1Erfüllt vom Heiligen Geist, kehrte Jesus vom Jordan zurück. Er wurde vom Geist in der Wüste umhergeführt, (Mt 4,1; Mk 1,12)2vierzig Tage lang, und er wurde vom Teufel versucht. In jenen Tagen aß er nichts; als sie aber vorüber waren, hungerte ihn.3Da sagte der Teufel zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so befiehl diesem Stein, zu Brot zu werden.4Jesus antwortete ihm: Es steht geschrieben: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. (5Mo 8,3)5Da führte ihn der Teufel hinauf und zeigte ihm in einem Augenblick alle Reiche des Erdkreises.6Und er sagte zu ihm: All die Macht und Herrlichkeit dieser Reiche will ich dir geben; denn sie sind mir überlassen und ich gebe sie, wem ich will.7Wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest, wird dir alles gehören.8Jesus antwortete ihm: Es steht geschrieben: Vor dem Herrn, deinem Gott, sollst du dich niederwerfen und ihm allein dienen. (5Mo 5,9; 5Mo 6,13)9Darauf führte ihn der Teufel nach Jerusalem, stellte ihn oben auf den Tempel und sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so stürz dich von hier hinab;10denn es steht geschrieben:
Seinen Engeln befiehlt er deinetwegen, dich zu behüten; (Ps 91,11)11und: Sie werden dich auf ihren Händen tragen, / damit dein Fuß nicht an einen Stein stößt.12Da antwortete ihm Jesus: Es ist gesagt: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht auf die Probe stellen. (5Mo 6,16)13Nach diesen Versuchungen ließ der Teufel bis zur bestimmten Zeit von ihm ab.
DAS WIRKEN JESU IN GALILÄA
Erstes Auftreten in Galiläa
14Jesus kehrte, erfüllt von der Kraft des Geistes, nach Galiläa zurück. Und die Kunde von ihm verbreitete sich in der ganzen Gegend. (Mt 4,12; Mk 1,14; Lk 4,37; Lk 5,15)15Er lehrte in den Synagogen und wurde von allen gepriesen.
Die Antrittsrede in Nazaret
16So kam er auch nach Nazaret, wo er aufgewachsen war, und ging, wie gewohnt, am Sabbat in die Synagoge. Als er aufstand, um vorzulesen, (Mt 13,54; Mk 6,1)17reichte man ihm die Buchrolle des Propheten Jesaja. Er öffnete sie und fand die Stelle, wo geschrieben steht:18Der Geist des Herrn ruht auf mir; / denn er hat mich gesalbt.
Er hat mich gesandt, / damit ich den Armen eine frohe Botschaft bringe;
damit ich den Gefangenen die Entlassung verkünde / und den Blinden das Augenlicht;
damit ich die Zerschlagenen in Freiheit setze (Jes 29,18; Jes 58,6; Jes 61,1)19und ein Gnadenjahr des Herrn ausrufe.20Dann schloss er die Buchrolle, gab sie dem Synagogendiener und setzte sich. Die Augen aller in der Synagoge waren auf ihn gerichtet.21Da begann er, ihnen darzulegen: Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt.22Alle stimmten ihm zu; sie staunten über die Worte der Gnade, die aus seinem Mund hervorgingen, und sagten: Ist das nicht Josefs Sohn? (Joh 6,42)23Da entgegnete er ihnen: Sicher werdet ihr mir das Sprichwort vorhalten: Arzt, heile dich selbst! Wenn du in Kafarnaum so große Dinge getan hast, wie wir gehört haben, dann tu sie auch hier in deiner Heimat!24Und er setzte hinzu: Amen, ich sage euch: Kein Prophet wird in seiner Heimat anerkannt. (Joh 4,44)25Wahrhaftig, das sage ich euch: In Israel gab es viele Witwen in den Tagen des Elija, als der Himmel für drei Jahre und sechs Monate verschlossen war und eine große Hungersnot über das ganze Land kam. (1Kön 17,1; Jak 5,17)26Aber zu keiner von ihnen wurde Elija gesandt, nur zu einer Witwe in Sarepta bei Sidon. (1Kön 17,8)27Und viele Aussätzige gab es in Israel zur Zeit des Propheten Elischa. Aber keiner von ihnen wurde geheilt, nur der Syrer Naaman. (2Kön 5,1)28Als die Leute in der Synagoge das hörten, gerieten sie alle in Wut.29Sie sprangen auf und trieben Jesus zur Stadt hinaus; sie brachten ihn an den Abhang des Berges, auf dem ihre Stadt erbaut war, und wollten ihn hinabstürzen.30Er aber schritt mitten durch sie hindurch und ging weg.
