1.Könige 14

Lutherbibel 2017

1 Zu der Zeit war Abija, der Sohn Jerobeams, krank.2 Und Jerobeam sprach zu seiner Frau: Mache dich auf und verkleide dich, damit niemand merkt, dass du Jerobeams Frau bist, und geh hin nach Silo. Siehe, dort ist der Prophet Ahija, der mir zugesagt hat, dass ich König sein sollte über dies Volk. (1Kön 11,29)3 Und nimm mit dir zehn Brote, Kuchen und einen Krug mit Honig und geh zu ihm, dass er dir sage, wie es dem Knaben ergehen wird.4 Und Jerobeams Frau tat so und machte sich auf und ging hin nach Silo und kam ins Haus Ahijas. Ahija aber konnte nicht sehen, denn seine Augen standen starr vor Alter.5 Aber der HERR sprach zu Ahija: Siehe, Jerobeams Frau kommt, um dich wegen ihres Sohnes zu befragen; denn er ist krank. So rede nun mit ihr so und so. Als sie nun hineinkam, stellte sie sich fremd.6 Als aber Ahija das Geräusch ihrer Tritte hörte, wie sie zur Tür hereinkam, sprach er: Komm herein, du Frau Jerobeams! Warum stellst du dich so fremd? Ich bin zu dir gesandt als ein harter Bote.7 Geh hin und sage Jerobeam: So spricht der HERR, der Gott Israels: Ich habe dich erhoben aus dem Volk und zum Fürsten über mein Volk Israel gesetzt (1Kön 11,37)8 und habe das Königtum von Davids Hause gerissen und dir gegeben. Du aber bist nicht gewesen wie mein Knecht David, der meine Gebote hielt und mir von ganzem Herzen nachwandelte, dass er nur tat, was mir wohlgefiel.9 Du hast mehr Böses getan als alle, die vor dir gewesen sind, bist hingegangen und hast dir andre Götter gemacht und gegossene Bilder, um mich zum Zorn zu reizen, und hast mir den Rücken gekehrt.10 Darum siehe, ich will Unheil über das Haus Jerobeam bringen und ausrotten von Jerobeam alles, was an die Wand pisst, bis auf den letzten Mann in Israel und will die Nachkommen des Hauses Jerobeam ausfegen, wie man Kot ausfegt, bis es ganz mit ihm aus ist. (1Kön 15,29; 1Kön 21,21)11 Wer von Jerobeam stirbt in der Stadt, den sollen die Hunde fressen; wer aber auf dem Felde stirbt, den sollen die Vögel des Himmels fressen; denn der HERR hat’s geredet. (1Kön 16,4; 1Kön 21,24)12 So mache dich nun auf und geh heim; und wenn dein Fuß die Stadt betritt, wird das Kind sterben.13 Und es wird ihm ganz Israel die Totenklage halten, und sie werden ihn begraben; denn dieser allein von Jerobeam wird zu Grabe kommen, weil der HERR, der Gott Israels, etwas Gutes an ihm gefunden hat im Hause Jerobeam.14 Der HERR aber wird sich einen König über Israel erwecken, der wird das Haus Jerobeam ausrotten. – Und wie ist es heute? – (1Kön 15,29)15 Und der HERR wird Israel schlagen, dass es schwankt, wie das Rohr im Wasser bewegt wird, und wird Israel ausreißen aus diesem guten Lande, das er ihren Vätern gegeben hat, und wird sie zerstreuen jenseits des Euphrat, weil sie sich Ascheren gemacht haben, den HERRN zu erzürnen. (2Kön 17,23)16 Und er wird Israel dahingeben um der Sünden Jerobeams willen, der da gesündigt hat und Israel sündigen gemacht hat. (1Kön 12,28; 1Kön 13,34)17 Und Jerobeams Frau machte sich auf, ging heim und kam nach Tirza. Und als sie auf die Schwelle des Hauses kam, starb der Knabe.18 Und sie begruben ihn, und ganz Israel hielt ihm die Totenklage nach dem Wort des HERRN, das er geredet hatte durch seinen Knecht Ahija, den Propheten.19 Was mehr von Jerobeam zu sagen ist, wie er Krieg geführt und regiert hat, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Israel. (2Chr 13,2)20 Die Zeit aber, die Jerobeam regierte, sind zweiundzwanzig Jahre. Und er legte sich zu seinen Vätern, und sein Sohn Nadab wurde König an seiner statt. (1Kön 15,25)21 Und Rehabeam, der Sohn Salomos, wurde König in