3.Johannes 1

Lutherbibel 2017

1 Der Älteste an den lieben Gaius, den ich lieb habe in der Wahrheit. (2Joh 1,1)2 Mein Lieber, ich wünsche, dass es dir in allen Stücken gut gehe und du gesund seist, so wie es deiner Seele gut geht.3 Denn ich habe mich sehr gefreut, als Brüder kamen und Zeugnis gaben von deiner Wahrheit, wie du wandelst in der Wahrheit. (2Joh 1,4)4 Ich habe keine größere Freude als die, zu hören, dass meine Kinder in der Wahrheit wandeln.5 Mein Lieber, du handelst treu in dem, was du an den Brüdern tust, zumal an fremden.6 Sie haben deine Liebe bezeugt vor der Gemeinde; und du wirst gut daran tun, wenn du sie weitergeleitest, wie es würdig ist vor Gott. (Tit 3,13)7 Denn um Jesu Namens willen sind sie ausgezogen und nehmen von den Heiden nichts an. (1Kor 9,12)8 Solche sollen wir nun aufnehmen, damit wir Gehilfen der Wahrheit werden. (Hebr 13,2)9 Ich habe der Gemeinde geschrieben; aber Diotrephes, der unter ihnen der Erste sein will, weist uns ab.10 Darum, wenn ich komme, will ich ihn erinnern an seine Werke, die er tut; denn er verleumdet uns mit bösen Worten und begnügt sich nicht einmal damit: Er selbst weist die Brüder ab und hindert auch die, die sie aufnehmen wollen, und stößt sie aus der Gemeinde.11 Mein Lieber, nimm nicht das Böse zum Vorbild, sondern das Gute. Wer Gutes tut, der ist von Gott; wer Böses tut, der hat Gott nicht gesehen.12 Demetrius hat ein gutes Zeugnis von jedermann und von der Wahrheit selbst; und auch wir sind Zeugen und du weißt, dass unser Zeugnis wahr ist.13 Ich hätte dir viel zu schreiben; aber ich will es nicht mit Tinte und Feder an dich schreiben. (2Joh 1,12)14 Ich hoffe aber, dich bald zu sehen; dann wollen wir mündlich miteinander reden.15 Friede sei mit dir! Es grüßen dich die Freunde. Grüße die Freunde, jeden mit Namen.

3.Johannes 1

Hoffnung für alle

1 Als verantwortlicher Gemeindeleiter schreibe ich an meinen Freund Gajus, mit dem ich durch die Wahrheit verbunden bin[1].2 Lieber Gajus! Ich hoffe, dass es dir gut geht und du an Leib und Seele so gesund bist wie in deinem Glauben.3 Ich habe mich sehr gefreut, als einige Brüder zu mir kamen und berichteten, wie treu du zu Gottes Wahrheit stehst und dass du dein Leben ganz von ihr bestimmen lässt.4 Für mich gibt es keine größere Freude, als zu hören, dass alle, die durch mich Christen geworden sind, ihr Leben ganz an der Wahrheit ausrichten.5 Mein lieber Freund! Du setzt dich sehr für die Brüder ein – sogar für solche, die in eurer Gemeinde nur Gäste sind. Damit zeigst du, wie aufrichtig und treu du in deinem Glauben bist.6 Sie selbst haben uns vor der ganzen Gemeinde deine Liebe bestätigt. Es ist gut und richtig, wenn du ihnen auch bei ihrem nächsten Aufenthalt alles gibst, was sie für ihre Weiterreise benötigen, so wie es ihnen als Dienern Gottes zusteht[2].7 Denn sie wagen diese Reisen, um die Botschaft von Jesus Christus zu verkünden. Sie wollen auf keinen Fall von denen, die Gott nicht kennen, etwas für ihren Lebensunterhalt annehmen.8 Darum ist es unsere Aufgabe, diese Männer zu unterstützen. So helfen wir mit, dass Gottes Wahrheit weitergetragen wird.9 Ich habe bereits an eure Gemeinde geschrieben. Aber Diotrephes, der bei euch gern die führende Rolle spielen möchte, will nicht auf uns hören.10 Wenn ich zu euch komme, muss ich seine Machenschaften aufdecken, denn er bringt uns mit seinen Verdächtigungen und Lügen überall in Verruf. Doch damit nicht genug: Er ist auch nicht bereit, durchreisende Brüder aufzunehmen, und verbietet sogar anderen, das zu tun. Wenn sie die Brüder dann doch unterstützen, schließt er sie aus der Gemeinde aus.11 Doch du, mein lieber Freund, sollst diesem schlechten Beispiel nicht folgen, sondern dem guten. Denn nur wer das Gute tut, ist ein Kind Gottes. Wer das Böse tut, kennt Gott nicht.12 Von Demetrius aber hört man überall nur Gutes. Gottes Wahrheit wirkt sich in seinem Leben aus und ist selbst die beste Empfehlung für ihn. Auch wir können dies bestätigen. Und wie du weißt, stimmt es, was wir sagen.13 Ich habe noch so vieles auf dem Herzen, was ich dir gerne mitteilen würde. Aber das möchte ich nicht schriftlich tun.14 Ich hoffe, dich bald zu sehen. Dann können wir alles miteinander besprechen.15 Ich wünsche dir Frieden. Die Freunde von hier lassen dich grüßen. Grüße auch du bitte jeden einzelnen unserer Freunde!