Heilungen in Kafarnaum
31Jesus ging hinab nach Kafarnaum, einer Stadt in Galiläa, und lehrte die Menschen am Sabbat. (Mt 8,14; Mk 1,21)32Sie waren außer sich vor Staunen über seine Lehre, denn er redete mit Vollmacht. (Mt 7,28)33In der Synagoge war ein Mensch, der von einem Dämon, einem unreinen Geist, besessen war. Der schrie mit lauter Stimme:34He, du, was haben wir mit dir zu tun, Jesus von Nazaret? Bist du gekommen, um uns ins Verderben zu stürzen? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes! (Mt 8,29; Mk 5,7; Lk 8,28)35Da drohte ihm Jesus: Schweig und verlass ihn! Der Dämon warf den Mann in ihre Mitte und verließ ihn, ohne ihm zu schaden.36Da waren alle erschrocken und einer fragte den andern: Was ist das für ein Wort? Mit Vollmacht und Kraft befiehlt er den unreinen Geistern und sie fliehen.37Und sein Ruf verbreitete sich in der ganzen Gegend. (Lk 4,14; Lk 5,15)38Jesus stand auf, verließ die Synagoge und ging in das Haus des Simon. Die Schwiegermutter des Simon aber hatte hohes Fieber und sie baten ihn für sie.39Er beugte sich über sie und gebot dem Fieber. Da wich es von ihr und sie stand sofort auf und diente ihnen.40Als die Sonne unterging, brachten die Leute ihre Kranken, die alle möglichen Gebrechen hatten, zu Jesus. Er legte jedem von ihnen die Hände auf und heilte sie.41Von vielen fuhren auch Dämonen aus und schrien: Du bist der Sohn Gottes! Da drohte er ihnen und ließ sie nicht reden; denn sie wussten, dass er der Christus war. (Mt 8,29; Mk 3,11)
Aufbruch zur weiteren Verkündigung der Gottesherrschaft
42Bei Tagesanbruch verließ er die Stadt und ging an einen einsamen Ort. Aber die Menschen suchten ihn; und sie kamen zu ihm hin und wollten ihn festhalten, damit er nicht von ihnen wegginge. (Mk 1,38)43Er sagte zu ihnen: Ich muss auch den anderen Städten das Evangelium vom Reich Gottes verkünden; denn dazu bin ich gesandt worden.44Und er verkündete in den Synagogen Judäas.
Lukas 4
Lutherbibel 2017
Jesu Versuchung
1Jesus aber, voll Heiligen Geistes, kam zurück vom Jordan. Und er wurde vom Geist in der Wüste umhergeführt (Mt 4,1; Mk 1,12)2vierzig Tage lang und von dem Teufel versucht. Und er aß nichts in diesen Tagen, und als sie ein Ende hatten, hungerte ihn.3Der Teufel aber sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so sprich zu diesem Stein, dass er Brot werde.4Und Jesus antwortete ihm: Es steht geschrieben: »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.«[1] (5Mo 8,3; Mt 4,4)5Und der Teufel führte ihn hoch hinauf und zeigte ihm alle Reiche der ganzen Welt in einem Augenblick6und sprach zu ihm: Alle diese Macht will ich dir geben und ihre Herrlichkeit; denn sie ist mir übergeben und ich gebe sie, wem ich will.7Wenn du mich nun anbetest, so soll sie ganz dein sein.8Jesus antwortete und sprach zu ihm: Es steht geschrieben: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen.« (5Mo 6,13)9Und er führte ihn nach Jerusalem und stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so wirf dich von hier hinunter;10denn es steht geschrieben: »Er wird befehlen seinen Engeln für dich, dass sie dich bewahren.«11Und: »Sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.«12Jesus antwortete und sprach zu ihm: Es ist gesagt: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.« (5Mo 6,16)13Und als der Teufel alle Versuchung vollendet hatte, wich er von ihm bis zur bestimmten Zeit. (Lk 22,3; Hebr 4,15)
Der Beginn des Wirkens Jesu in Galiläa
14Und Jesus kam in der Kraft des Geistes wieder nach Galiläa; und die Kunde von ihm erscholl durch das ganze umliegende Land. (Mt 4,12; Mk 1,14)15Und er lehrte in ihren Synagogen und wurde von jedermann gepriesen.
