1.Mose 3

Elberfelder Bibel

von SCM Verlag
1 Und die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die der HERR, Gott, gemacht hatte; und sie sprach zu der Frau: Hat Gott wirklich gesagt: Von allen Bäumen[1] des Gartens dürft ihr nicht essen? (Mt 4,3; Offb 12,9; Offb 20,2)2 Da sagte die Frau zur Schlange: Von den Früchten der Bäume des Gartens essen wir;3 aber von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens ⟨steht⟩, hat Gott gesagt: Ihr sollt nicht davon essen und sollt sie nicht berühren, damit ihr nicht sterbt! (1Mo 2,17)4 Da sagte die Schlange zur Frau: Keineswegs werdet ihr sterben!5 Sondern Gott weiß, dass an dem Tag, da ihr davon esst, eure Augen aufgetan werden und ihr sein werdet wie Gott, erkennend Gutes und Böses. (1Mo 2,9; Jes 14,14; Joh 8,44)6 Und die Frau sah, dass der Baum gut zur Nahrung und dass er eine Lust für die Augen und dass der Baum begehrenswert war, Einsicht zu geben; und sie nahm von seiner Frucht und aß, und sie gab auch ihrem Mann bei ihr, und er aß. (Jos 7,21; 1Kön 13,19; Röm 5,12; 2Kor 11,3; 1Tim 2,14; Jak 1,14; Jak 1,15; 1Joh 2,16)7 Da wurden ihrer beider Augen aufgetan, und sie erkannten, dass sie nackt waren; und sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze. (1Mo 2,25)8 Und sie hörten die Stimme[2] des HERRN, Gottes, der im Garten wandelte bei der Kühle des Tages[3]. Da versteckten sich der Mensch und seine Frau vor dem Angesicht des HERRN, Gottes, mitten zwischen den Bäumen des Gartens. (Hi 31,33)9 Und der HERR, Gott, rief den Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du? (1Mo 4,9; 2Kön 5,25)10 Da sagte er: Ich hörte deine Stimme[4] im Garten, und ich fürchtete mich, weil ich nackt bin, und ich versteckte mich. (Offb 16,15)11 Und er sprach: Wer hat dir erzählt, dass du nackt bist? Hast du etwa von dem Baum gegessen, von dem ich dir geboten habe, du solltest nicht davon essen?12 Da sagte der Mensch: Die Frau, die du mir zur Seite gegeben hast, sie gab mir von dem Baum, und ich aß. (1Sam 15,15)13 Und der HERR, Gott, sprach zur Frau: Was hast du da getan! Und die Frau sagte: Die Schlange hat mich getäuscht[5], da aß ich. (1Mo 12,18; 1Kön 13,18; Jon 1,10; Joh 8,44; Röm 7,11)14 Und der HERR, Gott, sprach zur Schlange: Weil du das getan hast, sollst du verflucht sein unter allem Vieh und unter[6] allen Tieren des Feldes! Auf deinem Bauch sollst du kriechen, und Staub sollst du fressen alle Tage deines Lebens! (Ps 72,9; Jes 65,25; Mi 7,17)15 Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Nachwuchs[7] und ihrem Nachwuchs[8]; er wird dir den Kopf zermalmen, und du, du wirst ihm die Ferse zermalmen. (Joh 5,46; Hebr 2,14; Offb 12,17)16 Zu der Frau sprach er: Ich werde sehr vermehren die Mühsal deiner Schwangerschaft[9], mit Schmerzen sollst du Kinder gebären! Nach deinem Mann wird dein Verlangen sein, er aber wird über dich herrschen! (1Mo 35,16; 1Chr 4,9; Jes 26,17; 1Kor 11,3; 1Kor 14,34; 1Tim 2,15)17 Und zu Adam[10] sprach er: Weil du auf die Stimme deiner Frau gehört und gegessen hast von dem Baum, von dem ich dir geboten habe: Du sollst davon nicht essen! – so sei der Erdboden deinetwegen verflucht: Mit Mühsal sollst du davon essen alle Tage deines Lebens; (1Mo 5,29; Hi 5,7)18 und Dornen und Disteln wird er dir sprossen lassen, und du wirst das Kraut des Feldes essen! (Hi 31,40; Jes 7,23; Röm 8,20; 2Thess 3,10; Hebr 6,8)19 Im Schweiße deines Angesichts wirst du ⟨dein⟩ Brot essen, bis du zurückkehrst zum Erdboden[11], denn von ihm bist du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren! (1Mo 2,7; 1Mo 5,5; Hi 10,9; Ps 90,3; Pred 3,20; Hebr 9,27)20 Und der Mensch gab seiner Frau den Namen Eva, denn sie wurde die Mutter aller Lebenden. (Apg 17,26)21 Und der HERR, Gott, machte Adam und seiner Frau Leibröcke aus Fell und bekleidete sie.22 Und der HERR, Gott, sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie einer von uns, zu erkennen Gutes und Böses. Und nun, dass er nicht etwa seine Hand ausstreckt und auch ⟨noch⟩ von dem Baum des Lebens nimmt und isst und ewig lebt! (1Mo 2,9)23 Und der HERR, Gott, schickte ihn aus dem Garten Eden hinaus, den Erdboden zu bebauen, von dem er genommen war. (1Mo 2,7; 1Mo 2,8; 1Mo 4,2)24 Und er trieb den Menschen aus und ließ östlich vom Garten Eden die Cherubim sich lagern und die Flamme des zuckenden Schwertes, den Weg zum Baum des Lebens zu bewachen.

