1.Mose 2

Gute Nachricht Bibel 2018

1 So entstanden Himmel und Erde mit allem, was lebt.2 Am siebten Tag hatte Gott sein Werk vollendet und ruhte von aller seiner Arbeit aus. (2Mo 20,8; Hebr 4,9)3 Und Gott segnete den siebten Tag und erklärte ihn zu einem heiligen Tag, der ihm gehört, denn an diesem Tag ruhte Gott, nachdem er sein Schöpfungswerk vollbracht hatte.4 Dies ist die Geschichte der Entstehung von Himmel und Erde; so hat Gott sie geschaffen. Als Gott, der HERR,[1] Erde und Himmel machte,5 gab es zunächst noch kein Gras und keinen Busch in der Steppe; denn Gott hatte es noch nicht regnen lassen. Es war auch noch niemand da, der das Land bearbeiten konnte.6 Nur aus der Erde stieg Wasser auf und tränkte den Boden.7 Da nahm Gott, der HERR, Staub von der Erde, formte daraus den Menschen[2] und blies ihm den Lebensatem in die Nase. So wurde der Mensch ein lebendes Wesen.[3] (Hi 33,4; Ps 104,29; Pred 12,7; 1Kor 15,45)8-9 Dann legte Gott im Osten, in der Landschaft Eden, einen Garten an. Er ließ aus der Erde alle Arten von Bäumen wachsen. Es waren prächtige Bäume und ihre Früchte schmeckten gut. Dorthin brachte Gott den Menschen, den er gemacht hatte. In der Mitte des Gartens wuchsen zwei besondere Bäume: der Baum des Lebens, dessen Früchte Unsterblichkeit schenken, und der Baum der Erkenntnis, dessen Früchte das Wissen verleihen, was für den Menschen gut und was für ihn schlecht ist.[4] (Offb 22,14)10 In Eden entspringt ein Strom. Er bewässert den Garten und teilt sich dann in vier Ströme.11 Der erste heißt Pischon; er fließt rund um das Land Hawila, wo es Gold gibt.12 Das Gold dieses Landes ist ganz rein, außerdem gibt es dort kostbares Harz und den Edelstein Karneol.13 Der zweite Strom heißt Gihon; er fließt rund um das Land Kusch.14 Der dritte Strom, der Tigris, fließt östlich von Assur.[5] Der vierte Strom ist der Eufrat.15 Gott, der HERR, brachte also den Menschen in den Garten Eden. Er übertrug ihm die Aufgabe, den Garten zu pflegen und zu schützen.16 Weiter sagte er zu ihm: »Du darfst von allen Bäumen des Gartens essen,17 nur nicht vom Baum der Erkenntnis.[6] Sonst musst du sterben.«18 Gott, der HERR, dachte: »Es ist nicht gut, dass der Mensch so allein ist. Ich will ein Wesen schaffen, das ihm hilft und das zu ihm passt.«19 So formte Gott aus Erde die Tiere des Feldes und die Vögel. Dann brachte er sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er jedes Einzelne nennen würde; denn so sollten sie heißen.20 Der Mensch gab dem Vieh, den wilden Tieren und den Vögeln ihre Namen, doch unter allen Tieren fand sich keins, das ihm helfen konnte und zu ihm passte.21 Da versetzte Gott, der HERR, den Menschen in einen tiefen Schlaf, nahm eine seiner Rippen heraus und füllte die Stelle mit Fleisch.22 Aus der Rippe machte er eine Frau und brachte sie zu dem Menschen.23 Der freute sich und rief: »Endlich! Sie ist’s! Eine wie ich![7] Sie gehört zu mir, denn von mir ist sie genommen.«[8]24 Deshalb verlässt ein Mann Vater und Mutter, um mit seiner Frau zu leben. Die zwei sind dann eins, mit Leib und Seele.[9] (Mk 10,7; Eph 5,31)25 Die beiden waren nackt, aber sie schämten sich nicht voreinander.