Jesu Predigt in Nazareth
16Und er kam nach Nazareth, wo er aufgewachsen war, und ging nach seiner Gewohnheit am Sabbat in die Synagoge und stand auf, um zu lesen. (Mt 13,53; Mk 6,1)17Da wurde ihm das Buch des Propheten Jesaja gereicht. Und als er das Buch auftat, fand er die Stelle, wo geschrieben steht:18»Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat und gesandt, zu verkündigen das Evangelium den Armen, zu predigen den Gefangenen, dass sie frei sein sollen, und den Blinden, dass sie sehen sollen, und die Zerschlagenen zu entlassen in die Freiheit (Jes 42,7; Jes 58,6)19und zu verkündigen das Gnadenjahr des Herrn.« (3Mo 25,10)20Und als er das Buch zutat, gab er’s dem Diener und setzte sich. Und aller Augen in der Synagoge sahen auf ihn.21Und er fing an, zu ihnen zu reden: Heute ist dieses Wort der Schrift erfüllt vor euren Ohren.22Und sie gaben alle Zeugnis von ihm und wunderten sich über die Worte der Gnade, die aus seinem Munde kamen, und sprachen: Ist das nicht Josefs Sohn? (Lk 3,23)23Und er sprach zu ihnen: Ihr werdet mir freilich dies Sprichwort sagen: Arzt, hilf dir selber! Denn wie große Dinge haben wir gehört, die in Kapernaum geschehen sind! Tu so auch hier in deiner Vaterstadt!24Er sprach aber: Wahrlich, ich sage euch: Kein Prophet ist willkommen in seinem Vaterland. (Joh 4,44)25Aber wahrhaftig, ich sage euch: Es waren viele Witwen in Israel zur Zeit des Elia, als der Himmel verschlossen war drei Jahre und sechs Monate und eine große Hungersnot herrschte im ganzen Lande, (1Kön 17,1; 1Kön 17,9)26und zu keiner von ihnen wurde Elia gesandt als allein nach Sarepta im Gebiet von Sidon zu einer Witwe.27Und viele Aussätzige waren in Israel zur Zeit des Propheten Elisa, und keiner von ihnen wurde rein als allein Naaman, der Syrer. (2Kön 5,1)28Und alle, die in der Synagoge waren, wurden von Zorn erfüllt, als sie das hörten.29Und sie standen auf und stießen ihn zur Stadt hinaus und führten ihn an den Abhang des Berges, auf dem ihre Stadt gebaut war, um ihn hinabzustürzen.30Aber er ging mitten durch sie hinweg.
Jesus in Kapernaum
31Und er ging hinab nach Kapernaum, einer Stadt in Galiläa, und lehrte sie am Sabbat. (Mt 4,13; Mt 8,14; Mk 1,21; Joh 2,12)32Und sie waren bestürzt über seine Lehre; denn seine Rede war gewaltig. (Mt 7,28; Joh 7,46)33Und es war ein Mensch in der Synagoge, besessen von einem Dämon, einem unreinen Geist, und der schrie laut:34Halt, was haben wir mit dir zu schaffen, Jesus von Nazareth? Bist du gekommen, uns zu vernichten? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes!35Und Jesus bedrohte ihn und sprach: Verstumme und fahre aus von ihm! Und der Dämon warf ihn mitten unter sie und fuhr von ihm aus und tat ihm keinen Schaden.36Und es kam eine Furcht über sie alle, und sie redeten miteinander und sprachen: Was ist das für ein Wort? Er gebietet mit Vollmacht und Gewalt den unreinen Geistern, und sie fahren aus.37Und die Kunde von ihm erscholl in alle Orte des umliegenden Landes.38Und er machte sich auf aus der Synagoge und kam in Simons Haus. Und Simons Schwiegermutter lag in hohem Fieber, und sie baten ihn für sie.39Und er trat zu ihr und bedrohte das Fieber, und es verließ sie. Und sogleich stand sie auf und diente ihnen.40Und als die Sonne untergegangen war, brachten alle ihre Kranken mit mancherlei Leiden zu ihm. Und er legte einem jeden die Hände auf und machte sie gesund.41Von vielen fuhren auch die Dämonen aus, schrien und sprachen: Du bist der Sohn Gottes! Und er bedrohte sie und ließ sie nicht reden; denn sie wussten, dass er der Christus war. (Mt 8,29; Mk 3,11)42Als es aber Tag wurde, ging er hinaus an eine einsame Stätte; und die Menge suchte ihn, und sie kamen zu ihm und wollten ihn festhalten, damit er nicht von ihnen ginge.43Er sprach aber zu ihnen: Ich muss auch den andern Städten das Evangelium predigen vom Reich Gottes; denn dazu bin ich gesandt.44Und er predigte in den Synagogen des jüdischen Landes. (Mt 4,23)
