2.Samuel 22

Lutherbibel 2017

1 Und David redete vor dem HERRN die Worte dieses Liedes zur Zeit, als ihn der HERR errettet hatte aus der Hand aller seiner Feinde und aus der Hand Sauls, und sprach: (Ps 18,1)2 Der HERR ist mein Fels und meine Burg und mein Erretter.3 Gott ist mein Hort, auf den ich traue, mein Schild und Horn meines Heils, mein Schutz und meine Zuflucht, mein Heiland, der du mir hilfst vor Gewalt.4 Ich rufe an den HERRN, den Hochgelobten, so werde ich vor meinen Feinden errettet.5 Es hatten mich umfangen die Wogen des Todes, und die Fluten des Verderbens erschreckten mich.6 Des Totenreichs Bande umfingen mich, und des Todes Stricke überwältigten mich.7 Als mir angst war, rief ich den HERRN an und schrie zu meinem Gott. Da erhörte er meine Stimme von seinem Tempel, und mein Schreien kam vor ihn zu seinen Ohren.8 Die Erde bebte und wankte, die Grundfesten des Himmels bewegten sich und bebten, da er zornig war.9 Rauch stieg auf von seiner Nase und verzehrend Feuer aus seinem Munde, Flammen sprühten von ihm aus.10 Er neigte den Himmel und fuhr herab, und Dunkel war unter seinen Füßen.11 Und er fuhr auf dem Cherub und flog daher, und er schwebte auf den Fittichen des Windes.12 Er machte Finsternis ringsum zu seinem Zelt und schwarze, dicke Wolken.13 Aus dem Glanz vor ihm brach hervor flammendes Feuer.14 Der HERR donnerte vom Himmel, und der Höchste ließ seine Stimme erschallen.15 Er schoss seine Pfeile und zerstreute die Feinde, er sandte Blitze und erschreckte sie.16 Da sah man das Bett des Meeres, und des Erdbodens Grund ward aufgedeckt bei dem Schelten des HERRN, vor dem Odem und Schnauben seines Zorns.17 Er streckte seine Hand aus von der Höhe und fasste mich und zog mich aus großen Wassern.18 Er errettete mich von meinen starken Feinden, von meinen Hassern, die mir zu mächtig waren;19 sie überwältigten mich zur Zeit meines Unglücks, aber der HERR ward mein Halt.20 Er führte mich hinaus ins Weite, er riss mich heraus; denn er hatte Lust zu mir.21 Der HERR tut wohl an mir nach meiner Gerechtigkeit; er vergilt mir nach der Reinheit meiner Hände.22 Denn ich halte die Wege des HERRN und bin nicht gottlos wider meinen Gott.23 Denn alle seine Rechte hab ich vor Augen, und von seinen Geboten weiche ich nicht,24 sondern ich bin ohne Tadel vor ihm und hüte mich vor Schuld.25 Darum vergilt mir der HERR nach meiner Gerechtigkeit, nach meiner Reinheit vor seinen Augen.26 Gegen die Heiligen bist du heilig, gegen die Treuen bist du treu,27 gegen die Reinen bist du rein, und gegen die Verkehrten bist du verkehrt.28 Denn du hilfst dem elenden Volk, und mit deinen Augen erniedrigst du die Hohen.29 Ja, du, HERR, bist meine Leuchte; der HERR macht meine Finsternis licht.30 Denn mit dir kann ich Wälle erstürmen und mit meinem Gott über Mauern springen.31 Gottes Wege sind vollkommen, des HERRN Worte sind durchläutert. Er ist ein Schild allen, die ihm vertrauen. (Ps 12,7; Spr 30,5)32 Denn wer ist Gott, wenn nicht der HERR? Und wer ist ein Fels, wenn nicht unser Gott?33 Gott ist meine starke Burg und macht meinen Weg eben und frei.34 Er macht meine Füße gleich den Hirschen und stellt mich auf meine Höhen.35 Er lehrt meine Hände