to look upon.8 And it came to pass, when he had been there a long time, that Abimelech king of the Philistines looked out at a window, and saw, and, behold, Isaac was sporting with Rebekah his wife.9 And Abimelech called Isaac, and said, Behold, of a surety she is thy wife: and how saidst thou, She is my sister? And Isaac said unto him, Because I said, Lest I die for her.10 And Abimelech said, What is this thou hast done unto us? one of the people might lightly have lien with thy wife, and thou shouldest have brought guiltiness upon us.11 And Abimelech charged all his people, saying, He that toucheth this man or his wife shall surely be put to death.12 Then Isaac sowed in that land, and received in the same year an hundredfold: and the LORD blessed him.13 And the man waxed great, and went forward, and grew until he became very great:14 For he had possession of flocks, and possession of herds, and great store of servants: and the Philistines envied him.15 For all the wells which his father' servants had digged in the days of Abraham his father, the Philistines had stopped them, and filled them with earth.16 And Abimelech said unto Isaac, Go from us; for thou art much mightier than we.17 And Isaac departed thence, and pitched his tent in the valley of Gerar, and dwelt there.18 And Isaac digged again the wells of water, which they had digged in the days of Abraham his father; for the Philistines had stopped them after the death of Abraham: and he called their names after the names by which his father had called them.19 And Isaac' servants digged in the valley, and found there a well of springing water.20 And the herdmen of Gerar did strive with Isaac' herdmen, saying, The water is ours: and he called the name of the well Esek; because they strove with him.21 And they digged another well, and strove for that also: and he called the name of it Sitnah.22 And he removed from thence, and digged another well; and for that they strove not: and he called the name of it Rehoboth; and he said, For now the LORD hath made room for us, and we shall be fruitful in the land.23 And he went up from thence to Beersheba.24 And the LORD appeared unto him the same night, and said, I am the God of Abraham thy father: fear not, for I am with thee, and will bless thee, and multiply thy seed for my servant Abraham' sake.25 And he builded an altar there, and called upon the name of the LORD, and pitched his tent there: and there Isaac' servants digged a well.26 Then Abimelech went to him from Gerar, and Ahuzzath one of his friends, and Phichol the chief captain of his army.27 And Isaac said unto them, Wherefore come ye to me, seeing ye hate me, and have sent me away from you?28 And they said, We saw certainly that the LORD was with thee: and we said, Let there be now an oath betwixt us, even betwixt us and thee, and let us make a covenant with thee;29 That thou wilt do us no hurt, as we have not touched thee, and as we have done unto thee nothing but good, and have sent thee away in peace: thou art now the blessed of the LORD.30 And he made them a feast, and they did eat and drink.31 And they rose up betimes in the morning, and sware one to another: and Isaac sent them away, and they departed from him in peace.32 And it came to pass the same day, that Isaac' servants came, and told him concerning the well which they had digged, and said unto him, We have found water.33 And he called it Shebah: therefore the name of the city is Beersheba unto this day.34 And Esau was forty years old when he took to wife Judith the daughter of Beeri the Hittite, and Bashemath the daughter of Elon the Hittite:35 Which were a grief of mind unto Isaac and to Rebekah.