Lukas 4
Menge Bibel
1Jesus kehrte dann, voll heiligen Geistes, vom Jordan zurück und wurde vom Geist vierzig Tage lang in der Wüste (umher) geführt2und dabei vom Teufel versucht. Er aß in diesen Tagen nichts, so daß ihn hungerte, als sie zu Ende waren.3Da sagte der Teufel zu ihm: »Bist du Gottes Sohn, so gebiete diesem Steine hier, er solle zu Brot werden!«4Doch Jesus antwortete ihm: »Es steht geschrieben (5.Mose 8,3): ›Nicht vom Brot allein wird[1] der Mensch leben!‹«5Hierauf führte ihn der Teufel in die Höhe[2], zeigte ihm in einem Augenblick alle Reiche des Erdkreises6und sagte zu ihm: »Dir will ich diese ganze Macht und ihre Herrlichkeit geben; denn mir ist sie übergeben, und ich kann sie geben, wem ich will.7Wenn du also vor mir (niederfällst und mich) anbetest, so soll sie ganz dir gehören.«8Da gab ihm Jesus zur Antwort: »Es steht geschrieben (5.Mose 6,13-14): ›Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen!‹«9Hierauf führte der Teufel ihn nach Jerusalem, stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sagte zu ihm: »Bist du Gottes Sohn, so stürze dich von hier hinab!10Denn es steht geschrieben (Ps 91,11-12): ›Er wird seine Engel für dich entbieten, daß sie dich behüten,11und sie werden dich auf den Armen tragen, damit du mit deinem Fuß an keinen Stein stoßest.‹«12Da antwortete ihm Jesus: »Es ist gesagt (5.Mose 6,16): ›Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen!«13Als der Teufel nun mit allen Versuchungen zu Ende war, ließ er von ihm ab bis zu einer gelegenen Zeit.
III. Jesu Wirken in Galiläa (4,14-9,50)
14Jesus kehrte dann in der Kraft des Geistes nach Galiläa zurück, und die Kunde von ihm verbreitete sich in der ganzen Umgegend.15Er lehrte in ihren[3] Synagogen und wurde (wegen seiner Lehre) von allen gepriesen.16So kam er denn auch nach Nazareth, wo er aufgewachsen war, ging dort nach seiner Gewohnheit am nächsten Sabbattage in die Synagoge und stand auf, um vorzulesen.17Da reichte man ihm das Buch des Propheten Jesaja; und als er das Buch aufrollte, traf er auf die Stelle, wo geschrieben steht (Jes 61,1-2; 58,6):18»Der Geist des Herrn ist über mir[4], weil er mich gesalbt[5] hat, damit ich den Armen die frohe Botschaft bringe; er hat mich gesandt, um den Gefangenen die Freilassung und den Blinden die Verleihung des Augenlichts zu verkünden, die Unterdrückten in Freiheit zu entlassen,19ein Gnadenjahr des Herrn auszurufen.«20Nachdem er dann das Buch wieder zusammengerollt und es dem Diener zurückgegeben hatte, setzte er sich, und aller Augen in der Synagoge waren gespannt auf ihn gerichtet.21Da begann er seine Ansprache an sie mit den Worten: »Heute ist dieses Schriftwort, das ihr soeben vernommen habt, zur Erfüllung gekommen!«22Und alle stimmten ihm zu und staunten über die Worte der Gnade[6], die aus seinem Munde kamen, und sagten: »Ist dieser nicht der Sohn Josephs?«23Da antwortete er ihnen: »Jedenfalls werdet ihr mir das Sprichwort vorhalten: ›Arzt, mache dich selber gesund!‹ Alle die großen Taten, die (von dir), wie wir gehört haben, in Kapernaum vollbracht worden sind, die vollführe auch hier in deiner Vaterstadt!«24Er fuhr dann aber fort: »Wahrlich ich sage euch: Kein Prophet ist in seiner Vaterstadt willkommen.25In Wahrheit aber sage ich euch: Viele Witwen gab es in Israel in den Tagen Elias, als der Himmel drei Jahre und sechs Monate lang verschlossen blieb, so daß eine große Hungersnot über die ganze Erde kam;26und doch wurde Elia zu keiner einzigen von ihnen gesandt, sondern nur nach Sarepta im Gebiet von Sidon zu einer Witwe (1.Kön 17,1.9).27Und viele Aussätzige gab es in Israel zur Zeit des Propheten Elisa, und doch wurde kein einziger von ihnen gereinigt, sondern nur der Syrer Naeman (2.Kön 5,14).