1.Mose 2

Elberfelder Bibel

1 So wurden der Himmel und die Erde und all ihr Heer vollendet. (Neh 9,6)2 Und Gott vollendete am siebten Tag sein Werk[1], das er gemacht hatte; und er ruhte am siebten Tag von all seinem Werk, das er gemacht hatte. (Hebr 4,4)3 Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn; denn an ihm ruhte er von all seinem Werk, das Gott geschaffen hatte, indem er es machte. (1Mo 1,31)4 Dies ist die Entstehungsgeschichte[2] des Himmels und der Erde, als sie geschaffen wurden. An dem Tag, als der HERR, Gott, Erde und Himmel machte5 – noch war all das Gesträuch des Feldes nicht auf der Erde, ⟨und⟩ noch war all das Kraut des Feldes nicht gesprosst, denn der HERR, Gott, hatte es ⟨noch⟩ nicht auf die Erde regnen lassen, und ⟨noch⟩ gab es keinen Menschen, den Erdboden zu bebauen;6 ein Dunst[3] aber stieg von der Erde auf und bewässerte die ganze Oberfläche des Erdbodens –, (Ps 135,7)7 da bildete der HERR, Gott, den Menschen ⟨aus⟩ Staub vom Erdboden und hauchte in seine Nase Atem des Lebens; so wurde der Mensch eine lebende Seele. (1Mo 1,27; 1Mo 3,19; Hi 33,4; Hes 37,5; Sach 12,1; Apg 17,25; 1Kor 15,45; 1Kor 15,47)8 Und der HERR, Gott, pflanzte einen Garten in Eden[4] im Osten, und er setzte dorthin den Menschen, den er gebildet hatte. (1Mo 3,23; Hes 28,13; Joe 2,3)9 Und der HERR, Gott, ließ aus dem Erdboden allerlei Bäume wachsen, begehrenswert anzusehen und gut zur Nahrung, und den Baum des Lebens in der Mitte des Gartens, und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. (1Mo 3,5; 1Mo 3,22; Offb 2,7)10 Und ein Strom geht von Eden[5] aus, den Garten zu bewässern; und von dort aus teilt er sich und wird zu vier Armen[6].11 Der Name des ersten ist Pischon; der fließt um das ganze Land Hawila, wo das Gold ist;12 und das Gold dieses Landes ist gut; dort ⟨gibt es⟩ Bedolach-Harz[7] und den Schoham-Stein[8]. (2Mo 25,7; 4Mo 11,7)13 Und der Name des zweiten Flusses ist Gihon; der fließt um das ganze Land Kusch. (1Mo 10,6)14 Und der Name des dritten Flusses ist Hiddekel[9]; der fließt gegenüber von[10] Assur. Und der vierte Fluss, das ist der Euphrat. (1Mo 15,18; Dan 10,4)15 Und der HERR, Gott, nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, ihn zu bebauen und ihn zu bewahren.16 Und der HERR, Gott, gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du essen; (1Mo 1,29)17 aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon darfst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du sterben! (1Mo 3,3; Röm 5,12; 1Kor 15,21)18 Und der HERR, Gott, sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist; ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht[11]. (Pred 4,9; 1Kor 11,9)19 Und der HERR, Gott, bildete aus dem Erdboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels, und er brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde; und genau so, wie der Mensch sie, die lebenden Wesen[12], nennen würde, ⟨so⟩ sollte ihr Name sein. (1Mo 1,25)20 Und der Mensch gab Namen allem Vieh und den Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes. Aber für Adam[13] fand er keine Hilfe, ihm entsprechend[14].21 Da ließ der HERR, Gott, einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, sodass er einschlief. Und er nahm eine von seinen Rippen und verschloss ihre Stelle mit Fleisch; (1Mo 15,12; 1Sam 26,12)22 und der HERR, Gott, baute die Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, zu einer Frau, und er brachte sie zum Menschen. (1Tim 2,13)23 Da sagte der Mensch: Diese endlich ist Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch; diese soll Männin[15] heißen, denn vom Mann ist sie genommen. (1Kor 11,8)24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden zu einem Fleisch werden. (Mt 19,4; 1Kor 6,16; Eph 5,31)25 Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau, und sie schämten sich nicht. (1Mo 3,7)