1.Mose 3

New International Reader’s Version

von Biblica
1 The snake was more clever than any of the wild animals the LORD God had made. The snake said to the woman, ‘Did God really say, “You must not eat fruit from any tree in the garden”?’2 The woman said to the snake, ‘We may eat fruit from the trees in the garden.3 But God did say, “You must not eat the fruit from the tree in the middle of the garden. Do not even touch it. If you do, you will die.” ’4 ‘You will certainly not die,’ the snake said to the woman.5 ‘God knows that when you eat fruit from that tree, you will know things you have never known before. Like God, you will be able to tell the difference between good and evil.’6 The woman saw that the tree’s fruit was good to eat and pleasing to look at. She also saw that it would make a person wise. So she took some of the fruit and ate it. She also gave some to her husband, who was with her. And he ate it.7 Then both of them knew things they had never known before. They realised they were naked. So they sewed together fig leaves and made clothes for themselves.8 Then the man and his wife heard the LORD God walking in the garden. It was during the coolest time of the day. They hid from the LORD God among the trees of the garden.9 But the LORD God called out to the man. ‘Where are you?’ he asked.10 ‘I heard you in the garden,’ the man answered. ‘I was afraid, because I was naked. So I hid.’11 The LORD God said, ‘Who told you that you were naked? Have you eaten fruit from the tree I commanded you not to eat from?’12 The man said, ‘It’s the fault of the woman you put here with me. She gave me some fruit from the tree. And I ate it.’13 Then the LORD God said to the woman, ‘What have you done?’ The woman said, ‘The snake tricked me. That’s why I ate the fruit.’14 So the LORD God spoke to the snake. He said, ‘Because you have done this, ‘You are set apart from all livestock and all wild animals. I am putting a curse on you. You will crawl on your belly. You will eat dust all the days of your life.15 I will make you and the woman hate each other. Your children and her children will be enemies. Her son will crush your head. And you will bite his heel.’16 The LORD God said to the woman, ‘I will increase your pain when you give birth. You will be in great pain when you have children. You will long for your husband. And he will rule over you.’17 The LORD God said to Adam, ‘You listened to your wife’s suggestion. You ate fruit from the tree I warned you about. I said, “You must not eat its fruit.” ‘So I am putting a curse on the ground because of what you did. All the days of your life you will have to work hard. It will be painful for you to get food from the ground.18 You will eat plants from the field, even though the ground produces thorns and prickly weeds.19 You will have to work hard and sweat a lot to produce the food you eat. You were made out of the ground. You will return to it when you die. You are dust, and you will return to dust.’20 Adam named his wife Eve. She would become the mother of every living person.21 The LORD God made clothes out of animal skins for Adam and his wife to wear.22 The LORD God said, ‘Just like one of us, the man can now tell the difference between good and evil. He must not be allowed to reach out and pick fruit from the tree of life and eat it. If he does, he will live for ever.’23 So the LORD God drove the man out of the Garden of Eden. He sent the man to farm the ground he had been made from.24 The LORD God drove him out and then placed angels on the east side of the garden. He also placed there a flaming sword that flashed to and fro. The angels and the sword guarded the way to the tree of life.