«28Als sie das hörten, gerieten alle, die in der Synagoge anwesend waren, in heftigen Zorn:29sie standen auf, stießen ihn aus der Stadt hinaus und führten ihn an den Rand[7] des Berges, auf dem ihre Stadt erbaut war, um ihn dort hinabzustürzen.30Er ging aber mitten durch sie hindurch und wanderte weiter.31Er begab sich dann nach der galiläischen Stadt Kapernaum hinab und lehrte sie dort am Sabbat.32Da gerieten sie über seine Lehre in Staunen, denn seine Rede beruhte auf (göttlicher) Vollmacht.33Nun war da in der Synagoge ein Mann, der von einem unreinen[8] Geiste besessen war; der schrie laut auf:34»Ha! Was willst du von uns, Jesus von Nazareth? Du bist gekommen, um uns zu vernichten! Ich weiß wohl, wer du bist: der Heilige Gottes!«35Jesus bedrohte ihn mit den Worten: »Verstumme und fahre von ihm aus!« Da warf der böse Geist den Mann mitten unter sie zu Boden und fuhr von ihm aus, ohne ihm irgendwelchen Schaden zuzufügen.36Da gerieten sie alle in Staunen; sie besprachen sich miteinander und sagten: »Was ist das für ein Machtwort? Mit (göttlicher) Vollmacht[9] und Kraft gebietet er den unreinen Geistern, und sie fahren aus!«37Und die Kunde von ihm verbreitete sich in alle Orte der Umgegend.38Nachdem er dann die Synagoge verlassen hatte, begab er sich in das Haus Simons. Dort war die Schwiegermutter Simons von hohem Fieber befallen, und man wandte sich ihretwegen an ihn.39Er trat also zu ihr, beugte sich über sie und bedrohte das Fieber: da wich es von ihr; sie stand sogleich vom Lager auf und bediente sie (bei der Mahlzeit).40Als dann die Sonne unterging, brachten alle, welche Kranke mit mancherlei Leiden hatten, sie zu ihm; er aber legte einem jeden von ihnen die Hände auf und heilte sie.41Auch böse Geister fuhren von vielen aus, wobei sie laut schrien und ausriefen: »Du bist der Sohn Gottes!« Er bedrohte sie jedoch und ließ sie nicht zu Worte kommen; denn sie wußten, daß er Christus[10] war.42Bei Tagesanbruch aber entwich er von dort und begab sich an einen einsamen Ort; doch die Volksmenge suchte nach ihm und kam zu ihm hin und wollte ihn zurückhalten, damit er nicht von ihnen wegginge.43Er aber sagte zu ihnen: »Ich muß auch den anderen Städten die Heilsbotschaft vom Reiche Gottes verkünden, denn dazu bin ich gesandt.«44So predigte er denn in den Synagogen des jüdischen Landes.
Lukas 4
Schlachter 2000
Die Versuchung Jesu Christi
1Jesus aber, voll Heiligen Geistes, kehrte vom Jordan zurück und wurde vom Geist in die Wüste geführt (Jes 11,2; Jes 42,1; Lk 3,22; Lk 4,14; Apg 16,6; Röm 8,14)2und 40 Tage vom Teufel versucht. Und er aß nichts in jenen Tagen; und zuletzt, als sie zu Ende waren, war er hungrig. (Mt 21,18)3Und der Teufel sprach zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so sprich zu diesem Stein, dass er Brot werde! (Lk 3,22; Joh 1,34)4Und Jesus antwortete ihm und sprach: Es steht geschrieben: »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeglichen Wort Gottes«.[1] (5Mo 8,3)5Da führte der Teufel ihn auf einen hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt in einem Augenblick.6Und der Teufel sprach zu ihm: Dir will ich alle diese Macht und ihre Herrlichkeit geben; denn sie ist mir übergeben, und ich gebe sie, wem ich will. (Joh 14,30; 1Joh 5,19)7Wenn du nun vor mir anbetest, so soll alles dir gehören! (Mk 8,36; 1Joh 2,15)8Und Jesus antwortete ihm und sprach: Weiche von mir, Satan! Denn es steht geschrieben: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen«.[2] (5Mo 6,13; 5Mo 10,20)9Und er führte ihn nach Jerusalem und stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sprach zu ihm: Wenn du der Sohn Gottes bist, so stürze dich von hier hinab; (Mt 8,29; Lk 4,3; Röm 1,4)10denn es steht geschrieben: »Er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben, dass sie dich behüten,11und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.«[3] (Ps 91,11)12Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Es ist gesagt: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen!«[4] (5Mo 6,16)13Und nachdem der Teufel alle Versuchung vollendet hatte, wich er von ihm eine Zeit lang. (Lk 22,53; Jak 4,7)