Juda. Einundvierzig Jahre alt war Rehabeam, als er König wurde; und er regierte siebzehn Jahre zu Jerusalem, in der Stadt, die der HERR erwählt hatte aus allen Stämmen Israels, dass er seinen Namen dort hinstellte. Seine Mutter hieß Naama, eine Ammoniterin. (1Kön 12,17; 2Chr 12,1)22 Und Juda tat, was dem HERRN missfiel; und sie reizten ihn mehr, als alles ihn reizte, was ihre Väter getan hatten mit ihren Sünden, die sie taten.23 Denn auch sie machten sich Höhen, Steinmale und Ascheren auf allen hohen Hügeln und unter allen grünen Bäumen. (5Mo 12,2; 2Kön 16,1)24 Es waren auch Tempelhurer im Lande; und sie taten alle die Gräuel der Heiden, die der HERR vor Israel vertrieben hatte. (5Mo 23,18; 2Kön 23,7)25 Aber im fünften Jahr des Königs Rehabeam zog Schischak, der König von Ägypten, herauf gegen Jerusalem (1Kön 11,40)26 und nahm die Schätze aus dem Hause des HERRN und aus dem Hause des Königs, alles, was zu nehmen war, und nahm alle goldenen Schilde, die Salomo hatte machen lassen. (1Kön 10,16)27 An ihrer statt ließ der König Rehabeam bronzene Schilde machen und gab sie in die Hand der Obersten der Leibwache, die das Tor hüteten am Hause des Königs.28 Und sooft der König in das Haus des HERRN ging, trug die Leibwache die Schilde und brachte sie wieder in die Wachstube zurück.29 Was aber mehr von Rehabeam zu sagen ist und alles, was er getan hat, siehe, das steht geschrieben in der Chronik der Könige von Juda.30 Es war aber Krieg zwischen Rehabeam und Jerobeam ihr Leben lang.31 Und Rehabeam legte sich zu seinen Vätern und wurde begraben bei seinen Vätern in der Stadt Davids. Und seine Mutter hieß Naama, eine Ammoniterin. Und sein Sohn Abija wurde König an seiner statt.

1.Könige 14

Hoffnung für alle

1 Eines Tages wurde Jerobeams Sohn Abija schwer krank.2 Da sagte Jerobeam zu seiner Frau: »Verkleide dich, damit niemand dich als Königin erkennt, und dann geh nach Silo! Dort wohnt der Prophet Ahija, der mir damals vorausgesagt hat, dass ich König über unser Volk werde.3 Bring ihm zehn Brote, etwas Gebäck und einen Krug Honig mit! Dieser Mann kann dir bestimmt sagen, ob unser Sohn wieder gesund wird.«4 Jerobeams Frau folgte dem Rat ihres Mannes. Sie ging nach Silo und fand Ahijas Haus. Der war inzwischen sehr alt geworden und hatte sein Augenlicht verloren.5 Aber der HERR hatte ihn auf den Besuch von Jerobeams Frau vorbereitet. »Sie will wissen, ob ihr kranker Sohn wieder gesund wird. Doch sie will unerkannt bleiben und hat sich deshalb verkleidet«, hatte er zu dem Propheten gesagt und ihm anschließend aufgetragen, was er der Königin antworten sollte.6 Als Ahija ihre Schritte hörte und sie an der Tür stand, rief er ihr zu: »Komm nur herein, Jerobeams Frau! Du brauchst dich gar nicht erst zu verstellen! Ich muss dir eine schlechte Nachricht überbringen.7 Geh heim und berichte Jerobeam, was der HERR, der Gott Israels, ihm sagen lässt: ›Ich habe dich aus dem Volk heraus erwählt und als König über Israel eingesetzt.8 Dem Haus David habe ich die Krone genommen und sie dir gegeben. Doch trotz allem lebst du nicht so wie mein Diener David. Er befolgte meine Gebote und wollte vor allem mir gehorchen und tun, was mir gefällt.9 Du aber hast es schlimmer getrieben als jeder andere vor dir. Du hast dir Figuren gegossen, die nun deine Götter sein sollen. Von mir aber wolltest du nichts mehr wissen. Und so hast du meinen Zorn herausgefordert.10 Darum werde ich deine Familie ins Unglück stürzen. In ganz Israel werde ich alle männlichen Nachkommen von Jerobeam ausrotten, ob jung oder alt. Auch die letzte Erinnerung an diese Familie werde ich auslöschen, so wie man einen Haufen Mist aus dem Stall hinausfegt, bis keine Spur mehr übrig bleibt.11 Wer von euch in der Stadt stirbt, wird von Hunden zerrissen, und wer auf freiem Feld stirbt, über den werden die Raubvögel herfallen.