1Da antwortete Bildad von Schuach und sprach:2Herrschaft und Schrecken ist bei ihm, der Frieden schafft in seinen Höhen.3Wer will seine Scharen zählen? Und über wem geht sein Licht nicht auf?4Und wie kann ein Mensch gerecht sein vor Gott? Und wie kann rein sein ein vom Weibe Geborener? (Hi 9,2; Ps 143,2)5Siehe, auch der Mond scheint nicht hell, und die Sterne sind nicht rein vor seinen Augen – (Hi 15,15)6wie viel weniger der Mensch, eine Made, und das Menschenkind, ein Wurm! (Jes 41,14)
Hiob 25
Hoffnung für alle
Bildad: Vor Gott ist keiner vollkommen!
1Darauf antwortete Bildad aus Schuach:2»Gott allein ist der Herr, in Ehrfurcht müssen alle vor ihm stehen! Für Frieden sorgt er in seinen Himmelshöhen.3Niemand zählt die Engelscharen, die ihm dienen; keinen Ort gibt es, über dem sein Licht nicht scheint!4Wie kann da ein Mensch gegenüber Gott im Recht sein? Steht ein Sterblicher vor ihm vollkommen da?5Wenn in Gottes Augen nicht einmal der Mond hell scheint und dem Sternenlicht die Klarheit fehlt,6wie sollte da ein Mensch vor ihm bestehen können – diese Made, dieser Wurm!«
Hiob 25
Neues Leben. Die Bibel
Bildads dritte Antwort an Hiob
1Darauf antwortete Bildad aus Schuach:2»Herrschaft und Schrecken sind in Gottes Hand; er schafft Frieden in der Höhe. (Hi 9,4; Hi 16,19; Hi 31,2; Hi 36,5; Hi 37,23)3Wer könnte die Schar seiner Engel[1] zählen? Scheint sein Licht nicht auf jeden Menschen?4Wie könnte ein Mensch gegenüber Gott im Recht sein? Wie könnte auch nur ein Einziger, der von einer Frau geboren wurde, wirklich rein sein? (Hi 4,17; Hi 9,2)5Bedenke doch: Gott ist so herrlich, dass der Mond neben ihm verblasst.[2] Auch die Sterne sind in seinen Augen nicht wirklich rein. (Hi 15,15; Hi 31,26)6Wie viel niedriger sind dagegen die Menschen? Sie sind nur arme Würmchen – kleine Maden!« (Hi 7,17)