Der Beginn des Wirkens Jesu in Galiläa
14Und Jesus kehrte in der Kraft des Geistes zurück nach Galiläa; und das Gerücht von ihm verbreitete sich durch die ganze umliegende Gegend. (Lk 4,1; Lk 4,18; Joh 4,3; Joh 4,43; Apg 10,37)15Und er lehrte in ihren Synagogen[5] und wurde von allen gepriesen. (Mt 4,23; Mk 1,39)
Die Verkündigung in der Synagoge von Nazareth
16Und er kam nach Nazareth, wo er erzogen worden war, und ging nach seiner Gewohnheit am Sabbattag in die Synagoge und stand auf, um vorzulesen. (Neh 8,4; Mt 2,23; Mt 13,54; Joh 18,20)17Und es wurde ihm die Buchrolle des Propheten Jesaja gegeben; und als er die Buchrolle aufgerollt hatte, fand er die Stelle, wo geschrieben steht: (Lk 20,42; Apg 7,42; Apg 13,27)18»Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat[6], den Armen frohe Botschaft zu verkünden; er hat mich gesandt, zu heilen, die zerbrochenen Herzens sind, Gefangenen Befreiung zu verkünden und den Blinden, dass sie wieder sehend werden, Zerschlagene in Freiheit zu setzen, (2Mo 40,13; Ps 146,8; Jes 29,18; Jes 49,9; Jes 58,6; Lk 4,1; Lk 4,43; Joh 8,36; Joh 10,36; Apg 10,38; Röm 16,13)19um zu verkündigen das angenehme Jahr des Herrn.«[7] (Jes 61,1; Jes 63,4; 2Kor 6,2)20Und er rollte die Buchrolle zusammen und gab sie dem Diener wieder und setzte sich, und aller Augen in der Synagoge waren auf ihn gerichtet.21Er aber fing an, ihnen zu sagen: Heute ist diese Schrift erfüllt vor euren Ohren! (Joh 5,39)22Und alle gaben ihm Zeugnis und wunderten sich über die Worte der Gnade, die aus seinem Mund kamen, und sprachen: Ist dieser nicht der Sohn Josephs? (Jes 50,4; Mt 13,55; Mk 6,3; Joh 6,42; Joh 7,46)23Und er sprach zu ihnen: Gewiss werdet ihr mir dieses Sprichwort sagen: Arzt, heile dich selbst! Die großen Taten, von denen wir gehört haben, dass sie in Kapernaum geschahen, tue sie auch hier in deiner Vaterstadt!24Er sprach aber: Wahrlich, ich sage euch: Kein Prophet ist anerkannt in seinem Vaterland. (Mt 13,57; Joh 4,44)25In Wahrheit aber sage ich euch: Es waren viele Witwen in den Tagen Elias in Israel, als der Himmel drei Jahre und sechs Monate lang verschlossen war, da eine große Hungersnot entstand im ganzen Land; (1Kön 17,1; 1Kön 18,1)26und zu keiner von ihnen wurde Elia gesandt, sondern nur zu einer Witwe nach Zarpat bei Zidon. (1Kön 17,9)27Und viele Aussätzige waren in Israel zur Zeit des Propheten Elisa; aber keiner von ihnen wurde gereinigt, sondern nur Naeman, der Syrer. (2Kön 5,1)28Da wurden alle in der Synagoge voll Zorn, als sie dies hörten. (Lk 6,11; Apg 22,22)29Und sie standen auf und stießen ihn zur Stadt hinaus und führten ihn an den Rand des Berges, auf dem ihre Stadt gebaut war, um ihn hinabzustürzen. (1Mo 37,20; Ps 37,14)30Er aber ging mitten durch sie hindurch und zog weiter. (Joh 7,30; Joh 8,20; Joh 8,59; Joh 10,39)
Jesus treibt einen unreinen Geist aus
31Und er kam hinab nach Kapernaum, einer Stadt in Galiläa, und lehrte sie am Sabbat. (Mt 4,13; Joh 2,12)32Und sie waren betroffen über seine Lehre, denn er redete mit Vollmacht. (Jer 23,29; Mt 7,28; Hebr 4,12)33Und in der Synagoge war ein Mensch, der den Geist eines unreinen Dämonen hatte. Und er schrie mit lauter Stimme34und sprach: Lass ab! Was haben wir mit dir zu tun, Jesus, du Nazarener? Bist du gekommen, um uns zu verderben? Ich weiß, wer du bist: der Heilige Gottes! (Mk 1,23; Lk 4,41)35Und Jesus befahl ihm und sprach: Verstumme und fahre aus von ihm! Da warf ihn der Dämon mitten unter sie und fuhr aus von ihm und tat ihm keinen Schaden. (Mt 8,16; Mt 17,18)36Und ein Entsetzen kam über alle, und sie redeten untereinander und sprachen: Was ist das für ein Wort, dass er mit Vollmacht und Kraft den unreinen Geistern gebietet und sie ausfahren? (Mk 1,27; Lk 10,17; 1Petr 3,22)37Und sein Ruf verbreitete sich in alle Orte der umliegenden Gegend. (Mt 9,26; Lk 4,14)