‹ Dies alles wird so eintreffen, denn der HERR hat es angekündigt!«12 Dann sagte Ahija zu Jerobeams Frau: »Geh nun wieder nach Hause! Doch sobald du in deiner Heimatstadt eintriffst, wird dein Sohn sterben.13 Überall in Israel wird man um ihn trauern, und viele werden zu seiner Beerdigung kommen. Er wird als Einziger aus Jerobeams Familie in ein Grab gelegt, denn er war auch der Einzige in der Familie, an dem der HERR, der Gott Israels, noch etwas Gutes fand.14 Der HERR wird einen neuen König für Israel erwählen. Dieser wird das Geschlecht Jerobeams ausrotten. Es beginnt sich schon heute zu erfüllen!15 Später wird der HERR ganz Israel bestrafen, denn sie verehren Holzpfähle, die sie für heilig halten. Sie fordern den Zorn des HERRN heraus, darum wird er sie schlagen, dass sie schwanken wie ein Schilfrohr im Wasser. Er wird sie aus diesem fruchtbaren Land, das er ihren Vorfahren gegeben hat, herausreißen und sie weit wegschleudern in ein Land jenseits des Euphrat.16 Ihren Feinden wird er sie ausliefern, weil Jerobeam gesündigt und ganz Israel zum Götzendienst verführt hat.«17 Jerobeams Frau kehrte in ihr Haus nach Tirza zurück. Gerade als sie zur Tür hereinkam, starb ihr Sohn.18 Er wurde beerdigt, und in ganz Israel trauerte man um ihn. Es traf alles so ein, wie der HERR es durch seinen Diener, den Propheten Ahija, vorausgesagt hatte.19 Alles Weitere über Jerobeams Leben steht in der Chronik der Könige von Israel. Dort kann man nachlesen, wie er regiert und welche Kriege er geführt hat.20 Jerobeam war 22 Jahre lang König. Als er starb, wurde sein Sohn Nadab sein Nachfolger.21 In Juda regierte Salomos Sohn Rehabeam; seine Mutter war die Ammoniterin Naama. Mit 41 Jahren wurde er König und herrschte 17 Jahre in Jerusalem, der Stadt, die der HERR aus allen Stämmen Israels erwählt hat, um dort selbst zu wohnen[1]. (1Kön 9,3; 2Chr 12,1)22 Doch auch die Menschen in Juda taten, was dem HERRN missfiel. Mit ihrem Götzendienst forderten sie seinen Zorn heraus. Sie trieben es schlimmer als jede Generation vor ihnen.23 Denn wie die Bewohner Israels bauten auch sie sich Götzenopferstätten, sie stellten auf allen höheren Hügeln und unter allen dicht belaubten Bäumen heilige Steine oder Holzpfähle auf, die ihren Göttern geweiht waren.24 In den Tempeln gab es sogar geweihte Männer, die dort der Prostitution nachgingen. Sie übernahmen alle abscheulichen Bräuche der Völker, die der HERR für sein Volk Israel aus dem Land vertrieben hatte.25 Im 5. Regierungsjahr Rehabeams marschierte König Schischak von Ägypten mit seinem Heer in Jerusalem ein.26 Er raubte alle Schätze aus dem Tempel und dem Königspalast, auch sämtliche goldenen Schilde, die König Salomo seinerzeit hatte anfertigen lassen.27 Rehabeam ließ an ihrer Stelle Schilde aus Bronze herstellen und übergab sie dem Befehlshaber der Wache, die am Eingang zum königlichen Palast stand.28 Immer wenn der König in den Tempel des HERRN ging, mussten die Wächter diese Schilde tragen. Danach brachte man sie wieder zurück in das Waffenlager der Leibwache.29 Mehr darüber, wie Rehabeam lebte und regierte, steht in der Chronik der Könige von Juda.30 Zwischen Rehabeam und Jerobeam herrschte Krieg, solange sie lebten.31 Als Rehabeam starb, wurde er in der »Stadt Davids«, einem Stadtteil von Jerusalem, im Grab der Königsfamilie beigesetzt. Seine Mutter, eine Ammoniterin, hatte Naama geheißen. Sein Sohn Abija wurde sein Nachfolger.