1.Mose 2

Neue Genfer Übersetzung

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1.Mose 2

Neue evangelistische Übersetzung

1 Damit waren die Himmel und die Erde mit allem, was in ihnen ist, vollendet.2 Am siebten Tag also war Gottes Werk vollendet, und er ruhte am siebten Tag von all seinem Werk.[1] (Hebr 4,4)3 Gott segnete diesen Tag und machte ihn zu etwas Besonderem, denn an ihm ruhte Gott, nachdem er sein Schöpfungswerk vollendet hatte.4 Es folgt die Detailgeschichte[2] der Erschaffung von Himmel und Erde: Als Jahwe-Gott[3] Himmel und Erde machte, (1Mo 25,12; 1Mo 36,1; 2Mo 6,3)5 gab es zunächst weder Sträucher noch Feldpflanzen auf dem Erdboden, denn Jahwe-Gott hatte es noch nicht regnen lassen. Es gab auch noch keinen Menschen, der das Land bearbeiten konnte.6 Grundwasser stieg in der Erde auf und befeuchtete den Boden.7 Dann formte Jahwe-Gott den Menschen aus loser Erde vom Ackerboden und hauchte Lebensatem in sein Gesicht.[4] So wurde der Mensch ein lebendes Wesen.[5] (1Kor 15,45)8 Nun hatte Jahwe-Gott im Osten, in Eden,[6] einen Garten angelegt. Dorthin versetzte er den von ihm gebildeten Menschen.9 Aus dem Erdboden hatte er verschiedenartige Bäume wachsen lassen. Sie sahen prachtvoll aus und trugen wohlschmeckende Früchte. Mitten im Garten stand der Baum des Lebens und der Baum, der Gut und Böse erkennen ließ.10 In Eden entsprang auch ein Strom, der den Garten bewässerte und sich dann in vier Arme teilte.11 Der erste davon heißt Pischon. Er umfließt das ganze Land Hawila, wo das besonders reine Gold vorkommt,12 das Bedolach-Harz und der Schoham-Stein.[7]13 Der zweite Strom heißt Gihon. Er umfließt das Land Kusch.[8]14 Der dritte Strom heißt Tigris. Er fließt östlich von Assyrien. Der vierte Strom ist der Euphrat.15 Jahwe-Gott brachte also den Menschen in den Garten Eden, damit er diesen bearbeite und beschütze,16 und wies ihn an: "Von allen Bäumen im Garten darfst du nach Belieben essen,17 nur nicht von dem Baum, der dich Gut und Böse erkennen lässt. Sobald du davon isst, wirst du sterben müssen."18 Dann sagte Jahwe-Gott: "Es ist nicht gut, dass der Mensch so allein ist. Ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm genau entspricht."19 Jahwe-Gott hatte nämlich alle Landtiere und Vögel, die er aus dem Erdboden geformt hatte, zum Menschen gebracht, um zu sehen, wie er sie nennen würde. Genauso sollten all die Lebewesen dann heißen.20 So hatte der Mensch dem Herdenvieh, den Vögeln und allen Landtieren Namen gegeben. Aber für sich selbst fand er nichts, was ihm als Hilfe entsprochen hätte.21 Da ließ Jahwe-Gott einen Tiefschlaf über den Menschen kommen. Er nahm eine seiner Seiten heraus und verschloss die Stelle mit Fleisch.22 Aus dem herausgenommenen Seitenstück baute Jahwe-Gott eine Frau und brachte sie zum Menschen.23 Da rief der Mensch: "Diesmal ist sie es! / Sie ist genau wie ich, / und sie gehört zu mir, / sie ist ein Stück von mir! / Sie soll Isch-scha heißen, Frau, / denn sie kam vom Isch, dem Mann."24 Aus diesem Grund verlässt ein Mann seinen Vater und seine Mutter, verbindet sich mit seiner Frau und wird völlig eins mit ihr.[9] (Mt 19,5; Mk 10,7; 1Kor 6,16; Eph 5,31)25 Der Mann und seine Frau waren nackt, aber sie schämten sich nicht voreinander.