Die Heilung der Schwiegermutter des Petrus und anderer Kranker
38Und er stand auf und ging aus der Synagoge in das Haus des Simon. Simons Schwiegermutter aber war von einem heftigen Fieber befallen, und sie baten ihn für sie. (Mk 5,22; Lk 7,3)39Und er trat zu ihr, neigte sich über sie und befahl dem Fieber, und es verließ sie. Und sogleich stand sie auf und diente ihnen. (Mt 8,15; Mk 1,31)40Als aber die Sonne unterging, brachten alle, die Kranke hatten mit mancherlei Gebrechen, sie zu ihm, und er legte einem jeden von ihnen die Hände auf und heilte sie. (Mk 6,5; Mk 6,54; Lk 13,13)41Es fuhren auch Dämonen aus von vielen, indem sie schrien und sprachen: Du bist der Christus, der Sohn Gottes! Und er befahl ihnen und ließ sie nicht reden, weil sie wussten, dass er der Christus war. (Mk 3,11; Hebr 13,15)42Als es aber Tag geworden war, ging er hinaus an einen abgelegenen Ort; und die Volksmenge suchte ihn und kam bis zu ihm, und sie wollten ihn zurückhalten, damit er nicht von ihnen wegginge. (Lk 6,12; Lk 24,29)43Er aber sprach zu ihnen: Ich muss auch den anderen Städten das Evangelium vom Reich Gottes verkündigen; denn dazu bin ich gesandt. (Lk 4,18; Joh 6,38; Joh 9,4; Röm 15,8)44Und er verkündigte in den Synagogen von Galiläa. (Mt 4,23)
Lukas 4
Elberfelder Bibel
Die Versuchung Jesu
1Jesus aber, voll Heiligen Geistes, kehrte vom Jordan zurück und wurde durch den Geist in der Wüste vierzig Tage umhergeführt (5Mo 9,9)2und von dem Teufel versucht. Und er aß in jenen Tagen nichts; und als sie zu Ende waren, hungerte ihn. (Mt 21,18)3Und der Teufel sprach zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so sprich zu diesem Stein, dass er Brot wird.4Und Jesus antwortete ihm: Es steht geschrieben: »Nicht vom Brot allein soll der Mensch leben[1].« (5Mo 8,3)5Und er führte ihn auf einen hohen Berg und zeigte ihm in einem Augenblick alle Reiche[2] des Erdkreises.6Und der Teufel sprach zu ihm: Dir will ich alle diese Macht und ihre Herrlichkeit geben; denn mir ist sie übergeben, und wem immer ich will, gebe ich sie. (Offb 13,2)7Wenn du nun vor mir anbeten willst, soll das alles dein sein.8Und Jesus antwortete ihm und sprach: Es steht geschrieben: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen.« (5Mo 6,13; Offb 19,10)9Und er führte ihn nach Jerusalem und stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sprach zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, so wirf dich von hier hinab;10denn es steht geschrieben: »Er wird seinen Engeln über dir befehlen, dass sie dich bewahren;11und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du nicht etwa deinen Fuß an einen Stein stößt.« (Ps 91,11)12Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Es ist gesagt: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.« (5Mo 6,16)13Und als der Teufel jede Versuchung vollendet hatte, wich er für eine Zeit von ihm. (Mt 4,12; Mk 1,14; Mk 6,1)
Unglaube in Nazareth
14Und Jesus kehrte in der Kraft des Geistes nach Galiläa zurück, und die Kunde von ihm ging hinaus durch die ganze Umgegend. (Joh 4,3)15Und er lehrte in ihren Synagogen[3], geehrt von allen. (Mt 4,23; Lk 4,44)16Und er kam nach Nazareth, wo er erzogen worden war; und er ging nach seiner Gewohnheit am Sabbattag in die Synagoge und stand auf, um vorzulesen. (Mt 2,23; Apg 13,15)17Und es wurde ihm das Buch des Propheten Jesaja gereicht; und als er das Buch aufgerollt hatte, fand er die Stelle, wo geschrieben war:18»Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, Armen gute Botschaft zu verkündigen; er hat mich gesandt, Gefangenen Freiheit[4] auszurufen und Blinden, dass sie wieder sehen, Zerschlagene in Freiheit[5] hinzusenden, (Jes 29,18; Jes 42,7; Jes 49,9; Mt 11,5; Lk 4,43; Lk 6,20; Lk 7,22; Joh 5,36; Apg 4,27)19auszurufen ein angenehmes Jahr des Herrn.