streiten und meinen Arm den ehernen Bogen spannen.36 Du gibst mir den Schild deines Heils, und deine Antwort macht mich groß.37 Du gibst meinen Schritten weiten Raum, und meine Knöchel wanken nicht.38 Ich will meinen Feinden nachjagen und sie vertilgen und nicht umkehren, bis ich sie umgebracht habe.39 Ich bringe sie um und zerschmettere sie, dass sie nicht mehr aufstehen können und unter meine Füße fallen.40 Du gürtest mich mit Stärke zum Streit; du kannst mir unterwerfen, die sich gegen mich erheben.41 Meiner Feinde Nacken gibst du mir preis, dass ich vernichte, die mich hassen.42 Sie sehen sich um – aber da ist kein Helfer – nach dem HERRN, aber er antwortet ihnen nicht.43 Ich will sie zerstoßen wie Staub der Erde, wie Kot auf der Gasse will ich sie zerstäuben und zertreten.44 Du hilfst mir aus dem Aufruhr meines Volkes und machst mich zum Haupt über die Völker; ein Volk, das ich nicht kannte, dient mir.45 Die Söhne der Fremde huldigen mir und gehorchen mir mit gehorsamen Ohren.46 Die Söhne der Fremde verschmachten und kommen mit Zittern aus ihren Burgen.47 Der HERR lebt, und gelobt sei mein Fels, und Gott, der Fels meines Heils, sei hoch erhoben,48 der Gott, der mir Vergeltung schafft und mir die Völker unterwirft.49 Er hilft mir aus von meinen Feinden. Du erhöhst mich über die, die sich gegen mich erheben, vor dem Mann der Gewalttat rettest du mich.50 Darum will ich dir danken, HERR, unter den Völkern und deinem Namen lobsingen,51 der seinem Könige großes Heil gibt und Gnade erweist seinem Gesalbten, David und seinem Hause ewiglich.

2.Samuel 22

Elberfelder Bibel

1 Und David redete zu dem HERRN die Worte dieses Liedes an dem Tag, als der HERR ihn aus der Hand aller seiner Feinde und aus der Hand Sauls gerettet hatte. Und er sprach: (2Mo 15,1; 5Mo 31,30; Ri 5,1; 2Sam 12,7)2 Der HERR ist mir mein Fels und meine Burg und mein Retter.3 Mein Gott ist mein Hort[1], bei dem ich mich berge, mein Schild und das Horn meines Heils[2], meine Festung und meine Zuflucht. Mein Retter, vor Gewalttat rettest du mich! (2Mo 15,2; Ps 9,10; Ps 46,2; Hebr 2,13)4 Gepriesen! rufe ich[3] zum HERRN, so werde ich vor meinen Feinden gerettet. (2Chr 20,22)5 Denn mich umfingen die Wogen des Todes, Bäche des Verderbens erschreckten mich. (Ps 42,8)6 Fesseln des Scheols umgaben mich, Fallen des Todes bedrohten mich[4].7 In meiner Bedrängnis rief ich zum HERRN, und ich schrie[5] zu meinem Gott. Und er hörte aus seinem Tempel meine Stimme, und mein Schrei ⟨drang⟩ an seine Ohren. (Ps 107,6)8 Da wankte und bebte die Erde; die Grundfesten des Himmels erzitterten und wankten, denn er war ⟨von Zorn⟩ entbrannt. (Ri 5,4; Hi 26,11; Ps 77,19)9 Rauch stieg auf von seiner Nase, und Feuer fraß aus seinem Mund, glühende Kohlen brannten aus ihm. (2Mo 24,17; Offb 11,5)10 Er neigte den Himmel und fuhr hernieder, und Dunkel war unter seinen Füßen. (5Mo 4,11; Jes 63,19)11 Er fuhr auf einem Cherub und flog daher, so schwebte er[6] auf den Flügeln des Windes.12 Und er machte Finsternis rings um sich her zur Hütte[7], das Sieb des ⟨Himmels⟩wassers, dichtes Gewölk.13 Aus dem Glanz vor ihm brannten feurige Kohlen. (2Mo 24,17; Offb 11,5)14 Der HERR donnerte vom Himmel