1.Könige 14

Neues Leben. Die Bibel

1 Damals wurde Jerobeams Sohn Abija krank.2 Da sagte Jerobeam zu seiner Frau: »Geh und verkleide dich, sodass niemand erkennt, dass du die Königin bist. Dann geh zum Propheten Ahija in Silo – das ist der Mann, der mir vorhergesagt hat, dass ich König über dieses Volk werden würde. (1Sam 28,7; 2Sam 14,2; 2Chr 18,29)3 Nimm ihm zehn Brote, ein paar Kuchen und einen Topf Honig mit. Er wird dir das Schicksal des Jungen sagen.« (1Sam 9,7; 2Kön 4,42)4 Genau so tat es Jerobeams Frau. Sie machte sich auf den Weg, ging nach Silo und kam ins Haus von Ahija. Er war inzwischen ein alter Mann und aufgrund seines Alters erblindet. (1Sam 3,2; 1Sam 4,15)5 Doch der HERR hatte zu Ahija gesagt: »Jerobeams Frau wird kommen, aber sie wird vorgeben, eine andere zu sein. Sie wird dich nach ihrem Sohn fragen, denn er ist krank. Gib ihr die Antwort, die ich dir sagen werde.«6 Als Ahija ihre Schritte an der Tür hörte, rief er ihr zu: »Tritt ein, Frau Jerobeams! Warum gibst du dich als eine andere aus?« Und er sprach weiter: »Ich habe schlechte Nachrichten für dich.7 Sage deinem Mann Jerobeam: ›So spricht der HERR, der Gott Israels: Ich habe dich aus dem Volk herausgehoben und zum Herrscher über mein israelitisches Volk gemacht. (1Kön 11,28)8 Ich habe dem Königshaus Davids das Reich genommen und es dir gegeben. Doch du warst nicht wie mein Diener David, der meinen Geboten gehorcht hat und mir von ganzem Herzen gefolgt ist und stets tat, was ich von ihm verlangte. (1Kön 11,33; 1Kön 15,5)9 Du warst schlimmer als alle, die vor dir gelebt haben. Du hast dir andere Götter anfertigen lassen und mit deinen gegossenen Abbildern meinen Zorn erregt. Und weil du dich von mir abgewandt hast, (2Mo 34,17; 2Chr 11,15; Ps 50,17; Hes 23,35)10 werde ich Unglück über deine Familie bringen und alle männlichen Nachkommen in Israel töten, ganz gleich, ob sie als Sklaven dienen oder ihr eigener Herr sind. Ich will deine Familie hinwegfegen, so wie man Mist wegfegt, bis er vollständig entfernt ist. (5Mo 32,36; 1Kön 15,29; 1Kön 21,22; 2Kön 9,8)11 Wer von deinen Nachkommen in der Stadt stirbt, wird den Hunden zum Opfer fallen. Und wer außerhalb stirbt, den werden die Vögel fressen. Dies alles wird geschehen, weil der HERR es sagt.‹ (1Kön 16,4; 1Kön 21,24)12 Geh nach Hause; sobald du in die Stadt kommst, wird der Junge sterben. (1Kön 14,17)13 Ganz Israel wird um ihn trauern und alle werden kommen, um ihn zu beerdigen. Er ist das einzige Mitglied deiner Familie, das je ein angemessenes Begräbnis erhalten wird, denn dieses Kind ist das einzig Gute, das der HERR, der Gott Israels, in der ganzen Familie von Jerobeam findet.14 Und der HERR erwählt einen König für Israel, der alle Nachkommen Jerobeams ausrotten wird. Das wird noch heute geschehen, gleich jetzt! (1Kön 15,27)15 Dann schlägt der HERR Israel, dass es schwankt wie ein Schilfrohr im Wasser. Er wird die Israeliten aus diesem guten Land, das er ihren Vorfahren gegeben hat, vertreiben und über den Euphrat[1] hinaus verstreuen, denn sie haben den Zorn des HERRN erregt, als sie die Ascherabilder anbeteten. (5Mo 12,3; Ps 52,7)16 Er wird Israel verlassen, weil Jerobeam gesündigt und ganz Israel zur Sünde verführt hat.