« (3Mo 25,10; Jes 61,1)20Und als er das Buch zugerollt hatte, gab er es dem Diener zurück und setzte sich; und aller Augen in der Synagoge waren auf ihn gerichtet.21Er fing aber an, zu ihnen zu sagen: Heute ist diese Schrift vor euren Ohren erfüllt.22Und alle gaben ihm Zeugnis und wunderten sich über die Worte der Gnade, die aus seinem Mund hervorgingen; und sie sprachen: Ist dieser nicht der Sohn Josefs? (Lk 1,27; Lk 2,47; Lk 4,32; Joh 6,42; Eph 4,29)23Und er sprach zu ihnen: Ihr werdet jedenfalls dieses Sprichwort[6] zu mir sagen: Arzt, heile dich selbst! Alles, was wir gehört haben, ⟨dass es⟩ in Kapernaum geschehen ⟨sei⟩, tu auch hier in deiner Vaterstadt!24Er sprach aber: Wahrlich, ich sage euch, dass kein Prophet in seiner Vaterstadt angenehm ist. (Joh 4,44)25In Wahrheit aber sage ich euch: Viele Witwen waren in den Tagen Elias in Israel, als der Himmel drei Jahre und sechs Monate verschlossen war, sodass eine große Hungersnot über das ganze Land kam; (1Kön 17,1; 1Kön 18,2; Jak 5,17)26und zu keiner von ihnen wurde Elia gesandt als nur nach Sarepta in Sidon zu einer Frau, einer Witwe. (1Kön 17,9)27Und viele Aussätzige[7] waren zur Zeit des Propheten Elisa in Israel, und keiner von ihnen wurde gereinigt als nur Naaman, der Syrer. (2Kön 5,14; 2Kön 7,3)28Und alle in der Synagoge wurden von Wut erfüllt, als sie dies hörten.29Und sie standen auf und stießen ihn zur Stadt hinaus und führten ihn bis an den Rand des Berges, auf dem ihre Stadt erbaut war, um ihn so hinabzustürzen.30Er aber schritt durch ihre Mitte hindurch und ging weg. (Mk 1,21; Joh 8,20)
Heilung eines Besessenen
31Und er kam nach Kapernaum hinab, einer Stadt in Galiläa, und lehrte sie an den Sabbaten. (Lk 6,6; Lk 13,10; Joh 2,12)32Und sie erstaunten sehr über seine Lehre, denn sein Wort war mit Vollmacht. (Jer 23,29; Lk 4,22; Lk 24,19)33Und es war in der Synagoge ein Mensch, der einen Geist eines unreinen Dämons hatte, und er schrie auf mit lauter Stimme34und sprach: Ach, was haben wir mit dir zu schaffen, Jesus, Nazarener? Bist du gekommen, uns zu verderben? Ich kenne dich, wer du bist: der Heilige Gottes. (Lk 1,35; Lk 8,28)35Und Jesus bedrohte ihn und sprach: Verstumme und fahre aus von ihm! Und als der Dämon ihn mitten unter sie geworfen hatte, fuhr er von ihm aus, ohne ihm Schaden zu tun. (Mt 8,16)36Und Entsetzen kam über alle, und sie redeten untereinander und sprachen: Was ist dies für ein Wort? Denn mit Vollmacht und Kraft gebietet er den unreinen Geistern, und sie fahren aus.37Und die Kunde von ihm ging hinaus in jeden Ort der Umgegend. (Mt 8,14; Mk 1,29)
Heilung der Schwiegermutter des Petrus
38Er machte sich aber auf von der Synagoge und kam in das Haus Simons. Die Schwiegermutter des Simon aber war von einem starken Fieber befallen, und sie baten ihn für sie.39Und er beugte sich über sie, bedrohte das Fieber, und es verließ sie; sie aber stand sogleich auf und diente ihnen. (Mt 4,23; Mt 8,16; Mk 1,32)
Heilungen und Predigt
40Als aber die Sonne unterging, brachten alle, die an mancherlei Krankheiten Leidende hatten, sie zu ihm; er aber legte jedem von ihnen die Hände auf und heilte sie. (Mk 8,23; Lk 13,13)41Und auch Dämonen fuhren von vielen aus, indem sie schrien und sprachen: Du bist der Sohn Gottes. Und er bedrohte sie und ließ sie nicht reden, weil sie wussten, dass er der Christus war. (Mt 8,29; Mk 3,11; Lk 1,35)42Als es aber Tag geworden war, ging er hinaus und begab sich an einen einsamen Ort; und die Volksmengen suchten ihn auf und kamen bis zu ihm, und sie hielten ihn auf, dass er nicht von ihnen ging.43Er aber sprach zu ihnen: Ich muss auch den anderen Städten die gute Botschaft vom Reich[8] Gottes verkündigen[9], denn dazu bin ich gesandt worden. (Lk 4,18; Lk 8,1)44Und er predigte in den Synagogen von Galiläa[10]. (Mt 4,18; Mk 1,16; Lk 4,15)