her, und der Höchste ließ seine Stimme erschallen. (1Sam 7,10)15 Und er schoss Pfeile und zerstreute sie, ⟨schoss seinen⟩ Blitz und verwirrte sie.16 Da wurden sichtbar die Betten des Meeres, die Fundamente der Welt wurden aufgedeckt durch das Schelten des HERRN, vor dem Schnauben des Hauchs seiner Nase. (2Mo 15,8)17 Er griff aus der Höhe, erfasste mich, zog mich heraus aus großen Wassern.18 Er rettete mich vor meinem starken Feind, vor meinen Hassern, denn sie waren mächtiger als ich. (Ps 35,10)19 Sie bedrohten mich[8] am Tag meines Unglücks, aber der HERR wurde mir eine Stütze. (Jes 41,10)20 Und er führte mich heraus ins Weite, er befreite mich, weil er Gefallen an mir hatte. (Ps 31,9)21 Der HERR handelte an mir nach meiner Gerechtigkeit, nach der Reinheit meiner Hände vergalt er mir. (1Sam 26,23; 1Kön 3,6)22 Denn ich habe die Wege des HERRN eingehalten und bin von meinem Gott nicht gottlos abgewichen[9]. (1Kön 9,4)23 Denn alle seine Rechtsbestimmungen waren vor mir, und seine Ordnungen – ich bin nicht davon abgewichen. (5Mo 17,20)24 Auch war ich ganz[10] ihm gegenüber und hütete mich vor meiner Schuld. (Ps 17,1)25 So vergalt der HERR mir nach meiner Gerechtigkeit, nach meiner Reinheit vor seinen Augen. (1Sam 26,23; 1Kön 3,6)26 Mit dem Getreuen gehst du getreu um, ganz[11] bist du mit dem Mann, der ganz[12] ⟨mit dir⟩ ist.27 Mit dem Reinen handelst du rein, mit dem Falschen aber unsinnig. (3Mo 26,24)28 Und das demütige[13] Volk rettest du; aber deine Augen sind gegen die Hochmütigen, du erniedrigst ⟨sie⟩. (Lk 1,51)29 Ja, du bist meine Leuchte, HERR; und der HERR erhellt meine Finsternis. (Jes 50,10; Joh 8,12)30 Denn mit dir erstürme ich einen Wall[14], mit meinem Gott springe ich über eine Mauer[15].31 Gott – sein Weg ist vollkommen[16]; des HERRN Wort ist lauter; ein Schild ist er allen, die sich bei ihm bergen. (5Mo 32,4; Neh 9,8; Hi 34,10; Ps 92,16; Ps 145,17; Spr 30,5; Pred 3,14; Dan 4,34; Offb 15,3)32 Denn wer ist Gott außer dem HERRN? Und wer ist ein Fels außer unserem Gott? (5Mo 4,35; 1Sam 2,2; 2Sam 7,22; 2Sam 23,3)33 Gott ist meine starke Bergfestung[17], und vollkommen[18] macht er meinen Weg[19]. (Ps 32,8)34 Er macht meine Füße den Hirschen gleich und stellt mich hin auf meine Höhen. (2Sam 23,1)35 Er lehrt meine Hände das Kämpfen, und meine Arme spannen den ehernen Bogen.36 Und du gabst mir den Schild deines Heils[20], und dein Zuspruch[21] machte mich groß. (Eph 6,16)37 Du schafftest Raum meinen Schritten unter mir, und meine Knöchel haben nicht gewankt.38 Meinen Feinden jagte ich nach und vernichtete sie; und ich kehrte nicht um, bis ich sie aufgerieben hatte.39 Und ich rieb sie auf und zerschmetterte sie, dass sie nicht ⟨mehr⟩ aufstanden; und sie fielen unter meine Füße. (Jos 10,24; 1Kön 5,17; Röm 16,20)40 Und du umgürtetest mich mit Kraft zum Kampf, beugtest unter mich, die gegen mich aufstanden.41 Du hast bewirkt, dass meine Feinde mir den Rücken zeigen müssen[22]; meine Hasser, ich habe sie vernichtet[23].42 Sie blickten umher – aber da war kein Retter – zum HERRN, doch er antwortete ihnen nicht.43 Und ich zermalmte sie wie Staub der Erde; wie Straßenkot zertrat, zerstampfte ich sie. (2Sam 7,9; Jes 10,6; Mi 