« (1Kön 12,30)17 Da kehrte Jerobeams Frau nach Tirza zurück, und das Kind starb in dem Augenblick, in dem sie ihr Haus betrat. (1Kön 15,21; 1Kön 16,6)18 Das israelitische Volk begrub den Jungen und trauerte um ihn, genau wie der HERR es durch seinen Diener, den Propheten Ahija, vorausgesagt hatte.19 Alles Weitere über Jerobeams Herrschaft, seine Kriege und seine Regierungsweise ist im Buch der Geschichte der Könige Israels beschrieben. (1Kön 14,29; 1Kön 15,7; 1Kön 16,4; 1Chr 9,1)20 Jerobeam herrschte 22 Jahre. Als er starb, wurde sein Sohn Nadab König an seiner Stelle.21 In der Zwischenzeit herrschte Rehabeam, der Sohn Salomos, als König in Juda. Er war 41 Jahre alt, als er König wurde, und er regierte 17 Jahre in Jerusalem, der Stadt, die sich der HERR unter allen Stämmen Israels als den Ort erwählt hatte, an dem sein Name verehrt werden sollte. Rehabeams Mutter war Naama, eine Ammoniterin. (1Kön 11,32; 2Chr 12,1; 2Chr 12,13)22 Aber die Menschen in Juda taten, was dem HERRN missfiel, und erregten durch ihre Sünde, die noch größer war als die ihrer Vorfahren, seinen Zorn. (5Mo 32,21; 2Chr 12,1)23 Sie errichteten Höhenheiligtümer und stellten auf jedem Hügel und unter jedem grünen Baum Säulen, Gedenksteine und Bilder zu Ehren der Aschera auf. (5Mo 12,2; 5Mo 16,22; 2Kön 17,10; Jer 2,20; Hes 16,24)24 Es gab sogar männliche Tempelprostituierte im Land. Es wurden die abscheulichen Praktiken und Bräuche jener Völker ausgeübt, die der HERR vor den Israeliten aus dem Land vertrieben hatte. (5Mo 23,18; 2Kön 23,7)25 Im fünften Jahr von König Rehabeams Herrschaft zog König Schischak aus Ägypten gegen Jerusalem in den Krieg. (2Chr 12,2)26 Er plünderte das Haus des HERRN und den Königspalast und stahl alles, auch die goldenen Schilde, die Salomo hatte anfertigen lassen.[2] (1Kön 10,16; 1Kön 15,18)27 König Rehabeam ersetzte sie später durch Bronzeschilde, die er dem Anführer der Leibwache übergab, die den Eingang zu seinem Palast bewachte.28 Jedes Mal, wenn der König in das Haus des HERRN ging, trugen die Wachen diese Schilde, und danach brachten sie sie wieder in die Wachstube der Leibwache zurück.29 Alles Weitere über Rehabeams Herrschaft und seine Taten steht im Buch der Geschichte der Könige von Juda beschrieben.30 Zwischen Rehabeam und Jerobeam herrschte ihr ganzes Leben lang Krieg. (1Kön 12,21; 1Kön 15,6)31 Als Rehabeam starb, wurde er bei seinen Vorfahren in der Stadt Davids begraben. Seine Mutter war die Ammoniterin Naama. Nach ihm wurde sein Sohn Abija König.