3.Johannes 1

Neues Leben. Die Bibel

1 Diesen Brief schreibt der Älteste. Er richtet sich an meinen lieben Freund Gajus, den ich aufrichtig liebe. (2Joh 1,1)2 Lieber Freund, ich bete, dass es dir in jeder Hinsicht gut geht, und dass dein Körper so gesund ist, wie ich es von deiner Seele weiß.3 Einige der Brüder kehrten vor kurzem zurück, und ich habe mich sehr gefreut, als sie mir von deiner Treue erzählten und berichteten, wie du in der Wahrheit lebst. (2Joh 1,4)4 Ich kenne keine größere Freude als zu hören, dass meine Kinder so leben, wie es Gottes Wahrheit entspricht. (1Kor 4,15; Gal 4,19; 1Joh 2,1)5 Lieber Freund, du dienst Gott, wenn du dich um die Brüder kümmerst, die bei euch Rast machen, auch wenn sie Fremde für dich sind. (Röm 12,13; Hebr 13,2; 1Petr 4,10)6 Sie haben der Gemeinde hier von deiner liebevollen Freundlichkeit berichtet. Es ist gut von dir, wenn du sie mit allem versorgst, was sie für ihre Reise benötigen, denn ein solches Handeln gefällt Gott. (Kol 1,10; Tit 3,13)7 Sie sind für den Herrn[1] unterwegs und nehmen nichts von Leuten an, die Gott nicht kennen. (Mt 10,9; Mk 6,8; Lk 9,3; Lk 10,4; Apg 20,33)8 Deshalb sollten wir sie unbedingt unterstützen, damit wir Mitarbeiter im Dienst für die Wahrheit werden.9 Ich habe einen entsprechenden Brief an die Gemeinde geschickt, aber Diotrephes, der gern die Gemeinde leiten will, erkennt uns nicht an.10 Wenn ich komme, werde ich darauf zu sprechen kommen, was er tut, und auch auf sein schlechtes Gerede über uns. Nicht nur, dass er sich selbst weigert, die reisenden Brüder aufzunehmen, er fordert auch die anderen auf, ihnen nicht beizustehen. Und wenn sie es doch tun, schließt er sie aus der Gemeinde aus. (Joh 9,22; 2Joh 1,12; 3Joh 1,5)11 Mein lieber Freund, lass dich von diesem schlechten Beispiel nicht beeinflussen. Halte dich vielmehr an das Gute! Denke daran, dass diejenigen, die Gutes tun, Gottes Kinder sind. Diejenigen aber, die Böses tun, kennen Gott nicht. (Ps 34,15; 1Joh 2,29; 1Joh 3,6)12 Doch von Demetrius spricht jeder voller Hochachtung, sogar der Herr selbst, der die Wahrheit ist. Auch wir können ihm nur ein gutes Zeugnis ausstellen, und du weißt, dass wir die Wahrheit sagen. (Joh 19,35; Joh 21,24)13 Ich habe dir so viel zu sagen, aber ich möchte es nicht in einem Brief tun. (4Mo 12,8; 2Joh 1,12)14 Denn ich hoffe, dass ich dich bald sehen werde, und dann können wir persönlich miteinander reden. (2Joh 1,12)15 Ich wünsche dir den Frieden Gottes! Deine Freunde hier lassen dich grüßen. Bitte grüße jeden unserer Freunde persönlich von mir!