7,10)44 Und du hast mich gerettet aus den Streitigkeiten meines Volkes; du hast mich als Haupt der Nationen bewahrt; ein Volk, das ich nicht kannte, dient mir. (2Sam 3,1; Jes 55,4)45 Die Söhne der Fremde schmeichelten mir[24]; sowie ⟨ihr⟩ Ohr hörte, gehorchten sie mir.46 Die Söhne der Fremde sanken hin und zitterten hervor aus ihren Festungen. (Mi 7,17)47 Der HERR lebt! Gepriesen sei mein Fels! Erhoben werde Gott, der Fels meines Heils[25], (5Mo 32,40; Ps 89,27)48 der Gott, der mir Rache gab und mir die Völker unterwarf (5Mo 32,35)49 und der mich herausholte von meinen Feinden weg! Und du erhöhtest mich über meine Gegner[26]; von dem Mann der Gewalttaten hast du mich befreit. (2Sam 18,31)50 Darum will ich dich preisen, HERR, unter den Nationen und will spielen deinem Namen, (Ps 108,4; Jak 5,13)51 der seinem König große Rettung schenkt[27] und Gnade erweist seinem Gesalbten, David und seinen Nachkommen[28] ewig. (2Sam 7,12; 2Sam 23,1)

2.Samuel 22

Einheitsübersetzung 2016

1 David sang dem HERRN an dem Tag, als ihn der HERR aus der Hand all seiner Feinde und aus der Hand Sauls errettet hatte, folgendes Lied: (2Mo 15,1; Ps 18,1)2 Er sprach: HERR, du mein Fels und meine Burg und mein Retter, (Ps 31,4)3 mein Gott, mein Fels, bei dem ich mich berge, / mein Schild und Horn meines Heils, meine Feste, / meine Zuflucht, mein Retter, / du rettest mich vor Gewalttat. (Ps 78,35)4 Ich rufe: Der HERR sei hochgelobt! / und ich werde vor meinen Feinden gerettet.5 Denn mich umfingen die Wellen des Todes, / die Fluten des Verderbens erschreckten mich. (Ps 116,3)6 Die Fesseln der Unterwelt umstrickten mich, / über mich fielen die Schlingen des Todes.7 In meiner Not rief ich zum HERRN / und rief zu meinem Gott / und er hörte aus seinem Tempel meine Stimme, / mein Hilfeschrei drang an seine Ohren. (1Kön 8,29; Ps 120,1)8 Da wankte und schwankte die Erde, / die Grundfesten des Himmels erbebten. / Sie wankten, denn sein Zorn war entbrannt. (Ps 68,9; Ps 77,19)9 Rauch stieg aus seiner Nase auf, / aus seinem Mund kam verzehrendes Feuer, / glühende Kohlen sprühten von ihm aus. (2Mo 19,18; Ps 97,3; Ps 144,5)10 Er neigte den Himmel und fuhr herab, / zu seinen Füßen dunkle Wolken.11 Er fuhr auf dem Kerub und flog daher; / er erschien auf den Flügeln des Windes.12 Er machte Dunkelheit zu seiner Hütte, / um sich herum, dunkle Wasser, dichte Wolken.[1] (1Kön 8,12)13 Aus dem Glanz vor ihm flammten feurige Kohlen auf.14 Da ließ der HERR den Donner vom Himmel her erdröhnen, / der Höchste ließ seine Stimme erschallen. (1Sam 2,10; Ps 77,19)15 Da schoss er Pfeile und streute sie, / er schleuderte Blitze und jagte sie dahin. (Ps 144,6)16 Da wurden sichtbar die Tiefen des Meeres, / die Grundfesten der Erde wurden entblößt / durch das Drohen des HERRN, / vor dem Schnauben seines zornigen Atems.17 Er griff aus der Höhe herab und fasste mich, / zog mich heraus aus gewaltigen Wassern. (Ps 32,6; Ps 144,7)18 Er entriss mich meinem mächtigen Feind, / meinen Hassern, denn sie waren stärker als ich. (Ps 34,5)19 Sie überfielen mich am Tag meines Unheils, / doch der HERR wurde mir zur Stütze.20 Er führte mich hinaus ins Weite, / er befreite mich, denn er hatte an mir Gefallen. (Ps 31,9)21 Der HERR handelte gut an mir nach meiner Gerechtigkeit, / vergalt mir nach der Reinheit meiner Hände. (Ps 24,4)22 Denn ich hielt mich an die Wege des HERRN / und fiel nicht ruchlos ab von meinem Gott. (Hi 23,11)23 Ja, ich habe alle seine Entscheide vor mir, / von seinen Satzungen weiche ich nicht ab.24 Ich war vor ihm ohne Makel, / ich nahm mich in Acht vor meiner Sünde. (Hi 1,1)25 Darum hat der HERR mir vergolten, / nach meiner Gerechtigkeit, / nach der Reinheit meiner Hände vor seinen Augen. (Hi 22,30)26 Gegen den Treuen zeigst du dich treu, / lauter handelst du am Lauteren.27 Gegen den Reinen zeigst du dich rein, / doch falsch gegen den Falschen.[2]28 Das elende Volk rettest du, / doch deine Blicke wenden sich gegen die Stolzen, / du zwingst sie nieder. (Jes 2,11)29 Ja, du bist meine Leuchte, HERR. / Der HERR macht meine Finsternis hell. (Ps 27,1)30 Ja, mit dir überrenne ich Scharen, / mit meinem Gott überspringe ich Mauern.31 Gott, sein Weg ist lauter, / das Wort des HERRN ist im Feuer geläutert. / Ein Schild ist er für alle, die sich bei ihm bergen. (5Mo 32,4; Ps 12,7)32 Denn wer ist Gott außer dem HERRN, / wer ist ein Fels, wenn nicht unser Gott? (Jes 44,8)33 Gott ist meine starke Burg, / er gab mir meinen Weg ohne Hindernis frei. (Ps 31,5)34 Schnell wie die Hirschkühe ließ er mich springen, / auf Höhen hat er mich hingestellt.35 Er lehrte meine Hände kämpfen, / meine Arme, den ehernen Bogen zu spannen. (Ps 144,1)36 Du gabst mir deine Rettung zum Schild, / dein Zuspruch machte mich groß.37 Du schufst weiten Raum meinen Schritten, / meine Knöchel wankten nicht. (Spr 4,12)38 Ich verfolge meine Feinde und vertilge sie, / ich kehre nicht um, bis sie vernichtet sind. (Ps 20,7)39 Ich vernichte sie, ich schlage sie nieder; / sie stehen nicht mehr auf, sie fallen unter meine Füße.40 Du hast mich zum Kampf mit Kraft umgürtet, / hast in die Knie gezwungen, / die gegen mich aufstehn. (Ps 44,5)41 Den Nacken meiner Feinde gabst du mir preis; / ich konnte die vernichten, die mich hassen. (Ps 143,12)42 Sie blicken umher, doch da ist kein Retter, / sie blicken zum HERRN, doch er gab keine Antwort. (1Sam 28,6; Jes 1,15)43 Ich zermalme sie wie Staub auf der Erde, / wie Unrat auf der Straße zertrete, zermalme ich sie. (Jes 10,6)44 Du rettest mich vor den Anfeindungen meines Volkes, / bewahrst mich als Haupt über Nationen. / Ein Volk, das ich früher nicht kannte, wird mir dienen. (2Sam 8,1; Jes 55,5)45 Mir huldigen die Söhne der Fremde; / sobald ihr Ohr hört, sind sie mir gehorsam.46 Den Söhnen der Fremde schwindet die Kraft, / sie kommen zitternd aus ihren Burgen hervor. (Mi 7,17)47 Es lebt der HERR, gepriesen sei mein Fels! / Der Gott, der Fels meiner Rettung, sei hoch erhoben; (Ps 92,16)48 denn Gott verschaffte mir Vergeltung / und unterwarf mir Völker.49 Du entführst mich meinen Feinden, / du erhöhst mich über die, die gegen mich aufstehn, / du entreißt mich dem Mann der Gewalttaten.50 Darum will ich dir danken, HERR, inmitten der Nationen, / ich will deinem Namen singen und spielen. (Ps 7,18)51 Seinem König verleiht er große Hilfe, / Huld erweist er seinem Gesalbten, / David und seinem Stamm auf ewig. (Ps 144,10)